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- Vier Meter hohe Wellen – Der spanische Wetterdienst hat für weite Teile des Archipels eine Unwetterwarnung ausgegeben. Alarmstufe Gelb gilt seit heute Nacht 3.00 Uhr für die Küsten von El Hierro, La Palma, La Gomera, Teneriffa und Teile Gran Canarias. Bis mindestens Samstagmittag gilt diese Warnstufe, wegen bis zu vier Meter hohen Wellen an den betroffenen Küstenabschnitten. Fuerteventura und Lanzarote sind von der Warnstufe nicht betroffen. Dafür prognostizieren für die beiden östlichsten Inseln ab Samstagmittag Ostwind mit Calima und hohem Feinstaubanteil in der Luft.

- Autonome Busse im Nationalpark – Im Timanfaya Naturschutzgebiet auf Lanzarote sollen in Zukunft Busse ohne Fahrer eingesetzt werden. Die Arbeiten dafür sind bereits in vollem Gange, Mai 2019 sollen die Busse bereits einsatzbereit sein. Zum Einsatz kommen verschiedene Technologien, um den Bussen auf dem schmalen Asphaltweg den richtigen Weg anzuweisen. Stereo Kameratechnik, Lidar – Light dectection and ranking, Lasertechnik zur Distanzmessung und GPS. Das gesamt Einsatzgebiet der autonomen Busse ist Vermessen worden und wird aktuell in Madrid auf Software Eben verarbeitet. Ein erster Test auf Basis der Daten des Nationalparks sollen im Institut für Luft- und Raumfahrtechnik in Madrid erfolgen. Geplant ist ab Mai 2020 auf den 14 Kilometern Strecke im Timanfaya National Park autonom fahrende Busse einzusetzen.

- Tarifa Unica gestrichen – Der neue Taxitarif in Las Palmas auf Gran Canaria ist vor Gericht gescheitert. Geplant hatte die Vereinigung der Taxifahrer einen sogenannten Tarifa Unica, der den Fahrpreis für die Stadtbewohner um 11% erhöht, für die Bürger im Randgebiet der Gemeinde aber senkt. Die Stadtverwaltung hat eine Tariferhöhung von 45% für Stadtbewohner kalkuliert und gegen den Tarifa Unica geklagt. Das Urteil fordert eine belastbare Marktstudie um ein neues Urteil in dem Fall fällen zu können. Die vor Gericht präsentierte Studie hat 21 mögliche Strecken kalkuliert, für das neue Verfahren müssen 2.000 mögliche Strecken im Stadtgebiet und aus dem Umland ins Stadtgebiet kalkuliert werden.

- Mehr als 15.000 haben zwei Jobs – Während mit immer wieder positiven Meldungen vom Arbeitsmarkt und stetigem Wirtschaftswachstum sich die Lage für Arbeitnehmer insgesamt seit der Wirtschaftskrise stetig verbessert, steigt auch die Zahl der Menschen die sich nur mit zwei Jobs über Wasser halten können. Innerhalb von nur einem Jahr hat sich diese Zahl fast verdoppelt. 2017 waren 9.500 Personen mit zwei Tätigkeiten bei der Seguridad Social angemeldet, 2018 waren es bereits 15.300. Laut einem Sprecher der Gewerkschaft UGT müssen zu diesem Ergebnis noch tausende weitere dazugerechnet werden, die neben ihrer offiziell angemeldeten Tätigkeit noch eine Tätigkeit schwarz ausführen. Dieses Phänomen zeigt sich auf dem Archipel in so gut wie allen Wirtschaftssektoren und ist älteren Generationen wohl bekannt. Bereits in den 80er Jahren gab es die Doppelbeschäftigung tausendfach in Spanien, seit 2014 steigt sie jedes Jahr weiter an.

- Gratis WiFi in San Bartolome – Die Gemeinde auf Lanzarote richtet an insgesamt 26 Stellen kostenlose Internetverbindungen ein. Möglich macht das die neue Glasfaseranbindung, die in der Gemeinde so gut wie abgeschlossen ist. Jeder WiFi Punkt bietet für maximal 100 Nutzer gleichzeitig eine Gesamtgeschwindigkeit von 600 Megabit Up- und Download. Für 70.000 Euro sind an verschiedenen Punkten in San Bartolome, Playa Honda, Güime, El Islote und Montaña Blanca insgesamt 26 Internet Hotspots installiert.

