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28.5.2025 - „Go with the slow“ – Neue Kampagne für Naturtourismus der Kanaren

Der Naturtourismus steht im Fokus einer neuen Kampagne der Kanaren, die den Namen "Go with the slow" trägt...
Die Kapagne findet man im Video und sozialen Medien.


Kanarische Inseln – Das Tourismusministerium der Kanarischen Inseln hat eine neue Kampagne für den Naturtourismus auf den Inseln gestartet. Ganz im Fokus steht „Slow Travel“, also das langsame Reisen, um wirklich alles wahrzunehmen. Es geht um das Entschleunigen in einer immer schneller werdenden Welt.Kanarische Inseln ImmobilienInselhüpfen auf den Kanaren

Natürlich richtet sich die Kampagne insbesondere an Menschen, die ohnehin den Naturtourismus bevorzugen und die Insel gerne mal erkunden, um jede noch so kleine Ecke zu entdecken. Trotzdem versucht man, den Trend des langsamen Reisens immer stärker in den Mittelpunkt zu stellen. Es geht um das Genießen jeder Erfahrung und der Orte auf den Kanaren, die man besuchen kann. Alles ohne Eile und mit dem vollen Bewusstsein für die Landschaft und das kulturelle Umfeld.Inselhüpfen auf den KanarenKanarische Inseln ImmobilienInselhüpfen auf den KanarenKanarische Inseln Schnorcheln

Die Kampagne wurde mit Mitteln der EU finanziert. Und der Slogan „Go with the slow“ wurde vom bisherigen „Go with the flow“, also lass dich treiben inspiriert. Man will sich damit klar von der „Besessenheit nichts zu verpassen“ distanzieren, gibt das Ministerium an.

Die Beiträge der Kampagne „Go with the Slow“ zeigen verschiedene Aspekte der Natur und Kultur der Kanarischen Inseln. Wie auch im Video zu sehen. So wird die ganze Kampagne in den sozialen Medien aufgebaut. Diese Kampagne läuft im Übrigen seit dem 8. April 2025, wurde also ggf. schon von den einen oder anderen Lesern wahrgenommen.Kanarische Inseln ImmobilienInselhüpfen auf den KanarenKanarische Inseln SchnorchelnInselhüpfen auf den Kanaren

„Go with the Slow“ richtet sich an Touristen mit Entdeckungsfreude und einem ausgeprägten Sinn für Umweltwerte. Das Landesinnere der Inseln mit seinen einzigartigen Landschaften, Traditionen und Lebensweisen weckt die Neugier dieser Reisenden, die den hohen ökologischen Wert der Gebiete zu schätzen wissen. – TF

Quelle: Infos-grancanaria.com
Autor: infos-grancanaria - 28.05.2025 um 17:16

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Info
28.5.2025 - Lokalnachrichten Mix Radio

Spanien hat Zwangsverlegung unbegleiteter Minderjähriger mit Polizeibegleitung beschlossen.

Die spanische Regierung hat am 28. Mai 2025 ein neues Protokoll beschlossen, das innerhalb von 15 Tagen die Verlegung unbegleiteter minderjähriger Migranten aus überlasteten Regionen wie den Kanarischen Inseln oder Ceuta in andere autonome Gemeinschaften vorsieht. Sollte ein Bundesland die Aufnahme verweigern, kann die Zentralregierung laut Protokoll auf Unterstützung durch Polizei und Staatsanwaltschaft zurückgreifen.

Die Verantwortung für die Erstaufnahme, Identifikation und Dokumentation verbleibt bei der Ursprungsregion. Die endgültige Entscheidung über die Verteilung liegt jedoch beim Staat. Das Protokoll ergänzt den bereits verabschiedeten königlichen Erlass, gegen den mehrere Regionen Verfassungsklage eingereicht haben.

Die Maßnahme soll eine strukturelle Überlastung der Kanarischen Inseln verhindern, die derzeit etwa 5.600 unbegleitete Minderjährige betreuen. Menschenrechtsorganisationen fordern allerdings mehr Transparenz und garantierte Schutzstandards für die betroffenen Kinder.

Unternehmer fordert umfassende Prüfung kommunaler Konzessionen in San Bartolomé de Tirajana

Am 27. Mai 2025 hat der Unternehmer Juan Manuel Pérez León beim Rathaus von San Bartolomé de Tirajana eine umfassende Überprüfung aller kommunalen Konzessionen beantragt. Er fordert die Kontrolle von insgesamt 84 Konzessionen, darunter Strandreinigung, Müllabfuhr, Parkplätze und Gastronomiebetriebe.

Pérez León verlangt Einsicht in die Vertragsunterlagen und prüft, ob die aktuellen Betreiber mit den offiziellen Konzessionsinhabern übereinstimmen. Zudem soll festgestellt werden, ob die Nutzung den genehmigten Bedingungen entspricht und Gebühren ordnungsgemäß entrichtet wurden.

Das Rathaus will bis September 2025 ein neues Inventar kommunaler Konzessionen erstellen – das letzte stammt von 1994. Der Unternehmer kritisiert, dass einige Betreiber offenbar nie gezahlt haben und fordert strenge Kontrollen.

Hunderte demonstrieren in Las Palmas für Polizei nach tödlichem Einsatz

Am 27. Mai 2025 haben sich in Las Palmas de Gran Canaria mehrere Hundert Menschen vor der Polizeidirektion versammelt, um ihre Solidarität mit der Policía Nacional zu bekunden. Anlass war der tödliche Polizeieinsatz am 17. Mai, bei dem der 32-jährige Abdoulie Bah im Flughafen von Gran Canaria erschossen wurde, nachdem er mit einem Messer Beamte bedroht hatte.

Die Demonstration verlief friedlich. Die Teilnehmer trugen Flaggen und Transparente zur Unterstützung der Polizei. In einem Manifest wurde der Polizeidienst als aufopferungsvoll und menschlich gewürdigt.

Die Kundgebung sollte laut Organisatoren ein Zeichen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Wertschätzung der Polizei setzen. Zuvor hatte es auch Proteste gegen den Einsatz gegeben.

Kanarische Inseln mit höchster Adipositasrate bei Erwachsenen in Spanien

Am 28. Mai 2025 hat die spanische Gesundheitsumfrage 2023 ergeben, dass 20,64 % der Erwachsenen auf den Kanaren adipös sind – landesweit der höchste Wert. Weitere 34,92 % gelten als übergewichtig.

Besonders betroffen sind Frauen mit 21,88 % Adipositas, während bei Männern Übergewicht mit 41,43 % dominiert. Auch Kinder sind betroffen: 8,38 % gelten als adipös, über zehn Prozent als übergewichtig – über dem Landesdurchschnitt.

Zudem leidet jede fünfte Frau auf den Kanaren an depressiven Störungen. Entsprechend liegt der Konsum von Antidepressiva auf dem dritthöchsten Niveau Spaniens.

Geheimer Drogen-Tunnel zwischen Ceuta und Marokko entdeckt

Die Guardia Civil hat bei einer Razzia einen 50 Meter langen Tunnel aufgedeckt, der Ceuta mit Marokko verbindet. Der Tunnel wurde mindestens zwei Jahre lang für den Schmuggel von fünf Tonnen Haschisch genutzt.

Im Rahmen der „Operation Hades“ wurden 14 Personen festgenommen, darunter Beamte der Guardia Civil und ein Abgeordneter. Der Tunnel begann in einer Lagerhalle im Industriegebiet El Tarajal.

Die marokkanischen Behörden haben ihre Seite des Tunnels militärisch abgesichert. Spanien plant eine vollständige Untersuchung, sobald die Bedingungen es erlauben. Der Fall zeigt die zunehmende Professionalität krimineller Netzwerke.

227 kanarische Weine konkurrieren beim Agrocanarias-Wettbewerb 2025

Am 27. Mai 2025 hat auf Fuerteventura der zweite Verkostungstag des Wettbewerbs Agrocanarias stattgefunden. Insgesamt wurden 227 Weine von 60 Bodegas aus allen Inseln eingereicht.

Fuerteventura ist mit sieben Weinen von zwei Bodegas vertreten. Die Jury prüfte Weißweine am Vormittag und Rotweine am Nachmittag. Der Wettbewerb hebt die Einzigartigkeit der Weine von vulkanischen Böden hervor.

Organisiert wird er vom kanarischen Institut für Agrarqualität. Die Regionalregierung sieht in der Veranstaltung ein Schaufenster für den exportfähigen Qualitätswein der Inseln.

Arrecife richtet 24-Stunden-Hotline gegen Hausbesetzungen ein

Am 27. Mai 2025 hat Arrecife eine Telefon-Hotline unter der Nummer 682 27 14 66 eingerichtet, um illegale Hausbesetzungen frühzeitig zu melden. Innerhalb der ersten 24 Stunden kann die Polizei unmittelbar eingreifen.

Bürgermeister Yonathan de León kritisierte die nationale Gesetzgebung und kündigte den Einsatz von Drohnen und Zivilfahrzeugen an.

Die Hotline soll Eigentümer schützen und der Polizei helfen, effizienter auf Besetzungen zu reagieren. Erste Einsätze verliefen laut Stadtverwaltung erfolgreich.

Drei Viertel der Spanier befürworten Rauchverbot auf Terrassen

Laut einer Umfrage der Gesellschaft für Familienmedizin unterstützen 74 % der Spanier ein Rauchverbot auf Restaurant-Terrassen. Die Daten wurden im Rahmen der „Woche ohne Rauch“ veröffentlicht.

Auch in anderen Bereichen gibt es hohe Zustimmung: Über 80 % wünschen rauchfreie Zonen vor Schulen und Bushaltestellen.

Besorgniserregend ist der Trend bei Jugendlichen: 11 % nutzen E-Zigaretten, 93 % davon zusätzlich klassische Tabakprodukte. Fachgesellschaften fordern drastische Maßnahmen – darunter höhere Preise und neutrale Verpackungen.

20 Personen wegen illegaler Bautätigkeiten in Tías und Haría unter Verdacht

Am 27. Mai 2025 hat die Guardia Civil auf Lanzarote Ermittlungen gegen 20 Personen eingeleitet, die in Tías und Haría ohne Genehmigung gebaut haben sollen. Die Bauten befinden sich auf geschützten Flächen.

