Lokalnachrichten - Mix Radio 01.12.2016
Paradies der Bohrinseln – in einigen kanarischen Häfen fahren riesige Kreuzfahrtschiffe ein und aus. In Santa Cruz auf Teneriffa sind es Bohrinseln die sich in diesen Tagen die Klinke in die Hand geben. Sieben Ölbohrinseln und Ölbohrschiffe liegen aktuell im Hafen der Inselhauptstadt von Teneriffa zu Wartungsarbeiten. Gestern hat mit der West Capella vom Bohrunternehmen Seadrill das siebte Schiff den Hafen von Santa Cruz erreicht. Die beiden Hauptstadthäfen Las Palmas und Santa Cruz haben sich in den letzten fünf Jahren zum Wartungsziel Nummer 1 für Erdölplattformen entwickelt, die rund um den afrikanischen Kontinent auf dem Meeresgrund nach Erdöl oder Erdgas bohren.
Ausländer kaufen mehr Immobilien – in den ersten sechs Monaten sind in der kanarischen Autonomie mehr als 5.000 Immobilienobjekte von Ausländern gekauft worden. Das berichtet heute die Tageszeitung El Dia. Damit steigt die Zahl der Immobilienkäufe durch Ausländer im ersten Semester 2016 um 20% im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. In der Hauptsache waren es Briten die auf den Kanarischen Inseln umbauten Raum gekauft haben, sie machen in der Statistik ein Fünftel aus. Jeweils 10% Anteil an dem Ergebnis haben Deutsche und Franzosen.
Lanzarote – Rostock Laage – Germania fliegt mit der Flugnummer ST2854 immer dienstags zwischen Lanzarote und Rostock mindestens noch bis April 2017. Dabei bietet Germania im Gegensatz zu AirBerlin und Condor grundsätzlich und ohne Aufpreis ein Gepäckstück von 20 Kilogramm pro Flugticket an. Germania fliegt damit von Rostock zu vier kanarischen Zielen – Teneriffa, Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote. Außerdem bietet die Fluggesellschaft SunExpress noch bis zum 16. November günstige Verbindungen von den Kanarischen Inseln zu vielen deutschen Flughäfen. Über SunExpress.com gibt es Tickets bereits ab 55,99 Euro einfache Strecke.
GC-200 gesperrt – Die Verbindungsstraße zwischen Agaete und La Aldea ist bis auf weiteres nicht befahrbar. Grund ist eine Steinlawine, die die Straße und die Straßenbegrenzung stark beschädigt hat. Rund 300 Kubikmeter Felsen sind aus rund 40 Meter Höhe über einem Teilstück der GC-200 niedergegangen. Der Verkehr wird bis auf weiteres auf der GC-210 über Acusa Verde und El Sao umgeleitet. Wann die GC-200 wieder zwischen La Aldea de San Nicolas und Agaete wieder befahrbar sein wird, ist noch unklar. Ein Datum für die Instandsetzungsarbeiten steht noch nicht fest.
Papaya Monopol verloren – Die Frucht die in Spanien bisher fast ausschließlich auf den Kanarischen Inseln angebaut worden ist, hat einen starken Konkurrenten bekommen. In der Autonomie Andalusien ist die Produktion von Papaya stark angestiegen. Für die kanarische Agrarwirtschaft war die Papaya der Ersatz für den Rückgang der Tomatenproduktion. 2004 lag die Produktionsfläche von Papaya auf dem Archipel bei 138 Hektar, aktuell wird auf rund 500 Hektar diese Frucht angebaut. Neben Mango und Ananas ist Papaya die dritte Frucht die in Spanien am häufigsten konsumiert wird.
Majoreros sind am gastfreundlichsten – Die Bewohner von Fuerteventura haben eine auf der World Travel Market durchgeführte Umfrage gewonnen. Sie gelten laut dem Ergebnis als die gastfreundlichsten Canarios. Nicht umsonst sind auch die Buchungen von britischen Urlaubern bereits jetzt für die kommende Saison um 25% gestiegen. Im letzten Jahr sind bereits rund 600.000 Briten auf dem Flughafen bei Puerto del Rosario gelandet. Bisher galt Fuerteventura besonders unter deutschen Urlaubern als sehr beliebt. Im kommenden Jahr könnten britische Urlauber die Zahl der deutschen Urlaubsgäste zum ersten Mal übersteigen. |