- Mordfall in Playa del Inglés – In Playa del Inglés auf Gran Canaria ermittelt die Polizei in einem Mordfall, eine 50 Jahre alte Frau und ein 43 Jahre alter Mann sitzen deswegen in Untersuchungshaft. Am 11. Januar hat die Polizei die stark verbrannte Leiche eines Obdachlosen gefunden. Zwei Monate lang haben die Beamten ermittelt – jetzt steht fest: der aus England stammende Stepfan B. ist stranguliert worden, seine Leiche danach von den Tätern verbrannt worden. Beim Motiv geht die Polizei von Rache aus. Stepfan B. lebte seit 10 Jahren auf der Straße, der ehemalige britische Soldat hatte ein amputiertes Bein und saß im Rollstuhl. Die beiden mutmaßlichen Täter sind von der Polizei gestern festgenommen worden.

- Abhängigkeit zu Low Cost Fluglinien steigt – Im Februar ist die Hälfte aller Passagiere mit einem Flugdiscounter auf die Kanarischen Inseln geflogen. Das entspricht einem Zuwachs von 10% im Vergleich zum gleichen Vorjahresmonat. 600.000 Fluggäste haben im letzten Monat Ryanair, EasyJet oder einen anderen Billiganbieter für ihren Flug gewählt, insgesamt sind auf kanarischen Flughäfen im Februar 1,2 Millionen Passagiere abgefertigt worden. Das Ergebnis entspricht einem Rückgang von 2% im Vergleich zum Februar 2018 – während der Anteil der Flugdiscounter beim Passagieraufkommen steigt, geht die Zahl der Passagiere insgesamt leicht zurück. Dieser Trend entwickelt sich genau gegensätzlich zu den Prognosen – bisher sind Experten davon ausgegangen das Kunden im Billigsektor in die Konkurrenzmärkte Türkei, Griechenland und Tunesien abwandern würden.

- Knapp 10% leben im Ausland – 170.000 Canarios haben als Wohnsitz eine Adresse im Ausland. Das geht aus einer aktuellen Zahlenerhebung des Nationalen Statistik Instituts hervor. Im Vergleich zu den Ergebnissen aus 2009 eine Steigerung von 82%. Ein Trend der auch auf dem spanischen Festland zu beobachten ist. Aus allen spanischen Autonomien sind in den letzten 10 Jahren deutlich mehr Spanier ins Ausland gezogen, als vor 2009. Die größte Ursache dafür liegt in der spanischen Wirtschaftskrise und den besseren beruflichen Chancen in Ländern wie Deutschland oder Groß Britannien. Zwischen 2009 und 2019 haben mehr als eine Millionen Spanier ihren Wohnsitz ins Ausland verlegt, gut 100.000 jedes Jahr. Auf den Kanarischen Inseln hängt dieser Trend stark von der Inselgröße ab, während es Gran Canarios und Tinerfeños anscheinend deutlich leichter fällt ins Ausland zu ziehen, sinkt die Zahl entsprechend der Inselgröße.

- Acht Insel fliegt – Binter Canarias hat eine ATR-72 Maschine mit dem Namen der offiziellen achten Insel getauft. Dazu eingeladen hat die interinsulare Fluggesellschaft Bürger aus Caleta de Sebo. Für das Event ist die ATR-72 „La Graciosa“ dann noch mit allen geladenen Gästen über das Chinijo Archipel geflogen. Wie lange es im Ausland dauert bis jeder von acht statt sieben Inseln spricht, ist ungewiss. Hier arbeiten Politik und Wirtschaft intensiv daran, den Archipel um die achte Insel zu erweitern: an den Schulen werden Bücher überarbeitet, die Hymne der Autonomie wird modifiziert, die Strophen dementsprechend angepasst. Bürokratisch verändert sich die Verwaltung von La Graciosa hin zu einer eigenständigen Gemeinde – Während von acht Inseln die Rede ist, vertritt das Cabildo von Lanzarote die Interessen beider Inseln, finanziell erhält La Graciosa aber den Status einer eigenen Inselverwaltung.

- Illegaler Stromkonsum – In 173 Fällen sind letztes Jahr vom Stromerzeuger Endesa auf Fuerteventura Unregelmäßigkeiten festgestellt worden. Eine Million Kilowattstunden Strom sind alleine auf Fuerteventura durch Manipulation der Stromzähler oder durch illegale Stromverbindungen vor den Stromzählern entstanden. 2.234 Fälle gab es im letzten Jahr insgesamt auf dem Archipel, bei denen Endesa wegen illegalem Energiebezug tätig geworden ist. Strom illegal beziehen ist auf dem Archipel Gang und Gäbe: Im letzten Jahr sind bei 40% der durchgeführten Kontrollen Unregelmäßigkeiten festgestellt worden.