Die Vorwürfe beinhalten Verstöße gegen Umwelt- und Raumordnungsgesetze. Den Beschuldigten drohen Geld- und Haftstrafen sowie der Abriss der illegalen Bauten.

Die Ermittlungen erfolgen in Zusammenarbeit mit der Umweltbehörde und sollen illegale Bebauung langfristig verhindern. Käufer werden zur Vorsicht aufgerufen.

Quelle: mixradio.eu
Autor: mixradio.eu - 28.05.2025 um 17:02

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28.5.2025 - Flucht vereitelt: 32 Migranten mit Ziel Kanaren erwischt!

Trotz ständiger Kontrollen bleibt die Migration zu den Kanaren ein großes Problem.

Erst am Sonntag (25.05) hatte die Polizei im Senegal in der Nähe des Marinestützpunktes Saint-Louis an der nordwestlichen Küste des Landes mehrere Migranten zu den Kanaren aufgebracht.

Wie jetzt bekannt wurde, war auch eine Auswanderung am Montag nicht von Erfolg gekrönt. Wieder wurden im Rahmen einer Operation zur Bekämpfung der irregulären Migration im gleichen Gebiet 32 Personen aus Ländern südlich der Sahara erwischt. Auch diese Menschen werden nun wieder in ihre Länder abgeschoben.

Trotz Kontrollen erreichen Migranten die Kanaren

Die Route von der afrikanischen Küste zu den Kanaren gilt als eine der gefährlichsten der Welt. Aber auch die Kontrollen dortiger Küstenwachen halten die Migranten nicht auf. Fast 11.000 illegale Einreisen zählen die kanarischen Behörden in 2025 bislang.

Bild
Senegalesische Nationalmarine

Quelle: kanarenmarkt.de
Autor: kanarenmarkt.de - 28.05.2025 um 08:30

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28.5.2025 - Der mehrere Millionen Dollar schwere Stromvertrag im Süden Gran Canarias schließt erneuerbare Energien aus.

Die Stadtverwaltung von San Bartolomé de Tirajana hat einen Vertrag zur Stromversorgung aller städtischen Gebäude ausgeschrieben. Der geschätzte Wert des Vertrags beläuft sich auf 12,4 Millionen Euro einschließlich Steuern, sofern er für die vorgesehenen vier Jahre (zwei Erstjahre plus zwei Zusatzjahre) ausgeführt wird. Eine Vergütung für die Nutzung erneuerbarer Energien ist im Vertrag nicht vorgesehen. Das Projekt, das kürzlich auf der Public Sector Procurement Platform veröffentlicht wurde, ist das größte Energieprojekt der südlichen Kommunalverwaltung und hat direkte Auswirkungen auf Schulen, Sportanlagen, Kulturzentren und Verwaltungsgebäude.

In einer Gemeinde wie San Bartolomé de Tirajana, die jedes Jahr Millionen von Touristen empfängt und danach strebt, ein CO2-neutrales Reiseziel zu werden, können derartige vertragliche Entscheidungen den Unterschied zwischen institutioneller Kohärenz und bloßem diskursivem Greenwashing ausmachen. Der Vertrag zur Stromversorgung öffentlicher Gebäude ist eine zentrale Chance, eine echte Energiewende voranzutreiben. Diese Chance scheint vorerst vertan.

Das Basisausschreibungsbudget für die ersten zwei Jahre beträgt 2.339.857,89 € (ohne Steuern) bzw. 4.998.289,38 € einschließlich IGIC. Der erfolgreiche Bieter muss die Nieder- und Hochspannungsstromversorgung von mehr als XNUMX Verbrauchsstellen im gesamten Gemeindegebiet gewährleisten. Wie in den technischen Spezifikationen detailliert beschrieben, ist der erfolgreiche Bieter dafür verantwortlich, die gesamte zur Deckung des Gesamtbedarfs erforderliche Energie unter Berücksichtigung der Qualität und Kontinuität der Dienstleistung bereitzustellen.

Trotz der Größe des Vertrags und der institutionellen Verpflichtungen zur Nachhaltigkeit wird erneuerbaren Energien in den Vergabekriterien in dem Dokument jedoch kein spezifisches oder differenziertes Gewicht beigemessen. 75 % der Gesamtpunktzahl hängen ausschließlich vom angebotenen Preis ab, die restlichen 25 % hängen von der subjektiven Bewertung eines technischen Berichts ab, in dem die Nutzung von Ökostrom zwar erwähnt, aber weder gefordert noch explizit belohnt wird. Dieses Fehlen steht im Gegensatz zu der zunehmenden Praxis anderer Regierungen, die als Reaktion auf den Klimanotstand erneuerbare Energiequellen als obligatorisches oder subventioniertes Kriterium einbeziehen.

Beim Hauptstromvertrag für die bedeutendste Tourismusgemeinde der Kanarischen Inseln unterliegt die energetische Nachhaltigkeit daher dem Willen des Bieters und dem Ermessen der technischen Bewertungsstelle. Mit anderen Worten: Ein Unternehmen könnte den Auftrag auch dann erhalten, wenn es nicht garantiert, dass die von ihm gelieferte Energie aus sauberen oder umweltfreundlichen Quellen stammt.
Das Dokument legt zwar fest, dass die gelieferte Energie die in den geltenden Vorschriften geforderten Spannungs-, Frequenz- und Kontinuitätsniveaus aufweisen muss, es verlangt jedoch weder ein Herkunftsnachweis-Label (GdO) noch einen Mindestanteil an Ökostrom. Der Text verweist auf die Möglichkeit, „die Eignung des Vorschlags im Hinblick auf den strategischen, technischen und regulatorischen Rahmen der Stromversorgung“ zu bewerten, ohne jedoch verbindliche Indikatoren oder Ziele zu entwickeln.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 28.05.2025 um 06:44

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28.5.2025 - Wer schützt Maspalomas mit seinem AIEM vor Industriellen? Die versteckte Rechnung für den Tourismus

In Maspalomas ist der Tourismus nicht nur ein Wirtschaftszweig: Er ist die Seele des Südens von Gran Canaria. Hotels, Apartments, Restaurants, Großwäschereien, Reiseunternehmen, Wartungsfirmen, Autovermietungen und Supermärkte sind alle auf fein abgestimmte Maschinen angewiesen. Doch diese Maschinerie gerät ins Stocken, wenn die Betriebskosten dieser Insel durch die Einführung steuerlicher Schranken wie der AIEM (Spanische Steuer- und Zollverwaltung) vervielfacht werden. Diese sollen die Produktion der Industriellen von Las Palmas schützen, allerdings oft auf Kosten der Verteuerung des Tourismus. Damit die Leute verstehen: Hier zahlt man eine AIEM für den Import von Serrano-Schinken, obwohl dieser nicht auf den Inseln produziert wird.

Die AIEM muss ab dem 30. Januar 1 vom 2027. Juni bis Ende September ihre Produktliste für diese Steuerprüfung einreichen. Dieser europäische Zolltarif mit kanarischem Akzent, der Importe besteuert, wurde zum Schutz gefährdeter lokaler Industriezweige konzipiert. Doch in der Praxis stellt es nach Aussage führender Vertreter der Tourismusbranche ein stilles Hindernis für ihre internationale Wettbewerbsfähigkeit dar.

Maspalomas steht in direktem Wettbewerb mit Reisezielen wie der Türkei, Ägypten und Nordafrika, wo die Unterhaltskosten einer Touristenattraktion um bis zu 30 % niedriger sind. Und in diesem Rennen sind alle zusätzlichen Kosten eine Belastung. „Wir zahlen mehr für importierte Maschinen, Geräte, Ersatzteile und industrielle Reinigungsprodukte, die hier nicht hergestellt werden, auf die die AIEM aber trotzdem Steuern erhebt“, sagt der Manager eines Hotelkomplexes in Campo Internacional.

Die Betroffenen behaupten, dass die Regelung, die angeblich den Kanarischen Inseln zugute kommen soll, mit einer blinden Logik umgesetzt werde, die nicht zwischen dem unterscheide, was vor Ort produziert werde und dem, was auf den Inseln nicht existiere oder nicht produziert werden könne. „Auf den Kanarischen Inseln stellt niemand eine Industriewaschmaschine oder eine Klimaanlage her, und trotzdem werden sie von der AIEM (spanische Steuerbehörde) wie Bananen behandelt“, beschwert sich ein Unternehmer aus der Hotelbranche.

Die Betriebskosten auf Gran Canaria sind bereits um 18 % höher als auf Madeira und bis zu 40 % höher als in aufstrebenden Reisezielen wie den Kap Verden, wo es für Produkte, die für die Tourismusbranche bestimmt sind, keine mit dem AIEM vergleichbaren Zölle gibt. Während Madeira Importsubventionen und einen auf 5 % reduzierten Mehrwertsteuersatz bietet, gilt auf den Kanarischen Inseln paradoxerweise ein System, das die Modernisierung von Hotels bestraft. „Solaranlagen zu installieren, eine Hotelküche zu renovieren oder eine Klimaanlage auszutauschen, ist in Maspalomas teurer als bei der direkten Konkurrenz“, erklärt ein Steuerberater mit Verbindungen zu mehreren Hotelketten.

Der Schaden ist jedoch nicht nur wirtschaftlicher Natur. Wenn die AIEM die Preise für importierte Körperpflegeprodukte erhöht oder die Einfuhr bestimmter internationaler Marken einschränkt, leidet auch das touristische Erlebnis. In Luxusreisezielen, wo jedes Detail zählt, kann dieser Verlust an Standard den Unterschied zwischen der Bindung eines Kunden und seinem Abgang an ein wettbewerbsfähigeres Reiseziel ausmachen. Darüber hinaus verzögern langsame Zollverfahren und die mit dem AIEM verbundene Bürokratie die Ersatz- oder Reparaturzeiten, was für Touristen Unannehmlichkeiten und für Unternehmen Ineffizienzen mit sich bringt.

Wer schützt wen?

Während sich die AIEM damit rechtfertigt, dass rund 170 lokale Industriezweige geschützt werden müssten, die größtenteils mit nicht-kanarischem Kapital betrieben werden und viele von ihnen für nicht-touristische Märkte produzieren, tragen Tausende von Unternehmen im Beherbergungs- und Tourismusdienstleistungssektor – dem eigentlichen Rückgrat des BIP der Kanarischen Inseln – ungerechtfertigte Zusatzkosten, die in konkurrierenden Reisezielen ihresgleichen suchen.

