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![]() - Auch heute ist der Milchkaffee braune Streifen am Horizont der Indikator für milde Temperaturen auf dem Archipel. Das Wetterphänomen Calima bestimmt heute sowohl auf Gran Canaria, als auch auf Lanzarote und Fuerteventura das Wettergeschehen. Damit verbunden ist auch ein erhöhter Feinstaubanteil in der Luft. Diese Wetterkonstellation soll laut den Meteorologen des spanischen Wetterdienstes AEMET mindestens bis morgen anhalten. Es in diesem Monat das dritte Mal, das durch den Einfluss von Calima das Thermometer auf dem Archipel tagsüber deutlich über die Durchschnittswerte steigt. - Die spanische Medikamentenverwaltung warnt die Bürger vor Bevorratung von Medikamenten. Wegen immer wieder aufgetretenen Lieferengpässen von Arzneien wie Nolotil, Dalsy oder Tranquimazin haben sich auf den Kanarischen Inseln Bürger dazu entschieden, sich zu bevorraten. Aus der Pressemitteilung geht nicht hervor, wodurch die Lieferengpässe entstehen und ob sie in Zukunft abgestellt werden. Vielmehr zeigt das Institut auf, dass es für so gut wie jedes Medikament ein oder mehrere Alternativprodukte mit den gleichen Wirkstoffen gibt. Vergangene Woche war das Medikament Adiro auf den Kanarischen Inseln vergriffen – Tabletten die, ähnlich wie Aspirin, den Wirkstoff Acetylsalicylsäure enthalten. Nachdem Adiro wegen Lieferengpässen tagelang vergriffen war, kauften Kunden in den Apotheken das Medikament in so hohen Stückzahlen, dass es wieder nicht mehr verfügbar ist. - Auf Gran Canaria ist an der Küste bei San Augustin eine Patera angekommen. An Bord befanden sich sieben Flüchtlinge. Polizeiangaben zufolge sollen sechs der Insassen aus Marokko stammen. Nach einem siebten wird noch gefahndet. Er soll sich in den schwer zugänglichen Felsen an der Küste nordöstlich von Playa de Ingles versteckt halten. - Auf Gran Canaria und Teneriffa hängen vier Maschinen des Typs Boing 737 MAX fest. Die Europäische Agentur für Flugsicherheit hat für diesen Flugzeugtyp ein vorrübergehendes Flugverbot verhängt, nachdem innerhalb von sechs Monaten zwei Maschinen dieses neuen Modells abgestürzt sind. Betroffen sind rund 500 Passagiere, die auf dem Archipel aktuell deswegen festsitzen. Das Flugverbot gilt seit gestern 19.00 Uhr. Am stärksten betroffen von dem Flugverbot sind Norwegian und TUI, insgesamt bleiben bei diesen beiden Fluggesellschaften 32 Bong 737 MAX vorerst am Boden. - Die Arbeiten an der neuen Mole im Hafen von Playa Blanca auf Lanzarote haben begonnen. Sechzehn Betonfundamente sollen bis Ende April fertiggestellt sein. Das erste steht bereits mit einer Höhe von 17 Metern auf dem Meeresgrund. Nach Fertigstellung können an der neuen Hafenmole auch Kreuzfahrtschiffe anlegen. Im neuen Hafenbecken das parallel zum bereits existierenden Sporthafen verläuft können nach Fertigstellung auf einer Länge von 300 Metern Schiffe mit einem Tiefgang von bis zu 12 Metern anlegen. - Das Motto „Eine Nacht in Río“ hat am letzten Wochenende in der Inselhauptstadt von Gran Canaria für 28.000 Kilogramm Müll gesorgt – Mehr als an Weihnachten, mehr als an Sylvester, mehr als an irgendeinem anderen Feiertag. Immerhin aber 3,5 Tonnen weniger als letztes Jahr an Carneval. Von 19.00 Uhr abends bis 6.00 Uhr morgens waren 125 Reinigungskräfte und 25 Fahrzeuge in Las Palmas im Einsatz, um die Innenstadt wieder in ihren Ursprungszustand zurück zu versetzen. 