- Einmal über den Atlantik – Martina ist, mit einem Sender ausgestattet, zusammen mit anderen Schildkröten, vor einem Jahr in Cofete auf Fuerteventura freigelassen worden. Insgesamt fünf Exemplare der Carreta Carreta haben die Tierschützer in den Atlantik entlassen. Nach acht Jahren in der Pflegestation von Morro Jable. Per GPS Sender sind ihre Bewegungen von den Tierpflegern protokolliert worden. Während nur eine Schildkröte in kanarischen Gewässern verblieben ist, haben sich die anderen vier auf Reisen begeben. Ins Mittelmeer, an die Südafrikanische Küste und Martina bis nach Amerika. Auf dem Satellitenbild ist gut zu erkennen, wie sich die Schildkröte über ein Jahr hinweg auf einer sehr geraden Linie nach Westen bewegt. Heute ist sie fast in North Carolina angekommen.

- Falsche Ärztin spritzt Silikon – Eine 69 Jahre alte Frau sitzt in Las Palmas auf Gran Canaria in Untersuchungshaft – sie soll sich als Ärztin ausgegeben haben und mindestens acht Frauen statt Hyaluronsäure Silikon in die Lippen gespritzt haben. Betroffen sein sollen mindestens 30 Frauen, Acht haben Anzeige wegen Körperverletzung bei der Polizei erstattet. Die 69-jährige hat den Service in den Räumlichkeiten eines Friseurs angeboten. Für 150 Euro pro Sitzung hat die Rentnerin, die über keinerlei medizinische Erfahrung verfügt, vorgegeben die Lippen der Kundinnen mit Hyaluronsäure aufzuspritzen. Verwendet hat sie flüssiges Silikon. Acht Frauen sind bisher chirurgisch behandelt worden um das für den menschlichen Körper giftige Silikon wieder aus den Lippen zu entfernen.

- Twitter-Tweet rettet Pizzeria – Wie ein Tweet die Zukunft eines Restaurants retten kann, zeigt sich an der Geschichte von María del Pino Betancor. Um ihrer Tochter näher zu sein, ist de Mutter von Fuerteventura nach La Laguna auf Teneriffa gezogen und hat eine Pizzeria genau da eröffnet, wo ihre Tochter und tausende Kommilitonen und Kommilitoninnen täglich vorbeilaufen: in der Nähe der Universität von La Laguna. Das Geschäft lief so schleppend, dass sich die 40-jährige dazu entschlossen hat, das Restaurant nach wenigen Monaten aufzugeben. Ihre Tochter hat daraufhin in einem Tweet auf Twitter um Hilfe gebeten. Bekommen haben die Beiden innerhalb von wenigen Stunden 45.000 Retweets, mehr als 45.000 Likes und ein volles Restaurant. Alleine auf Google Maps ist das Lokal mit 4,9 Sternen bewertet und von mehreren hundert Kunden empfohlen.

- Neuer Radar in Betrieb – Enaire, zuständig für Flugnavigation in Spanien, hat den neuen Radar oberhalb von El Risco auf Lanzarote in Betrieb genommen. Das 2,5 Millionen Euro teure Gerät ist ab sofort für die Flugüberwachung des nordöstlichen Teils der Kanarischen Inseln zuständig und hat einen Wirkungsradius von 670.000 km². Das neue Radargerät der Klasse ADS-B ist kofinanziert – ein Teil der Investitionskosten deckt die EU mit dem Fonds „Europe Connected“. Das neue Radargerät ersetzt die große braune Kuppel, die auf Lanzarote sowohl von Famara aus, als auch von Arrieta aus gut zu sehen ist.

- Fernsehgarten auf Gran Canaria – Im Amadores Beach Club in Puerto Rico auf Gran Canaria wird vom 2. bis 4. April eine Ausgabe der ZDF Show Fernsehgarten auf Tour gedreht. Tickets für die Show gibt es Online für 8,00 bzw. 15,00 Euro auf ticketservice.zdf.de. Bei der dreitätigen Aufzeichnung mit Moderatorin Andrea Kiewel werden unter anderem Marquess, Stereoact, DJ Ötzi, Glasperlenspiel und Micar erwartet.
Quelle: http://mixradio.eu/
Autor: http://mixradio.eu/ - Kommentare (0) - 22.03.2019 um 18:00

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