Im Jahr 2025 wird die Europäische Kommission das AIEM überprüfen. Vielleicht ist es an der Zeit zu fragen, ob dieser Tarif in seiner jetzigen Form noch sinnvoll ist. Soll es allgemein oder differenziert nach Branchen und Endanwendungen angewendet werden? Kann die Tourismusbranche als nicht konkurrierender Zwischenkonsument der lokalen Industrie ausgeschlossen werden? Die Modernisierung des Tourismus kann nicht durch schlecht kalibrierte Tarife aufgehalten werden. Maspalomas muss sich in Richtung eines nachhaltigeren, effizienteren und wettbewerbsfähigeren Modells bewegen. Dazu müssen Sie Innovationen, Technologien, Materialien und Maschinen importieren. Die Bestrafung dieser Importe führt in der Praxis dazu, dass der Sektor überaltert. Wir befinden uns in einem weltweiten Wettlauf um die Anziehung anspruchsvollerer Touristen. „Wenn uns die Steuerregeln benachteiligen, verlieren wir“, resümiert der Betriebsleiter einer internationalen Kette. Die Frage ist klar: Wer schützt Maspalomas vor den versteckten Kosten für den Schutz von Betreibern, die bequem von Las Palmas aus operieren?

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 28.05.2025 um 06:40

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28.5.2025 - AV und CC sind in Tirajana seit zwei Jahren chronisch unentschieden.

Gibt es etwas, das man schätzen oder feiern sollte? Nicht einmal seine Protagonisten haben dies getan. Am 28. Mai 2023 wurde San Bartolomé de Tirajana erneut seinem Status als von der eigenen Mehrheit nicht regierbare Gemeinde gerecht. Ein Ort, an dem keine Pakte unterzeichnet werden, sie überleben. Das Wahlergebnis war, wie schon bei anderen Gelegenheiten, das Bild eines instabilen Gleichgewichts: Vier politische Kräfte waren ausreichend vertreten, um eine Abstimmung zu verhindern, aber nicht stark genug, um ohne Unterstützung zu regieren.

PP-AV, Coalición Canaria, PSOE und Nueva Canarias–Frente Amplio Canarista teilten sich die Ratsmitglieder fast zu gleichen Teilen, wobei PP-AV und CC an der Spitze standen (jeweils sieben Ratsmitglieder), die PSOE dahinter (7) und NC-FAC das vierte Glied bildete (6). Die Gesamtzahl der Stimmen: 5. Die absolute Mehrheit: 25. Und die Atmosphäre: ein permanentes Déjà-vu.

Nichts in San Bartolomé geschieht zufällig. Weder die Ergebnisse noch die Vereinbarungen noch das Schweigen. Wichtige Entscheidungen werden oft näher an Las Palmas als am Rathaus getroffen und es kommt nicht selten vor, dass die Namen der künftigen Regierung durch das Interessenregister durchsickern, bevor sie den lokalen Sprechern mitgeteilt werden. Es steht viel auf dem Spiel: Tourismus, Stadtplanung, Lizenzen, Wasser. Und wenn es so viel zu teilen gibt, geht niemand mit leeren Händen, aber jeder muss etwas hergeben.

In diesem Szenario war die Regierung, die nach dem Referendum 28M entstand, eine Vernunftehe, die eher durch Zahlen als durch Ideen verbunden war. Ein halbherziger Pakt, der auf der Notwendigkeit basierte, dass jemand die Dekrete unterzeichnet und die Plenarsitzungen einberuft. Zwei Jahre später ist es immer noch da. Es bleibt über Wasser. Doch das Regieren, also das, was man als Regieren bezeichnet, stand nicht im Vordergrund.

Der heilige Bartholomäus braucht nicht nur Pakte. Braucht Führung. Vision. Fähigkeit zur Lösung und Entscheidung. Denn während die Parteien sich gegenseitig im Auge behalten, bleibt die Küste gesättigt, die traditionellen Zentren leeren sich und die großen Themen – Wohnen, Mobilität, Energie – bleiben auf sich warten.

Die Lokalpolitik ist zu einer Art Machtbürokratie verkommen: Sie wird gemanagt, ohne dass jemand eingreift, Gesetze werden ohne Debatte verabschiedet und Versammlungen werden ohne Tagesordnung einberufen. Und so wird die touristischste Gemeinde der Kanarischen Inseln Wahl für Wahl zu einem Ort, an dem jeder ein bisschen gewinnt … und niemand etwas ändert.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 28.05.2025 um 06:37

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28.5.2025 - Zurich übernimmt Sachversicherungsschutz für die Stadtverwaltung von San Bartolomé de Tirajana

Die Stadtverwaltung von San Bartolomé de Tirajana hat im Rahmen des im Rahmenabkommen mit dem spanischen Gemeinde- und Provinzverband (FEMP) eingeleiteten Verfahrens die neue Gebäudehaftpflichtversicherung an Zurich vergeben. Die Notwendigkeit dieses Vertrags wird laut dem vom Leiter der Abteilung für Stadtplanung und Denkmalpflege und dem zuständigen Stadtrat unterzeichneten technischen Bericht durch die zunehmende Komplexität der kommunalen Tätigkeit und die Vermögensrisiken gerechtfertigt, denen öffentliche Verwaltungen ausgesetzt sind. Sie weisen darauf hin, dass in den letzten 25 Jahren die lokalen Behörden immer häufiger spezielle Versicherungen abgeschlossen hätten, um die finanziellen Folgen von Ansprüchen oder Schäden, die bei der Ausübung öffentlicher Befugnisse entstehen, auf Dritte abzuwälzen.

Die an Zurich vergebene Police würde theoretisch potenzielle Personen-, Sach- und Folgeschäden abdecken, die Dritten unbeabsichtigt entstehen, sei es aufgrund einer Handlung oder Unterlassung bei der Erfüllung der Aufgaben des Stadtrats oder seiner autonomen Gremien. Darüber hinaus würde es die Deckung der Rechtsverteidigung, der Gebühren und einer möglichen Gerichtskaution gemäß den Bestimmungen des Gesetzes 39/2015 und des Gesetzes 40/2015 beinhalten. Die Akte mit dem Verwaltungscode 2025-003813 wird als privater Vertrag bearbeitet und hat eine anfängliche Laufzeit von einem Jahr mit der Möglichkeit einer Verlängerung um ein weiteres Jahr. Änderungen sind nicht geplant. Es ist zu beachten, dass der Vertrag gemäß der technischen Dokumentation nicht in Lose aufgeteilt wurde, da die Verwaltung davon ausgeht, dass es sich um eine unteilbare Funktionseinheit handelt.

Obwohl sich das Vergabeverfahren an den Bestimmungen des Gesetzes über öffentliche Aufträge (LCSP) und insbesondere an den Artikeln 28, 116.1 und 99.3.b) orientiert, ist zu beachten, dass derartige Aufträge in der Regel einer Nachkontrolle durch die kommunale Rechnungsprüfungsbehörde und den Rechnungshof unterliegen und daher nicht ausgeschlossen werden kann, dass Aspekte ihrer Bearbeitung oder Durchführung in Zukunft in Frage gestellt werden. Derzeit gibt es keine Einwände oder Einwände aus der Öffentlichkeit und der Stadtrat betont, wie wichtig es ist, über eine Versicherung zu verfügen, die seine Haftung gegenüber den Bürgern und Unternehmen der Gemeinde ausreichend abdeckt.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 28.05.2025 um 06:34

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28.5.2025 - Zum ersten Mal auf der Welt: In Maspalomas wurde ein neues Insekt entdeckt, Pleurota grancanariella, ein endemisches Juwel von Gran Canaria.

Ein internationales Team von Entomologen entdeckte im Jahr 2025 eine neue Insektenart, deren Existenz erstmals datiert werden konnte. Es handelt sich um eine Mottenart, die ausschließlich auf Gran Canaria vorkommt, genauer gesagt in der Gegend von Maspalomas und Umgebung sowie in der Region El Sao. Die Art mit dem Namen Pleurota grancanariella gehört zur Untergruppe Pleurotinae innerhalb der Familie Oecophoridae, einer Mottengruppe, die auf den Kanarischen Inseln nur unzureichend dokumentiert ist.

Die Entdeckung, bei der die wissenschaftlichen Gurus aus Las Palmas nicht anwesend waren, die den ganzen Tag damit verbringen, ihre südlichen Nachbarn zum Schutz der Dünen von Maspalomas zu ernennen, während es die aus dem Norden sind, die sie zertrampeln, erfolgte nach der Überprüfung historischer Sammlungen und dem Abschluss neuer Feldexpeditionen. Die Charakterisierung dieser Art basiert auf einer detaillierten Analyse ihrer Genitalien, einer wesentlichen wissenschaftlichen Methode in der Schmetterlingstaxonomie, die eine präzise Unterscheidung zwischen eng verwandten Arten ermöglicht. Bei den Männchen fallen einzigartige Strukturen auf, wie etwa ein fingerhutartiger Uncus und ein gebogener Phallus, der eine kleine Hornplatte aufweist, die von winzigen Stacheln umgeben ist. Bei den Weibchen weist das Fortpflanzungssystem einen Bursae-Schleimbeutel mit einem robusten, gewölbten Signum und stachel- und blattförmigen Ausstülpungen auf, charakteristische Elemente, die es von anderen Arten unterscheiden.

Obwohl die Biologie und der Lebenszyklus von Pleurota grancanariella noch immer unzureichend erforscht sind, bestätigt ihr lokales Vorkommen ihren Status als endemische Art, eine Tatsache, die die Bedeutung der Erhaltung der natürlichen Lebensräume Gran Canarias unterstreicht. Maspalomas ist weltweit für seinen Tourismus und seine Dünen bekannt und beherbergt außerdem eine einzigartige Artenvielfalt, die die wissenschaftliche Gemeinschaft immer wieder in Erstaunen versetzt.

Die Forschung wurde von Experten renommierter europäischer Institutionen durchgeführt, darunter dem finnischen Department of Life Sciences, dem Natural History Museum im Vereinigten Königreich, dem Museum für Naturkunde in Deutschland, der Universität Oulu in Finnland und dem Finnischen Museum für Naturgeschichte an der Universität Helsinki. Zu den führenden Forschern zählen Jukka Tabell, Martin Honey, Théo Leger, Marko Mutanen, Timo Nupponen und Pasi Sihvonen, die Feldarbeit mit modernen Techniken wie genetischer Analyse und mikroskopischer Morphologie kombinieren.