27.000 Liter Wasser sind für die Reinigung der Faschingsveranstaltungen am Sonntag durch die Straßen von Las Palmas geflossen. - Der Meeresboden nordwestlich von Gran Canaria hat heute Nacht gebebt. Das Beben hatte eine Stärke von 2,5. Informationen des geografischen Instituts zufolge lag das Epizentrum in einer Tiefe von 25 Kilometern nur wenige Meter von der Küste Gran Canarias entfernt. Bemerkt worden sind die Bewegungen am Meeresgrund von den Bewohnern der Insel nicht. Auch dieses Beben stellt keinerlei Gefahr dar und gehört laut den Experten des kanarischen Instituts für Vulkanologie zur Normalität auf einem Archipel vulkanischen Ursprungs. - Nach 24 Monaten des Wachstums meldet der Verband der Einzelhändler auf den Kanarischen Inseln zum ersten Mal wieder kein positives Ergebnis beim Umsatz. Obwohl die Zahl der Beschäftigten in diesem Sektor weiter steigt, liegt der Umsatz auf dem gleichen Niveau wie im letzten Jahr zur gleichen Zeit. Während im Januar 2018 das Ergebnis noch um 3% über dem Ergebnis von Januar 2017 lag, zeigt das Ergebnis im ersten Monat dieses Jahres keinerlei Veränderung zum Vorjahresmonat. Ein schlechteres Ergebnis als im letzten Jahr verzeichnet der Einzelhandel im Winterschlussverkauf: Bei den ersten Rebajas in diesem Jahr sind die Umsätze im Vergleich zum letzten Jahr um 10% eingebrochen. - Der Nationalpark auf Lanzarote wird in Zukunft mit Strom versorgt. Außerdem werden eine Wasserzuleitung und eine Abwasserleitung gebaut. Die Stromversorgung im Tourismuszentrum Timanfaya durch Dieselgeneratoren soll der Vergangenheit angehören. Finanziert werden sollen die Investitionskosten von 1,67 Millionen Euro durch die Centros de Arte, Cultura y Tourismo. Die Kanalisation wird, 10,3 Kilometer lang, von der Windmühle in Uga beginnend, bis nach Islote Hilario führen. Bisher wird das Tourismuszentrum im Lavagebiet mit Strom aus Dieselgeneratoren versorgt, die sanitären Anlagen, die von Millionen Touristen jedes Jahr benutzt werden verfügen über keinerlei Kanalisation – Abwässer werden in die Erde des Nationalparks geleitet. - Der britische Flugdiscounter wird seine bisher 18 Flugverbindungen wöchentlich von Groß Britannien nach Fuerteventura in diesem Jahr auf 22 erhöhen – ein starkes Signal in Zeiten der Ungewissheit wegen des bevorstehenden Brexits. Diesen Vorstoß haben Vertreter von Jet2.com zusammen mit Vertretern des Tourismussektors von Fuerteventura auf der ITB in Berlin beschlossen. Damit wandelt sich Jet2.com für Fuerteventura zur wichtigsten Fluggesellschaft für Touristen aus Groß Britannien, keine andere Fluggesellschaft bietet pro Woche so viele Flugverbindungen von England nach Fuerteventura an. - Die Gruppe der „Ninis – Ni estudian, ni trabajan“ wächst auf den Kanarischen Inseln weiter an. 19,1% der Jugendlichen auf den Kanarischen Inseln zwischen 15 und 29 Jahren haben nicht studiert, keine Ausbildung und keinen Arbeitsplatz. Ein Ergebnis dessen Ursache in der Wirtschaftskrise in Spanien liegt die 2007 begonnen hat. Auch in anderen spanischen Autonomien liegt dieses Ergebnis besorgniserregend hoch. Obwohl Spanien längst die Talsohle der Rezension verlassen hat, die Wirtschaft wächst und auf dem Arbeitsmarkt längst Belebung eingesetzt hat, scheinen Jugendliche weiterhin keine beruflichen Perspektiven zu haben: Einer Statistik des Bildungsministeriums zu Folge hatten im letzten Jahr auf dem Archipel knapp ein Drittel der Einwohner zwischen 15 und 29 Jahren keinen weiterführenden Bildungsabschluss, sieben Prozent mehr als 2017. Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ Quelle: mixradio.eu |
Autor: mixradio.eu - Kommentare (0) - 13.03.2019 um 18:01 |
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