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![]() Nur ein Drittel verfolgt politische Debatte – Auf den Kanarischen Inseln haben nur 31,5% der Fernsehzuschauer die Diskussion der politischen Spitzenkandidaten im Fernsehen verfolgt. In vier Tagen wird in Spanien eine neue Regierung gewählt, verfolgt haben die Diskussion gestern Abend im Fernsehen 9,6 Millionen Zuschauer. Zugelassen waren Pedro Sanchez von der PSOE, sowie von den Parteien PP, Ciudadanos und Podemos. Wie politikmüde Spaniens Bürger vor den dritten Wahlen innerhalb von drei Jahren sind, zeigt ein Zahlenvergleich: die Debatte zwischen Mariano Rajoy und José Zapatero ist 2008 von 20 Fernsehsendern übertragen worden, 10 Millionen Zuschauer verfolgten die Diskussion um Spaniens Zukunft live. Gestern ist die Debatte von 7,8 Millionen Zuschauern verfolgt, übertragen worden ist die Debatte auf zwei Kanälen. In den Umfragen zeichnet sich bereits jetzt die PSOE als klarer Sieger ab, für eine Regierungsmehrheit brauchen die Sozialisten aber einen Koalitionspartner. Podemos, Partido Popular und Ciudadanos kommen dafür mit 14% bis 20% der Stimmen in Frage. Die Zeiten in denen in Spanien die Wahlen immer zwischen zwei Parteien entschieden worden sind scheinen endgültig vorbei. Bereits 2016 reichten der Partido Popular die Stimmen nicht mehr für eine Regierungsmehrheit aus, nach Neuwahlen koalierte zum ersten Mal in der demokratischen Geschichte Spaniens die Sozialisten mit den Konservativen. Drei Tote durch Ertrinken in der Osterwoche – Auf den Kanarischen Inseln sind während der Osterfeiertage drei Personen ertrunken. Ein Mann bei Tebeto auf Fuerteventura und zwei Frauen in Güimar und Tacoronte auf Teneriffa. Nur im Fall von Tebeto auf Fuerteventura war ein Herzinfarkt im Wasser die Ursache für den Unfall, in beiden Fällen auf Teneriffa haben die Opfer die Kraft des Atlantiks unterschätzt und sind von der Strömung erfasst worden. Seit Jahresbeginn sind an den Küsten der Kanarischen Inseln bereits 16 Personen ums Leben gekommen. Sowohl auf Teneriffa als auch auf Gran Canaria, Fuerteventura und Lanzarote. In der Unfallstatistik von „Canarias 1.500 km de costa“ zeigen sich klare Tendenzen: die größte Risikogruppe nehmen Touristen ab 60 Jahren ein gefolgt von Männern zwischen 25 und 35 Jahren. Der häufigste Grund für tödliche Unfälle im Meer ist dem Portal zufolge Selbstüberschätzung. Das Portal „Canarias 1.500 km de costa“ betreibt seit Jahren mit Unterstützung der Regionalregierung Aufklärungsarbeit unter Einheimischen und Touristen. 100 Jahre Cesar Manrique – Zum 100. Geburtstag von Cesar Manrique rollt Lanzarote ein Programm mit Aktivitäten aus, dass 366 Tage andauert. Heute beginnen in Arrecife die Feierlichkeiten, die Post auf Lanzarote erhält ein Jahr lang einen entsprechenden Poststempel der an den Künstler erinnert, heute Abend wird mit verschiedenen Konzerten an Cesar Manrique erinnert, der Lanzarote wie kein anderer beeinflusst hat. Bauverordnung, Bettenzahl und nachhaltiger Tourismus – Visionen des Künstlers in den 70er Jahren – während auf den anderen Inseln zur gleichen Zeit die Zementmaschinen liefen. Das Manrique bereits vor 40 Jahren mit seinen Visionen richtig lag, wissen Vertreter aus Politik und Wirtschaft heute. In Arrecife auf Lanzarote wird in den kommenden Tagen und Wochen einem außergewöhnlichen Künstler gehuldigt, der zu Lebzeiten Ecken und Kanten gezeigt hat und in seinen Bauwerken und Kunstwerken bis heute nicht nur auf Lanzarote weiterlebt. Renten gestiegen – Um 4,6% ist die Rente auf den Kanarischen Inseln in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum angestiegen. Damit erhalten Rentner in der kanarischen Autonomie im Durchschnitt 1.059,72 Rente im Monat. Der nationale Durchschnitt liegt aktuell bei 1.133,90€ Rente pro Monat. 9.5 Milliarden Euro zahlen spanische Autonomien insgesamt im März an Pensionäre und Rentner – 9,7 Millionen Menschen erhalten diese Zahlungen, darunter fallen auch Witwen, Waisen oder arbeitsunfähige Personen. Bei einer Einwohnerzahl von 46,27 Millionen entspricht das einem Anteil von knapp 20%. Lehrerin geschlagen – Auf Fuerteventura hat eine Mutter die Lehrerin ihres Sohnes geschlagen. Grund waren laut Presseberichten schlechte Noten. Die Lehrkraft ist im Krankenhaus behandelt worden und hat Anzeige erstattet. In einem Schnellverfahren ist die Täterin zu vier Monaten Haft verurteilt worden. Das Urteil des Gerichtes ist eine Reaktion auf eine Situation, die sich in den letzten Jahren immer weiter verschärft hat. Im Schuljahr 2017/2018 sind alleine in Autonomie der Kanarischen Inseln 147 Fälle von Gewalt gegen Lehrkräfte an Schulen zur Anzeige gebracht worden. Die Täter finden sich sowohl unter Vätern als auch unter Müttern von Schulkindern wieder. Für Fälle wie diesen auf Fuerteventura hat die Regierung Schnellverfahren eingerichtet, die Strafen reichen von 20 Tagen bis zu vier Monaten Haft. Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ Quelle: mixradio.eu |
Autor: mixradio.eu - Kommentare (0) - 24.04.2019 um 18:01 |
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