Diese Entdeckung schlägt ein neues Kapitel in der Erforschung der Inselfauna auf und unterstreicht den biologischen Reichtum der Kanarischen Inseln, die trotz ihrer geringen Größe empfindliche und einzigartige Ökosysteme beherbergen. Gleichzeitig wird die Notwendigkeit betont, den Naturschutz und die wissenschaftliche Erforschung dieser Arten zu fördern, die durch den Klimawandel und den menschlichen Einfluss gefährdet sein könnten. Die Arbeit ist Teil einer Reihe revisionistischer Studien über Pleurotinae in der Paläarktis, wobei jede Entdeckung unser Wissen über die Evolution und Vielfalt der Motten in Europa und seinen Archipelen erweitert.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 28.05.2025 um 06:32

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28.5.2025 - Tag der Kanaren oder Jeder-für-sich-Tag? Mercadona könnte den Verkauf kanarischer Milchprodukte an Lidl in Maspalomas blockieren.

Der 30. Mai, der Tag der Kanarischen Inseln, wird auf einem Archipel begangen, auf dem einigen Quellen zufolge eine Politik herrscht, die, anstatt Arbeitnehmer oder kleine Produzenten umfassend zu schützen, einen erbitterten Wettbewerb zwischen großen Unternehmen fördert, die durch öffentliche Subventionen und Hilfen geschützt werden, die angeblich als Rettungsanker für multinationale Konzerne und große Ketten dienen. Diese Realität, die im offiziellen Diskurs nicht immer zum Ausdruck kommt, hätte wichtige Konsequenzen.

In diesem Zusammenhang zeichnet sich offenbar ein neuer Handelskrieg ab, der auch Auswirkungen auf den Süden Gran Canarias hat. Dort ist eine Pattsituation zwischen Mercadona und Lidl zu beobachten, zwei großen Ketten mit gegensätzlichen Strategien und Praktiken, die nach Ansicht bestimmter Branchen das Überleben der lokalen Produktion gefährden könnten. Berichten zufolge hat Mercadona seinen Milchproduktlieferanten Beschränkungen auferlegt, um sie an der Belieferung von Lidl und Aldi zu hindern. Lidl und Aldi sind deutsche Supermärkte mit einer starken Präsenz auf der Insel, die traditionell die Nachfrage von Touristen, vor allem Deutschen, nach kanarischen Milchspezialitäten bedienen.

Sollte sich dieser Sachverhalt bestätigen, wäre vielen Stammkunden, vor allem Touristen, die Möglichkeit genommen worden, bei Lidl Produkte aus regionaler Milch zu kaufen. Dies würde zu Frustration und möglicherweise zu einer Änderung der Konsumgewohnheiten führen. Dieses potenzielle Handelsmanöver würde nicht nur den Markt verändern, sondern könnte auch als Strategie zur Kontrolle des Zugangs zu bestimmten Produkten interpretiert werden.

Gleichzeitig hat diese Kontroverse die Debatte innerhalb der Branche über die Geschäftspraktiken großer Hard-Discounter auf Gran Canaria neu entfacht. Einige von Maspalomas24H befragte Produzenten analysieren Berichten zufolge detailliert die Möglichkeit von Unterpreisverkäufen – eine Taktik, die vermutlich dazu eingesetzt werden könnte, Kunden anzulocken – und wie sich diese Praktiken auf den lokalen Wettbewerb und die Wertschöpfungskette kanarischer Produkte auswirken könnten. Berichten zufolge wird in Fällen wie Kaffee und verarbeiteten Milchprodukten besondere Aufmerksamkeit geschenkt, da ein Verkauf unter Selbstkostenpreis den Erzeugern schaden und den Markt verzerren könnte.

Während Mercadona und Lidl diesen kommerziellen Kampf anführen, sind andere Ketten als Alternative für Touristen und Einheimische entstanden, die kanarische Milchprodukte suchen, ohne auf Qualität oder Authentizität verzichten zu müssen. In Supermärkten im Süden Gran Canarias finden Sie eine große Auswahl an inseltypischen Milchprodukten wie den Käse Flor de Guía, den Käse Majorero aus Fuerteventura sowie handwerkliche Produkte aus Lanzarote und Gran Canaria. Darüber hinaus würden bekannte Marken wie Flor de Guía, Quesería Bentayga und Quesos La Cumbre in den Regalen vertreten sein und ein Sortiment anbieten, das sowohl die einheimischen als auch die auswärtigen Verbraucher zufriedenstellen könnte.

Dieses Szenario könnte nicht nur die Spannungen zwischen den großen Einzelhandelsketten auf den Kanarischen Inseln widerspiegeln, sondern auch die Bedeutung der Förderung lokaler Milchprodukte auf einem zunehmend wettbewerbsorientierten und globalisierten Markt. Die Reaktion der Touristen, die angesichts der Schwierigkeiten beim Einkaufen bei Lidl andere Supermärkte in der Umgebung ausgesucht hätten, könnte ein Indikator dafür sein, dass die Nachfrage nach authentischen kanarischen Milchprodukten und Käse weiterhin stark ist. Schließlich könnten Untersuchungen zu aggressiven Geschäftspraktiken, wie etwa angeblichem Unterbieten, zu strengeren Vorschriften zum Schutz der lokalen Wirtschaft führen, um ein Gleichgewicht zwischen Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit für Produzenten und Verbraucher zu erreichen.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 28.05.2025 um 06:29

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27.5.2025 - Kanaren im Sommer-Feeling: Gran Canaria mit 33 Grad

Die Kanaren bieten ein traumhaftes Wochenende mit viel Sonne und Temperaturen bis zu 33 Grad – ideal für Ihren Urlaub.

So wie die Woche auf den Kanaren gestartet ist, so gehen die Inseln auch ins Wochenende. Mit Sonne und Badewetter. Im Süden, Osten und Westen von Gran Canaria werden am Samstag bis zu 32 Grad erwartet. Alle anderen Inseln warten mit bis zu 28 Grad auf.

Mit Sommer-Feeling gehts in den Juni. Viel Sonne und zwischen 23 und 33 °C sagen die Wetterfrösche voraus. Der Montag sieht mit bis zu 29 Grad ähnlich aus. In der ersten Tageshälfte dominieren laut den Meteorologen jedoch noch überwiegend die Wolken.

Wichtiger Hinweis: Vorsicht beim Baden im Atlantik!

Da aus einem Kanaren-Urlaub schnell ein Albtraum werden kann, ist Vorsicht beim Baden im Atlantik geboten. In den ersten vier Monaten des Jahres ertranken in hiesigen Gewässern 19 Personen.

Mehrere Badegäste mussten zudem noch aus dem Atlantik gerettet werden. Gesundheitliche Probleme, Leichtsinn, Übermut und die Missachtung der Flaggen waren laut der Plattform „Canarias 1.500 km de Costa“ die Hauptgründe für das Ertrinken bei Badegästen.

Bild
Symbolfoto Kanarenmarkt

Quelle: kanarenmarkt.de
Autor: kanarenmarkt.de - 28.05.2025 um 06:24

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27.5.2025 - Neue EU-Steuerregeln könnten Onlinehandel auf den Kanaren abwürgen

Weitreichende Änderungen bei den EU-Steuerregelungen im Onlinehandel könnten diesen auf den Kanaren abwürgen....
Alle Plattformen sind von den Regelungen betroffen.


Kanarische Inseln – Gerade als wir uns alle daran gewöhnt haben, dass man viele Dinge des alltäglichen Lebens auch online bei den asiatischen Giganten wie AliExpress, Temu und Shein bestellen kann, werden mal wieder Steuerregelungen geändert. Auf den Kanarischen Inseln kann diese neue EU-Regelung dazu beitragen, dass wir mal wieder völlig aus dem Onlinehandel geworfen werden.

Seit dem 21. Mai 2025 gilt diese neue Regelung, die besagt, dass die Online-Plattformen dazu verpflichtet sind, die jeweilige Mehrwertsteuer des entsprechenden Landes, in dem man verkauft, einzuziehen und an die Finanzbehörden abzuführen. Alternativ können die Plattformen auch die Käufer mit einer gesonderten Vereinbarung dazu verpflichten, diese Steuer abzuführen.Inselhüpfen auf den KanarenKanarische Inseln Schnorcheln

Da es auf den Kanarischen Inseln keine Mehrwertsteuer im gleichen Sinne, wie auf dem EU-Festland, gibt, kann man fast damit rechnen, dass diese Vorgaben alles verkomplizieren. Diese Verkomplizierung könnte schnell dazu führen, dass man wieder überall zu lesen bekommt „Kein Versand auf die Kanaren“.

Das eigentliche Problem, das es nun gibt, ist, dass man von der EU aus versucht, einheitliche und internationale Steuerregelungen einzuführen, die aber aufgrund der verstreuten Lage der EU-Gebiete (REF) nicht wirklich zeitgemäß angewendet werden können. Diese Maßnahme ist Teil des Gesetzespakets „Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter“, das gleiche Wettbewerbsbedingungen für europäische und nicht-EU-Lieferanten schaffen, die Steuererhebung sicherstellen und Betrug bei geringwertigen Importen eindämmen soll. Kanarische Inseln SchnorchelnInselhüpfen auf den Kanaren

Was allerdings auch passieren könnte ist, dass die Plattformen auf den Kanarischen Inseln einfach die 21 % IVA aus Spanien aufschlagen und diese einziehen, was natürlich dazu beitragen würde, dass alle deutlich teurer wird, denn bisher muss die IVA beim Onlineeinkauf auf den Kanaren abgezogen werden.

Für einzelne Käufer bedeutet dies, dass bei Produkten, die zuvor relativ einfach und ohne versteckte Kosten zu erwerben waren, jetzt aufgrund komplexerer Zoll- und Steuerverfahren unerwartete Zusatzkosten oder Verzögerungen auftreten können. Darüber hinaus kann die frühzeitige Einbeziehung der Mehrwertsteuer in den Endpreis zu Verwirrung führen und Online-Käufe auf den Kanarischen Inseln verhindern. Hier natürlich insbesondere in den Gebieten, die andere Steuerregelungen haben als die EU-Festland-Regionen.

