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![]() 55 Tote durch Ertrinken – 55 Personen sind seit Januar in der kanarischen Autonomie durch Ertrinken ums Leben gekommen. Diese und die noch folgenden Zahlen hat die Küstenschutzbehörde gestern präsentiert. Im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum entspricht die Zahl der tödlichen Badeunfälle in diesem Jahr einem Anstieg um 12%, im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2017 einem Rückgang von 35%. Von Januar bis November 2017 sind an den Küsten der Kanarischen Inseln oder in Schwimmbädern 84 Personen ums Leben gekommen. Unverändert ist Verteilung zwischen den Geschlechtern: in acht von zehn Fällen verunglücken Männer im Atlantik oder in Schwimmbädern tödlich, in nur 16% sind es Frauen. Deutsche sind unter den Opfern in diesem Jahr am häufigsten zu finden, gefolgt von Franzosen und Briten. Die meisten Badeunfälle finden weiterhin an Stränden statt. Der Bericht nennt drei Hauptgründe für vermeidbare Unfälle mit Todesfolge im Meer: Selbstüberschätzung, Ignorierung von Warnzeichen wie Rote Flagge und unbewachte Strände. Weniger Kriminalität – Auf Lanzarote ist die Zahl der Kriminaldelikte rückläufig – das geht aus einem Bericht des Innenministeriums hervor. Zwischen Januar und September sind in diesem 5.272 Fälle zur Strafanzeige gebracht worden, 500 weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Gestiegen ist dagegen die Gewaltbereitschaft der Täter. Während die Strafdelikte auf Lanzarote zwischen Januar und September zwar abgenommen haben, zeigt sich bei den polizeilichen Ermittlungen immer häufiger die extreme Gewaltbereitschaft der Täter. Abgenommen haben in diesem Jahr auch die Zahl der Diebstähle auf der Insel, 31 im Vergleich zu 61 im letzten Jahr. Chinju Archipel in Gefahr – Das Naturschutzgebiet im Norden Lanzarote, dass sich bis über die Insel Alegranza hinaus erstreckt, gehört zu den größten Naturreservaten des Atlantiks. Gegner versuchen seit Jahren gegen den Schutzstatus zu klagen. Darunter auch die Eigentümerfamilie der Insel Alegranza. Die Familie Jordan besitzt rund 92% der Fläche der Insel, die als Vogelschutzgebiet deklariert ist. Die Anwälte haben jetzt eine Möglichkeit gefunden, gegen den Schutzstatus zu klagen: die kanarische Regierung hat es bisher versäumt einen Plan zum Erhalt der einzelnen, im Schutzgebiet vorkommenden, Spezies zu erstellen. Dieses Papier sollte bereits ein Jahr nach in Kraft treten fertiggestellt sein. 2007 ist der Chinijoarchipel unter Naturschutz gestellt worden. Das von den Gegenanwälten geforderte Papier ist von der Regierung bis heute nicht erstellt worden. Hohe Anzahl von Übergewichtigen – In der kanarischen Autonomie wird weniger geraucht, weniger Menschen sterben an Herzinfarkten oder Diabetes, die Zahl der Übergewichtigen auf den Kanarischen Inseln liegt aber weiterhin bei 17%. Knapp ein Fünftel der Bevölkerung auf dem Archipel bringt viel zu viel Kilos auf die Waage und dieser Zustand beginnt laut einem Bericht des kanarischen Gesundheitsamtes bereits im Kindesalter. Obwohl weniger Menschen an Diabetes sterben ist die Zahl der an Diabetes erkrankten Patienten in den vergangenen 15 Jahren auf dem Archipel um 4% gestiegen. Dieses Phänomen führt das Gesundheitsministerium auf die Ernährung zurück. Weniger Zucker, weniger Fleisch – mehr Gemüse und Obst ist die klare Empfehlung für eine gesunde und bewusste Ernährung. Aktuell leiden 9,2% der kanarischen Bevölkerung an Diabetes. Cirque du Soleil in Meloneras – Der Cirque du Soleil kommt nochmal nach Gran Canaria. Dieses Mal unter der Regie des Schweizers Daniele Finzi Pasca und mit dem Programm „Luzia“. Vom 7. Juli bis zum 23. August versprechen die Verantwortlichen ein ähnliches Spektakel wie beim letzten Besuch in Meloneras. Der Name des Programms „LUZIA“ setzt sich aus den Worten „Luz“ und „Lluvia“ zusammen – zu Deutsch Licht und Regen – laut dem Regisseur Finzi Pasca eine Fusion zwischen Fantasie und Realität. Sowohl die Organisatoren als auch die Stadtverwaltung zeigten sich gestern sehr zufrieden mit dem Ergebnis der Verhandlungen. Beim letzten Besuch war das Veranstaltungszelt über die gesamte Spieldauer so gut wie ausverkauft. Karten fürs Programm im kommenden Sommer gibt es ab heute übers Internet zu kaufen, ab Donnerstag dann auch über die bekannten Vorverkaufsstellen. Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ Quelle: mixradio.eu |
Autor: mixradio.eu - Kommentare (0) - 03.12.2019 um 19:02 |
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