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![]() Verdacht auf Coronavirus – Auf La Gomera ist ein Ferienhaus in Hermigua evakuiert worden. Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in Schutzkleidung untersuchen das Gebäude, die beiden deutschen Touristen sind mit Krankheits-Symptomen die des Coronavirus ähneln ins Krankenhaus nach San Sebastian gebracht worden und werden dort unter Quarantäne behandelt. Beide sollen vor ihrer Reise Kontakt mit einer Person gehabt haben, die an dem Coronavirus erkrankt ist. Bisher ist es nur ein Verdacht, die Untersuchungsergebnisse stehen noch nicht fest. Der Chef für Epidemiologie des kanarischen Gesundheitsministerium hat bereits auf den Vorfall reagiert und beruhigende Worte gefunden. Das kanarische Gesundheitssystem sei bestens vorbereitet, sollte es zu einer vermehrten Ansteckung durch das Coronavirus kommen. Wieder ein Flüchtlingsboot vor Gran Canaria – Täglich werden in den letzten Wochen Flüchtlingsboote vor den Kanarischen Inseln gesichtet. Am Mittwoch sind mehr als 60 Flüchtlinge in Gran Tarajal versorgt worden. Gestern ist eine weitere Patera südlich von Gran Canaria gesichtet worden. An Bord befanden sich 33 Personen vom afrikanischen Kontinent, darunter 19 Frauen und fünf Minderjährige. Die Flüchtlingszahlen sind mit vergangenen Flüchtlingswellen zwar nicht vergleichbar. Für die kanarische Regierung reicht die Zahl allerdings aus um auf ein Handeln der Zentralregierung zu drängen. Die Flüchtlingslager auf den Kanarischen Inseln sind so gut wie gefüllt. Jedes weitere Boot sorgt zwangsläufig für unmenschliche Verhältnisse in den Auffanglagern. Keine Lösung gibt es bisher für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge – sie können nicht in ihr Ursprungsland zurückgeschickt werden, ein Programm zur Eingliederung in die Gesellschaft steht noch aus. Weniger Übergewicht, weniger Krebserkrankungen – Die Message der kanarischen Onkologen ist deutlich: wer sich gesünder ernährt, senkt das Risiko einer Krebserkrankung deutlich. Auch die Gefahr von Diabetes und Bluthochdruck wird durch Übergewicht oder Fettleibigkeit stark erhöht. Onkologen auf dem Archipel zeigen besorgt über die aktuelle Situation und haben eine Pressemitteilung veröffentlicht. 18% der Kinder und 22% der Erwachsenen auf dem Archipel leiden demnach an Fettleibigkeit, Topwert in Spanien. Zum Welttag gegen Krebs am 4. Februar, geht aus der Pressemitteilung der WHO hervor, dass 40% der Krebserkrankungen vermieden werden können, wenn auf den Konsum von Tabak verzichtet, Sport getrieben und sich gesund ernährt wird. Dreckiges Wasser – Das Wasser rund um die Kanarischen Inseln ist von der Qualität eines Biosphärenreservats sehr weit entfernt. Das bringt eine Studie über das Leben der Meeressäuger im Atlantik zu Tage, erstellt von der SECAC. Der Anteil an organischer und chemischer Wasserverschmutzung ist besonders für Meeressäuger gefährlich, der Anteil an Mikroplastik ist rund um die Kanarischen Inseln ebenfalls so hoch wie kaum in einer anderen Region im Atlantik. Das aktuelle Ergebnis ist unter anderem deswegen so alarmierend, weil die Schadstoffe im Wasser das Immunsystem von Delfinen und Walen schwächt und ihre Fortpflanzung beeinflusst. Nur gesunde Tiere sind bereit sich fortzupflanzen. Innerhalb der Studie sind 64 Lebensräume von Delfinen und Walen innerhalb des Atlantiks untersucht worden. 90 statt 100 km/h – Spanien hat auf vielen größeren Landstraßen eine Senkung des Tempolimits von 100 auf 90 km/h eingeführt. Landesweit sind deswegen auf rund 7.000 Straßenkilometern mehr als 2.700 Verkehrsschilder ausgetauscht. Die Maßnahme soll dazu beitragen, die Zahl tödlicher Verkehrsunfälle zu verringern. 80 Prozent der Unfälle mit tödlichem Ausgang sind in den vergangenen fünf Jahren in Spanien auf Landstraßen registriert worden. Die Zahl der jährlichen Verkehrstoten pro eine Million Einwohner liegt landesweit bei 39. Diese Quote will Spanien senken. Vorbild in der EU ist Schweden mit 25 Verkehrstoten auf eine Million Einwohner. In dem skandinavischen Land gilt Tempo 70 auf Landstraßen. Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ Quelle: www.mixradio.eu |
Autor: www.mixradio.eu - Kommentare (0) - 31.01.2020 um 18:23 |
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