Unternehmen auf den Kanaren auch betroffen

Kanarische Unternehmen, die an Kunden innerhalb der Europäischen Union verkaufen, müssen sich ihrerseits an eine Doppelbesteuerungssituation anpassen: Sie müssen die lokale IGIC verwalten und die neuen europäischen Mehrwertsteuerpflichten einhalten, wenn sie digitale Plattformen oder Lager auf EU-Gebiet nutzen.

Es ist also eine Anpassung der Abrechnung und eine sorgfältige Koordination der Logistik notwendig, um Strafen oder Probleme mit dem Finanzministerium zu vermeiden. Der Sonderstatus der Kanarischen Inseln als Drittland ist keineswegs ein Vorteil, sondern kann den reibungslosen Zugang zu internationalen Plattformen behindern und sowohl den Import für die Verbraucher als auch den Export für die lokalen Unternehmen beeinträchtigen.

Die Zeit wird zeigen, ob die Kanarischen Inseln sich schnell diesen neuen Regelungen anpassen können, denn sonst ist eine erneute Komplettisolation durchaus denkbar. – TF

Quelle: Infos-grancanaria.com
Autor: infos-grancanaria - 28.05.2025 um 06:17

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27.5.2025 - Ángel Lafuente kehrt am 30. Juni mit seinem Kurs zum Thema öffentliches Reden und Meistern der Bühnenführung zur Maspalomas Summer University zurück.

Er unterrichtet seit sechs Jahrzehnten Kurse und Konferenzen an Wirtschaftshochschulen, politischen Parteien, Medien sowie öffentlichen und privaten Organisationen.

El experto en oratoria Ángel Lafuente regresa a la Universidad de Verano de Maspalomas con el exitoso curso ‘Las 3 herramientas siempre imprescindibles: hablar en público con placer escénico, lograr una personalidad imbatible y dominar el diálogo’, que impartirá del 30 de junio al 4 de julio, en horario de mañana y de tarde, en el Centro Cultural Maspalomas

Die Ziele dieses Trainings sind, die Persönlichkeit jedes Teilnehmers maximal zu stärken, „bis er unschlagbar wird“; von der Angst zur Bühnenfreude übergehen; jedem Menschen die nötigen Fähigkeiten für Erfolg, Einfluss und soziale Führungsrolle verleihen; Beherrschen Sie alle Interventionen in der Öffentlichkeit, im Privaten, im Radio, Fernsehen und in den sozialen Medien sowie den Dialog und die Durchführung von Arbeitstreffen.

Interessierte, die an diesem Nachmittagskurs vom 30. Juni bis 2. Juli (16:30 bis 20:00 Uhr) teilnehmen möchten, finden das vollständige Informationsblatt und den Anmeldelink (50 €) auf der Website:
https://www.universidadveranomaspalomas.org/materias/151/.

Die Anmeldung für den Vormittagskurs (10:00 bis 13:30 Uhr), der vom 2. bis 4. Juli stattfindet, erfolgt im https://www.universidadveranomaspalomas.org/materias/150/.

Für Ángel Lafuente hat eine Person, die es versteht, mit Bühnenpräsenz zu kommunizieren, auch in der Öffentlichkeit, „einen Vorteil gegenüber anderen. Mit diesem Kurs stärken die Teilnehmer ihre Persönlichkeit, überwinden die Schüchternheit, die so viele Möglichkeiten blockiert, und steigern ihre Vitalität und Begeisterung.“ In diesem Fall wirkt das öffentliche Reden wie eine echte Therapie, die Komplexe und Einschränkungen überwindet und ein befriedigendes Gefühl der Freiheit erzeugt.

„Sie können nicht in Würde leben, wenn Ihnen diese drei Fähigkeiten fehlen: Öffentliches Reden mit Bühnenpräsenz, das Entwickeln einer unschlagbaren Persönlichkeit und das Kennen und Beherrschen des Dialogs.“ Für Ángel Lafuente kann man ohne eine selbstbewusste Persönlichkeit keinen Erfolg haben, wenn man nicht weiß, wie man seine Arbeit präsentiert oder wenn man dabei unter peinlichem Lampenfieber leidet. Um Gespräche zu führen, zu debattieren und zu verhandeln, müssen Sie die Schlüssel zum Dialog kennen. Dieser bildet die Grundlage dafür, dass menschliche Interaktionen nicht in Konflikten enden.

Professor Lafuente, der sich selbst als „Liebhaber des gesprochenen Wortes“ bezeichnet, hat einen Abschluss in Philosophie von den Universitäten Comillas und Complutense in Madrid und ist außerordentlicher Professor an den Universitäten Navarra, Las Palmas de Gran Canaria, La Laguna, im Baskenland, an der Päpstlichen Universität Comillas, der CEU, der Universität Complutense Madrid, der Universität Ramón Lluc in Barcelona und der Universität Carlos III. Er ist außerdem Gründer und Präsident des Instituto de Técnicas Verbales SL.

35 Jahre lang war er Rundfunksprecher und Moderator für TVE und Direktor von Radio Cadena Española auf den Kanarischen Inseln. Angel Lafuente wurde vom Team des ehemaligen Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten, Al Gore, ausgewählt, um 250 Persönlichkeiten auszubilden, die sich für den Klimawandel engagieren.

Seit sechs Jahrzehnten gibt er Kurse und Konferenzen in mehreren Ländern und ist als Trainer an Wirtschaftshochschulen, bei politischen Parteien, in den Medien sowie in privaten und öffentlichen Einrichtungen tätig, darunter im Innen-, Gesundheits-, Verteidigungs-, Finanz- und Arbeitsministerium.

Er ist außerdem Direktor der Nationalen Kommission zur Rationalisierung spanischer Fahrpläne, der Unabhängigen Stiftung und der Stiftung zur Förderung und Verteidigung des spanischen Welterbes.

Die 33. Ausgabe der Maspalomas Summer University wird vom Kulturamt der Stadt San Bartolomé de Tirajana, der Universität Las Palmas de Gran Canaria und dem Inselrat von Gran Canaria organisiert.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 27.05.2025 um 11:25

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27.5.2025 - Horror im Kanaren-Flieger: Polizist verletzt, Festnahme

Aggressive Passagiere sorgen für Chaos auf Flügen zu den Kanaren. Lesen Sie hier von dem letzten Vorfall auf einem Ryanair-Flug nach Lanzarote.

Immer wieder kommt es in Kanaren-Fliegern zu Zwischenfällen mit betrunkenen oder aggressiven Passagieren. Die meisten Flüge kommen aus dem Vereinigten Königreich mit Ziel Teneriffa.

Aber auch andere Inseln der Kanaren bleiben nicht verschont. Der letzte derartige Vorfall ereignete sich erst am vergangenen Freitag an Bord einer Ryanair-Maschine aus Edinburgh nach Lanzarote.

Hier an Bord befand sich ein Passagier, der unter dem Einfluss von irgendeiner Substanz in eine Schlägerei mit anderen Passagieren verwickelt war. Der blanke Horror über den Wolken. Angesichts des aggressiven Verhaltens erhielt der Flieger sofortige Landeerlaubnis. Am Flughafen wartete bereits die Polizei auf den Störenfried.

Der 36-Jähriger hatte jedoch keine Lust sich zu beruhigen. Während des Einsatzes schlug er einen Beamten mehrmals und verdrehte ihm den linken Finger. Der Beamte musste infolge des Angriffs operiert werden. Darüber hinaus wurde er für 90 Tage krankgeschrieben.

Schottischer Tourist auf Lanzarote verurteilt

Nun hat ein Gericht in Arrecife den Mann verurteilt. Er muss eine hohe Schmerzensgeldzahlung leisten und erhielt wegen Körperverletzung und Angriff auf einen Polizeibeamten zudem eine Haftstrafe von vier Monaten. Diese wurde jedoch zur Bewährung ausgesetzt.

Bild
Symbolfoto Kanarenmarkt

Quelle: kanarenmarkt.de
Autor: kanarenmarkt.de - 27.05.2025 um 11:21

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Info
27.5.2025 - Lokalnachrichten Mix Radio

Polizist auf Flughafen Lanzarote von gewalttätigem Tourist schwer verletzt
Ein schottischer Tourist hat am Freitag, dem 24. Mai, einen Beamten der Guardia Civil auf dem Flughafen von Lanzarote nach der Landung eines Ryanair-Flugs aus Edinburgh brutal angegriffen. Der 36-Jährige hat den Polizisten mit Tritten und Schlägen attackiert und ihm dabei einen Finger gebrochen. Ein Schnellgericht hat den Täter zu vier Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich muss er eine Geldstrafe von 720 Euro zahlen und etwa 10.400 Euro Schmerzensgeld leisten. Die Polizeigewerkschaft AUGC fordert nun dringend mehr Personal und verbesserte Einsatzmittel, da am Flughafen Lanzarote eine chronische Unterbesetzung herrscht. Der Fall hat erneut die Debatte über mangelnden Schutz für Einsatzkräfte entfacht.

Kanarische Regierung fördert effiziente Verbrenner mit bis zu 1.500 Euro
Die kanarische Regierung hat am Montag, dem 27. Mai, ein neues Förderprogramm für den Kauf sparsamer Verbrennerfahrzeuge angekündigt. Unter dem Programm „Cuida Canarias“ werden 1,5 Millionen Euro bereitgestellt, um Fahrzeuge mit CO₂-Ausstoß unter 125 Gramm pro Kilometer mit bis zu 1.500 Euro zu subventionieren. Ziel ist es, den Fahrzeugbestand auf den Kanaren, der derzeit im Durchschnitt 15 Jahre alt ist, zu erneuern und die Verkehrs- sowie Umweltbelastungen zu reduzieren. Hintergrund ist auch, dass derzeit 80 Prozent des Stroms auf den Inseln aus fossilen Energieträgern stammt, weshalb effiziente Verbrenner kurzfristig als klimafreundlicher gelten. Durch das Programm erhofft sich die Regierung zudem zusätzliche Steuereinnahmen und eine Belebung des Automobilhandels.

Rekordzahl an Krankmeldungen wegen psychischer Erkrankungen in Spanien
In Spanien ist 2024 die Zahl der Krankmeldungen wegen psychischer Erkrankungen auf über 665.000 gestiegen. Seit der Pandemie haben sich diese Fälle fast verdoppelt. Auch auf den Kanaren ist die Belastung enorm, mit rund 437.000 Krankmeldungen und langen Wartezeiten auf Behandlung. Die durchschnittliche Dauer der psychisch bedingten Krankmeldungen liegt bei rund 108 Tagen, deutlich länger als bei den meisten anderen Erkrankungen. Die Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände fordern deshalb dringend eine bessere psychische Gesundheitsversorgung und Maßnahmen gegen Stress und Überlastung am Arbeitsplatz. Zudem entsteht durch die hohe Zahl an Fehlzeiten eine erhebliche wirtschaftliche Belastung.

Esteban Medina gewinnt Copa de España im Kajak-Meeressprint
Esteban Medina Ojeda hat am Sonntag, dem 26. Mai, die Copa de España im Kajak-Meeressprint in Alicante gewonnen. Der Kanarier vom Club Amigos del Piragüismo setzte sich unter schwierigen Bedingungen bei starkem Wind und hohem Wellengang souverän gegen starke Konkurrenz durch. Für Medina war es der erste große Erfolg nach einer Reihe von vierten Plätzen in vorangegangenen Wettbewerben. Der Club Piragüismo Marlines de Lanzarote gewann parallel die Vereinswertung und konnte insgesamt 36 Medaillen erringen. Der nächste wichtige Wettbewerb ist die spanische Meisterschaft Ende Juni in Dénia, bei der Medina erneut zu den Favoriten zählt.

Kanarische Regierung investiert 7 Millionen Euro in fortschrittliche Teleassistenz für 20.000 Pflegebedürftige
Am Montag, dem 26. Mai, hat die kanarische Regierung ein neues Teleassistenzprogramm angekündigt, das mit sieben Millionen Euro bis 2027 rund 20.000 Pflegebedürftige unterstützen soll. Mithilfe moderner Technik wie Sturzsensoren und GPS-Systemen sollen ältere Menschen sicherer in ihrer häuslichen Umgebung leben können. Ziel ist es, die Abhängigkeit von stationären Einrichtungen zu verringern. Das Programm umfasst neben technischen Lösungen auch regelmäßige persönliche Betreuung durch Sozialdienste. Finanziert wird die Maßnahme zu einem großen Teil aus EU-Mitteln des Wiederaufbauprogramms „Next Generation“, wodurch die regionale Gesundheitsversorgung langfristig verbessert werden soll.

Mehrsprachiges Asyl-Glossar soll Kommunikation mit Migranten verbessern
Die UN-Flüchtlingsagentur und die NGO Accem haben ein Online-Glossar veröffentlicht, um Asylverfahren für Migranten sprachlich verständlicher zu machen. Es umfasst zahlreiche Sprachen wie Bambara, Wolof, Arabisch und Französisch und richtet sich insbesondere an Migranten auf den Kanarischen Inseln. Ziel des Projekts ist es, Sprachbarrieren bei Behördenkontakten abzubauen und dadurch das Asylverfahren transparenter zu gestalten. Seit Projektstart im Jahr 2022 konnten bereits 35.000 Migranten aus 28 Ländern mit diesem Service unterstützt werden. Das Glossar wird vor allem in den ersten Phasen der Ankunft und Registrierung von Migranten eingesetzt.

Kanarische Regierung erweitert Steuervergünstigungen für 2024
Die kanarische Regierung hat neue Steuervergünstigungen eingeführt, darunter Abzüge für Haushaltskräfte, Vermieter und Eltern von Studenten. Familien mit Kindern profitieren ebenfalls von höheren Freibeträgen, gestaffelt nach der Zahl der Kinder. So können Eltern von Kindern mit Behinderungen zusätzlich deutlich erhöhte Beträge steuerlich geltend machen. Auch Studienkosten für Kinder, die auf einer anderen Insel oder außerhalb der Kanaren studieren, werden nun stärker steuerlich entlastet. Ziel der Maßnahmen ist es, die finanzielle Belastung der Bürger zu senken und insbesondere den Wohnungsmarkt durch steuerliche Anreize zu stabilisieren.

Kanarische Inseln Schlusslicht bei Schnellladestationen für E-Autos
Die Kanaren haben laut einer Studie der Verbraucherorganisation OCU die geringste Dichte an Schnellladestationen für Elektrofahrzeuge in ganz Spanien. Der Archipel verfügt nur über 3,3 Ladepunkte pro 1.000 Kilometer Straßennetz, während etwa Madrid mit 94,1 Ladepunkten deutlich besser abschneidet. Experten warnen, dass ohne raschen Ausbau der Ladeinfrastruktur die Elektromobilität auf den Inseln kaum weiter wachsen kann. Infolge dieser Defizite stagniert der Anteil von Elektroautos auf den Kanaren trotz umfangreicher Förderprogramme. Die Regierung wird daher zunehmend aufgefordert, zügig und entschlossen in die Infrastruktur zu investieren.

Küstenimmobilien verteuern sich – Ausländer kaufen jede zweite Wohnung
Im Jahr 2024 haben ausländische Käufer fast jede zweite Immobilie in spanischen Küstenregionen erworben. Auf den Kanaren beträgt der Anteil rund 25 Prozent, was zu einem starken Preisanstieg geführt hat. Dies erschwert insbesondere jungen Menschen und Familien den Zugang zu bezahlbarem Wohnraum erheblich. Aufgrund der hohen Nachfrage aus dem Ausland kostet Wohnraum in beliebten Küstenorten inzwischen deutlich über dem nationalen Durchschnitt. Die spanische Regierung plant deshalb Maßnahmen wie höhere Steuern für nicht-europäische Käufer, um spekulative Immobiliengeschäfte einzudämmen.

Quelle: mixradio.eu
Autor: mixradio.eu - 27.05.2025 um 11:13

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27.5.2025 - Exklusiv: Laptops des Lopesan-Präsidenten und des Rechtsberaters im Hauptsitz in Las Palmas gestohlen – Polizeiliche Ermittlungen laufen

Am vergangenen Wochenende kam es in der Lopesan-Zentrale in Las Palmas zu einem Raubüberfall, der das Unternehmen und die Sicherheitskräfte in Alarmbereitschaft versetzte. Die Diebe stahlen zwei Laptops des Firmenpräsidenten Eustasio López und des Leiters der Rechtsabteilung, erfuhr Maspalomas24H am Montag aus Finanzquellen. Zusätzlich zu den juristischen Mitteln, mit denen López seit 2016 verfolgt wird, ist anzumerken, dass im Jahr 2024, wie Maspalomas24H berichtete, Das Unternehmen wurde Opfer eines Cyberangriffs, bei dem Informationen gestohlen und sogar die Gehaltszahlungen der Mitarbeiter verändert wurden..

Der Diebstahl oder Verlust eines tragbaren Geräts mit vertraulichen Informationen kann gemäß der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) als Sicherheitsverletzung angesehen werden. In solchen Fällen ist es zwingend erforderlich, die spanische Datenschutzbehörde (AEPD) innerhalb von 72 Stunden über den Vorfall zu informieren, wenn ein Risiko für die Rechte und Freiheiten der betroffenen Personen besteht. Die wissenschaftliche Einheit der Nationalen Polizei hat in den letzten Tagen daran gearbeitet, die Einzelheiten dieses Vorfalls zu klären. Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Diebe bereits im Vorfeld den genauen Standort der Geräte kannten, da die Computer in speziellen Büros mit beschränktem Zugang gelagert waren.

Bei derartigen Diebstählen – insbesondere wenn es um elektronische Geräte mit vertraulichen Informationen geht – besteht häufig der Verdacht auf mögliche Industriespionage oder den Diebstahl strategischer Informationen. Das auf diesen Laptops gespeicherte Material kann vertrauliche Unternehmensdaten, Verträge, Geschäftsstrategien und Rechtsdokumente enthalten, was diese Dokumente zu begehrten Zielen für Konkurrenten oder Akteure macht, die ein Interesse daran haben, das Unternehmen zu destabilisieren. Ähnliche Fälle wurden aus Spanien und Europa gemeldet, wo der Diebstahl oder der illegale Zugriff auf die elektronischen Geräte von Führungskräften erhebliche Risiken für die Unternehmenssicherheit mit sich brachte. In mehreren Fällen wurde bestätigt, dass Kriminelle über Insiderinformationen verfügten, um Geräte mit sensiblen Daten zu orten, was auf eine professionelle Vorgehensweise schließen lässt.

Unternehmen und Sicherheitsexperten weisen darauf hin, dass strenge digitale und physische Schutzmaßnahmen sowie Protokolle für eine schnelle Reaktion auf Vorfälle dieser Art implementiert werden müssen, um Schäden zu minimieren und Lecks zu verhindern, die den Ruf und die finanzielle Stabilität von Unternehmen beeinträchtigen könnten. Die Ermittlungen dauern noch an und in den nächsten Tagen werden voraussichtlich weitere Einzelheiten über die Verantwortlichen und das wahre Ausmaß des Diebstahls bei Lopesan bekannt gegeben.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 27.05.2025 um 05:04

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26.5.2025 - Das AIEM überschreitet seine Grenzen und gefährdet die touristische Wettbewerbsfähigkeit im Süden Gran Canarias.

Die finanzielle Nachhaltigkeit des Tourismus im Süden Gran Canarias könnte am Rande einer stillen, aber tiefgreifenden Krise stehen. Das durch Artikel 349 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) geschützte Wirtschafts- und Steuersystem der Kanarischen Inseln umfasst den AIEM (Zoll auf Einfuhren und Lieferungen von Waren), eine einmalige Steuer auf importierte Produkte zum Schutz der lokalen Produktion. Das System hat jedoch eine Grenze: Die Europäische Kommission hat seine Gültigkeit bis 2027 genehmigt, allerdings unter einer strengen quantitativen Auflage: Laut der Finanzübersicht zum Durchführungsbeschluss (EU) 150/2021 dürfen die jährlichen Einnahmen 2273 Millionen Euro nicht überschreiten. Und Quellen aus dem Steuer- und Hafensektor zufolge könnte diese Obergrenze bereits überschritten sein und zwischen 160 und 170 Millionen Euro liegen, was eine Kette rechtlicher und wirtschaftlicher Konsequenzen auslösen würde, die sich auf den Wirtschaftsmotor des Archipels konzentrieren: den Tourismus.

Bei diesem Überschuss handelt es sich nicht nur um ein buchhalterisches Problem. Aus gemeinschaftsrechtlicher Sicht liegt hierin die Vermutung einer rechtswidrigen staatlichen Beihilfe gemäß Artikel 107 und 108 AEUV begründet. Sollte Spanien die Überschreitung des Schwellenwerts nicht ausreichend melden oder die neutralen Auswirkungen auf den Binnenmarkt nicht begründen, riskiert das Land ein Vertragsverletzungsverfahren seitens der Europäischen Kommission und sogar die Forderung, die Mehreinnahmen zurückzufordern. Mit anderen Worten: Das gesamte Sondersteuersystem der Kanarischen Inseln ist rechtlich nicht vor anderen Akteuren auf dem Binnenmarkt geschützt. Am beunruhigendsten ist jedoch, dass sich dieses Aufsichtsversagen direkt auf die Kostenstruktur des Tourismus in Schlüsselregionen wie Playa del Inglés, Maspalomas und Meloneras auswirkt.

Weil? Denn die AIEM besteuert einen erheblichen Teil der Inputs, die die Tourismusbranche im Süden Gran Canarias unterstützen: von Lebensmitteln, Getränken und Reinigungsprodukten, die nicht vor Ort produziert werden, bis hin zu Hotelmöbeln, Klimaanlagenteilen, Glaswaren, Textilien, Restaurantmaschinen und Spa-Ausrüstung. Alle diese Waren werden von Hotels, Restaurants, Freizeitzentren und Reiseveranstaltern importiert. Wird die AIEM über das genehmigte Volumen hinaus angewendet, führt dies zu einer künstlichen Kostensteigerung für die Industrie, ohne dass ein angemessener gesetzlicher Ausgleich erfolgt. Das Ergebnis ist eine versteckte Kostensteigerung am Reiseziel, die sich auf die durchschnittlichen Ausgaben pro Tourist auswirkt und die Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu aufstrebenden Reisezielen wie Marokko, Ägypten und Kap Verde beeinträchtigt.

Rein rechnerisch entsteht mit jeder über den genehmigten Betrag hinausgehenden Summe von 10 Millionen Euro eine Preisdifferenz, die die Marktregeln verzerrt. Es handelt sich um einen regressiven Multiplikator: Er erhöht die Kosten für den Sektor, der die meisten Arbeitsplätze schafft – den Tourismus –, verringert den Spielraum für die Renovierung veralteter Einrichtungen und erhöht die Kosten der endgültigen Dienstleistung, die die Besucher erhalten. Darüber hinaus verzeichnen Hotels, die im Rahmen mittelfristiger internationaler Vertragsmodelle wie beispielsweise „All-Inclusive“ arbeiten, einen Rückgang ihrer Margen, ohne dass sie die Steigerung an bereits abgeschlossene Verträge weitergeben können. Die Auswirkungen sind nicht nur wirtschaftlicher Natur, sondern auch rufschädigend.

Auf rechtlicher Ebene könnte die Kommission, wenn sie feststellt, dass AIEM seinen Jahresabschluss nicht eingehalten hat, ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Spanien einleiten (Artikel 258 AEUV). Gleichzeitig würde eine Untersuchung wegen illegaler staatlicher Beihilfen eingeleitet, da davon ausgegangen wird, dass durch die übermäßige Steuererhebung bestimmte Betreiber zu Lasten anderer einen selektiven Vorteil erlangt haben. Jeder Wirtschaftsteilnehmer, sei es eine Hotelkette, ein Importeur oder ein Branchenarbeitgeber, ist zudem berechtigt, den Fall direkt der Generaldirektion Wettbewerb in Brüssel zu melden. In beiden Szenarien hätte die Verpflichtung zur Rückzahlung der zu viel eingenommenen Steuern unmittelbare und rückwirkende Folgen und würde zu verheerender finanzieller Unsicherheit in der Tourismusbranche führen.

Die Folgen wären nicht nur makroökonomischer Natur. Eine europäische Untersuchung könnte das Image Gran Canarias als finanziell unsicheres Ziel für ausländische Investoren beschädigen. Bei den im Süden der Insel tätigen nordischen Ketten und europäischen Fonds gibt es bereits Zweifel am Regulierungsrahmen der AIEM, da diese in keinem anderen äußersten Gebiet des Kontinents über eine Zulassung verfügt. Sollte dies noch durch ein quantifizierbares und dokumentiertes Versagen der Kommission selbst verschärft werden, wäre ein Präzedenzfall geschaffen, der die Rechtssicherheit des REF der Kanarischen Inseln und die Attraktivität des Inseltourismus für Investoren untergraben würde.

Die spanische Regierung ist sich des Risikos bewusst und könnte nun versuchen, die Abweichung bei den Steuereinnahmen der AIEM im Nachhinein als vorübergehendes Phänomen zu rechtfertigen, das auf importierte Inflation oder Veränderungen der Schiffsströme zurückzuführen sei. Ohne vorherige Benachrichtigung oder offizielle Änderung des genehmigten Rahmens könnte dieses Argument jedoch vor dem Europäischen Gerichtshof zurückgewiesen werden. Und der Reputationsschaden wäre bereits angerichtet. Kurz gesagt: Der Tourismus im Süden Gran Canarias könnte zum Kollateralschaden eines technisch-politischen Fehlers bei der Verwaltung eines ultraperipheren Steuerinstruments werden. Der Schutz der lokalen Produktion kann nicht auf Kosten einer Verzerrung des am stärksten internationalisierten Sektors des Archipels erreicht werden. Eine Reaktion Brüssels könnte schwerwiegende und anhaltende Auswirkungen haben. Und es ginge nicht mehr nur darum, die Zahlen anzupassen: Es ginge darum, die Wettbewerbsfähigkeit eines der führenden Tourismusziele Europas zu sichern.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 27.05.2025 um 05:01

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26.5.2025 - Banco Santander verstärkt sein soziales Engagement für Migranten, die mit dem Kanu im Süden Gran Canarias ankommen.

Der Süden Gran Canarias, das Einfallstor für Tausende von Migranten, die jedes Jahr mit dem Cayuco ankommen, war Schauplatz einer Solidaritätsinitiative unter der Leitung der Banco Santander. Das Finanzinstitut, das seine Präsenz und Unterstützung für die Geschäftswelt des Archipels verstärkt hat, ist mit einer direkten Zusammenarbeit mit dem spanischen Roten Kreuz noch einen Schritt weiter gegangen. Diese Geste geht über den Bankensektor hinaus und zielt darauf ab, die humanitäre Notlage der Insel direkt zu bekämpfen.

Beatriz Martínez, Santanders Regionaldirektorin für die Kanarischen Inseln, hielt zusammen mit Antonio Espasa, dem Europachef der Bank, und Pilar Ferrer Lafuente von der Abteilung Green Finance von Santander Spanien ein strategisches Treffen mit Kunden und Tourismusunternehmern aus dem Süden Gran Canarias ab, bei dem es um die Herausforderungen für den Sektor und neue Wege zur energetischen Nachhaltigkeit ging. Doch das institutionelle Ereignis hatte auch eine sehr ausgeprägte soziale Dimension. Während ihres Besuchs beteiligten sich die Führungskräfte aktiv an der Vorbereitung von Kleiderpaketen, die das Rote Kreuz am Dock an Migranten verteilt, die nach anstrengenden Tagen im Atlantik von Bord gehen.

Diese Aktion ist Teil des sozialen Engagements, das die Organisation in der Region unter direkter Einbeziehung ihrer Teams vor Ort hervorheben möchte. Die Veranstaltung selbst mit dem Roten Kreuz beinhaltete eine emotionale und künstlerische Komponente: Die Show mit Javier Angulo in der Sala Scala, die sich an Bankangestellte richtete, bildete den Abschluss eines Tages, an dem Empathie und gesellschaftliches Engagement im Mittelpunkt standen.

Die Initiative von Santander schließt sich damit den Bemühungen humanitärer Organisationen an, die Tag für Tag Erste Hilfe für Menschen leisten, die nur mit den Kleidern auf dem Leib und in vielen Fällen mit deutlichen Anzeichen von Erschöpfung und Dehydrierung ankommen. Die Zusammenstellung von Paketen mit warmer Kleidung, Schuhen und Grundversorgung ist nicht nur eine symbolische Geste: Sie ist ein wesentlicher Teil der Ersten Hilfe, die es dem Roten Kreuz ermöglicht, sich würdevoll um die Neuankömmlinge zu kümmern.

Über die Tourismuszahlen und die Herausforderungen der Energiewende hinaus hat die Banco Santander versucht zu zeigen, dass ihre Verantwortung über das reine Geschäftsergebnis hinausgeht. In einem Land, in dem die Ankunft der Cayucos bereits zum Alltag gehört, macht die Geste der Beteiligung an dieser humanitären Hilfe einen Unterschied. Ein Engagement für ein menschlicheres, fundierteres Bankensystem, das sich seines Tätigkeitsbereichs bewusst ist.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 27.05.2025 um 04:56

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27.5.2025 - Einkaufen auf Shein, Temu und AliExpress im Süden Gran Canarias: die Steuertortur nach der digitalen Mehrwertsteuerreform

Der Einkauf aller Produkte, die ein Hausbesitzer braucht, um sein Ferienhaus im Süden Gran Canarias auf dem neuesten Stand zu halten, oder der Kauf von Kleidung ab dem 21. Mai wird bei den Lieferanten allmählich zur Tortur, wie sowohl Kanarier als auch Langzeittouristen erfahren. Der Grund dafür ist, dass diese Plattformen nun IGIC (Einkommenssteuer) einziehen müssen, ein Albtraum für jeden der Tausenden von Anbietern. Letztendlich wird die praktischste Option im Laufe der nächsten Wochen darin bestehen, den Verkauf auf den kanarischen Markt zu beschränken, es sei denn, der Benutzer erklärt sich damit einverstanden, in einem von diesem Steuermechanismus befreiten Gebiet Mehrwertsteuer zu zahlen. Das passiert, wenn das Wirtschafts- und Steuersystem (REF) keinen Bezug zur Realität hat.

Am 21. Mai 2024 hat der Rat für Wirtschaft und Finanzen der Europäischen Union (ECOFIN) eine neue Richtlinie verabschiedet, die die steuerliche Behandlung von Importen im E-Commerce radikal verändert. Diese Verordnung verpflichtet digitale Plattformen, auf den Verkauf von Produkten aus Drittländern die Mehrwertsteuer an der Quelle zu erheben. Dies betrifft E-Commerce-Giganten wie Temu, AliExpress, Amazon und Shein direkt und stellt eine tiefgreifende Änderung der Steuerverfahren für Tausende von Unternehmen dar, die an Verbraucher innerhalb der Europäischen Union verkaufen.

Diese Maßnahme ist Teil des Gesetzespakets „Mehrwertsteuer im digitalen Zeitalter“, das gleiche Wettbewerbsbedingungen für europäische und nicht-EU-Lieferanten schaffen, die Steuererhebung sicherstellen und Betrug bei geringwertigen Importen eindämmen soll. Darüber hinaus wird die Nutzung des IOSS-Systems (Import One-Stop Shop) verstärkt, das die Mehrwertsteuererklärung für alle grenzüberschreitenden Verkäufe von einem einzigen Punkt in Europa aus ermöglicht.

Auf den Kanarischen Inseln und insbesondere im Süden Gran Canarias könnte diese Steuerreform zu einer echten Tortur für Verbraucher und Unternehmen werden, die versuchen, Produkte auf internationalen Plattformen wie Temu oder AliExpress zu kaufen. Obwohl die Richtlinie die Mehrwertsteuer auf den Kanarischen Inseln nicht direkt anwendet (da der Archipel Steuern über die IGIC (Integralsteuer) zahlt und für Steuerzwecke als Drittland gilt), führt sie zu einer erheblichen operativen Komplexität. Plattformen können den Versand auf die Kanarischen Inseln beschränken oder die europäische Mehrwertsteuer in ihre Preise einbeziehen, was die Produkte verteuern oder die Bearbeitung von Rücksendungen und Reklamationen erschweren könnte.

Für einzelne Käufer bedeutet dies, dass bei Produkten, die zuvor relativ einfach und ohne versteckte Kosten zu erwerben waren, nun aufgrund komplexerer Zoll- und Steuerverfahren unerwartete Zusatzkosten oder Verzögerungen auftreten können. Darüber hinaus kann die frühzeitige Einbeziehung der Mehrwertsteuer in den Endpreis zu Verwirrung führen und Online-Käufe auf den Kanarischen Inseln verhindern, insbesondere in Gebieten wie dem Süden Gran Canarias, wo die Konnektivität und die digitale Einkaufskultur wachsen.

Kanarische Unternehmen, die an Kunden innerhalb der Europäischen Union verkaufen, müssen sich ihrerseits an eine Doppelbesteuerungssituation anpassen: Sie müssen die lokale IGIC verwalten und die neuen europäischen Mehrwertsteuerpflichten einhalten, wenn sie digitale Plattformen oder Lager auf EU-Gebiet nutzen. Dazu gehört die Registrierung bei Systemen wie OSS/IOSS, die Anpassung der Abrechnung und eine sorgfältige Koordination der Logistik, um Strafen oder Probleme mit dem Finanzministerium zu vermeiden.

Kurz gesagt: Diese europäische Steuerreform modernisiert und stärkt nicht nur das Steuersystem für den globalen digitalen Handel, sondern verdeutlicht auch die fehlende Vernetzung und die Herausforderungen, vor denen die Kanarischen Inseln stehen. Der Sonderstatus der Kanarischen Inseln als Drittland ist keineswegs ein Vorteil, sondern kann den reibungslosen Zugang zu internationalen Plattformen behindern und sowohl den Import für die Verbraucher als auch den Export für die lokalen Unternehmen beeinträchtigen.

Dieses neue Szenario erfordert eine spezialisierte Steuerberatung und strategische Planung, damit der digitale Handel auf den Kanarischen Inseln – und insbesondere im Süden Gran Canarias – die komplexen bürokratischen Rahmenbedingungen überwinden und seine Wettbewerbsfähigkeit bewahren kann. Ohne diese Anpassung besteht die Gefahr, dass die Kanarischen Inseln in einem zunehmend regulierten und wettbewerbsorientierten Markt isoliert werden, was sowohl Verbraucher als auch Unternehmen benachteiligt.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 27.05.2025 um 04:52

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26.5.2025 - Hotels im Süden Gran Canarias: Die Zukunft der industriellen Wäscherei braut sich in Mogán zusammen

Im Süden Gran Canarias, wo der Tourismus unaufhaltsam wütet und die Hotelkomplexe das ganze Jahr über nahezu ausgebucht sind, lauert ein stilles, aber wichtiges Rädchen im Getriebe: industrielle Wäschereien. Da die Nachfrage nach Textilien in der Hochsaison über 11 Tonnen pro Tag beträgt, ist eine effiziente Abfallbewirtschaftung zu einer großen logistischen und ökologischen Herausforderung geworden. Ein einziges Hotel mit 300 Betten kann pro Jahr mehr als eine Tonne Textilmüll erzeugen. In diesem Zusammenhang ist es Lavandería Mogán unter der Leitung von Santiago Hernández gelungen, mit einem bahnbrechenden Managementsystem auf Basis der RFID-Technologie hervorzustechen.

Hernández begann seine Karriere 1988 und verband seine Arbeit als Polizist mit den Anfängen der Wäscherei. Er erinnert sich an diese harte, aber auch aufregende Zeit: „Alles wurde von Hand gemacht. Wir mussten die Wäsche von der Waschmaschine in die Schleuder und dann in den Trockner geben. Und natürlich wurde auch das Bügeln von Hand erledigt.“ Heute sieht die Realität jedoch völlig anders aus. Aus der Waschstraße gelangen die Kleidungsstücke direkt in eine automatisierte Bügelanlage, die laut Aussage des Unternehmers „die Arbeit 50 % besser erledigt als ein Mensch“. Darüber hinaus dauert das Entladen der LKWs, das früher zwei Stunden dauerte, jetzt nur noch zehn Minuten.

Der bedeutendste technologische Sprung erfolgte mit der Einführung des RFID-Systems, einer Innovation, die die Verfolgung jedes Kleidungsstücks vom Verlassen des Hotels bis zu seiner sauberen Rückgabe ermöglicht. Hernández ist sich sicher: „Das ist das Nonplusultra. Der Kunde weiß, dass das, was er schickt, zurückkommt. Es entstehen keine Verluste, und das schafft Vertrauen.“ Diese Rückverfolgbarkeit war dank der Zusammenarbeit mit Resuinsa möglich, einem Pionierunternehmen im Bereich Textillösungen für die Hotellerie. Dank dieser Technologie hat Lavandería Mogán seine Leistung um rund 20 % verbessert.

Der interne Prozess lässt keine offenen Enden übrig. Die Wäsche wird nach Art und Herkunft sortiert, gründlich auf bestimmte Flecken geprüft und die Chemikalien werden automatisch entsprechend dem Gewicht der Wäscheladung dosiert. „Wir arbeiten seit Jahren mit einem internationalen Unternehmen zusammen, das auf Textilpflege spezialisiert ist, und die Ergebnisse sind hervorragend“, sagt Hernández. Diese Sorgfalt verbessert nicht nur die Haltbarkeit der Stoffe, sondern trägt auch zur Abfallreduzierung bei, ein wichtiger Aspekt in einer Branche, die zunehmend Nachhaltigkeit fordert.

Das Arbeitsvolumen spricht für sich. Während sie anfangs rund 200 Kilo pro Tag wuschen, sind es heute über 9.000 Kilo. Sie beliefern rund 25 Hotels sowie Ferienwohnungen und Restaurants. In der Hochsaison kann diese Zahl bis zu 11.000 Kilo betragen. Auch die Transparenz ist ein Mehrwert: „Wir bekommen viel nasse Wäsche, die mehr wiegt. Deshalb rechnen wir die sauberen Kilos nach dem Waschvorgang ab, damit das Hotel genau weiß, was es bezahlt“, erklärt der Manager.

Über die Maschinen hinaus betont Hernández, dass der menschliche Faktor weiterhin entscheidend sei: „Menschen sind besser als Maschinen. Deshalb wird das gesamte Team kontinuierlich geschult – von der Bedienung der Maschinen bis hin zur Vermeidung von Verletzungen.“ Der nächste Schritt, so der Leiter von Lavandería Mogán, besteht darin, einen Teil des RFID-Systems in die Hotels selbst zu bringen und dort Kassen zu verwenden, die eine genaue Zählung der ausgegebenen Wäsche ermöglichen. „So wüsste der Hotelier auch, ob sich noch ein Handtuch im Hotel befindet oder nicht. Das würde ein perfektes System komplett machen.“ In Zeiten, in denen Kreislaufwirtschaft und Energieeffizienz das Tempo vorgeben, zeigt der Fall Lavandería Mogán, dass selbst in traditionellen Sektoren wie der Industriereinigung Raum für technologische Innovationen besteht. Und das alles von einer Ecke des Atlantiks aus, die zu einem Nachhaltigkeitslabor geworden ist.

Quelle: maspalomas24.de
Autor: maspalomas24.de - 27.05.2025 um 04:48

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26.5.2025 - Flucht auf die Kanaren verhindert & Migranten verhaftet

Illegale Einwanderung auf die Kanaren verhindert. Die Polizei im Senegal hat an der nordwestlichen Küste erneut Migranten verhaftet.

Erneut hat eine senegalesische Patrouille der Polizei in der Nähe des Marinestützpunktes Saint-Louis an der nordwestlichen Küste des Senegals mehrere Migranten zu den Kanaren aufgebracht.

Ereignet habe sich der Zugriff in der Nacht vom vergangenen Sonntag auf Montag. Insgesamt wurden im Zuge des Einsatzes 23 Männer aus Ländern südlich der Sahara vorläufig festgenommen. Sie werden nun wieder in ihre Länder abgeschoben.

In den Migranten-Booten, die auf den Kanaren ankommen, sind nicht mehr nur Afrikaner. Seit geraumer Zeit treffen damit auch Personen aus Pakistan, Bangladesch, Afghanistan oder Syrien zur Weiterreise aufs europäische Festland ein.

Bild
Senegalesische Nationalmarine

Quelle: kanarenmarkt.de
Autor: kanarenmarkt.de - 27.05.2025 um 04:43

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