<-- Zurück zu den Nachrichten
News von den Kanaren - www.urlaub-grancanaria.npage.de
InfoLokalnachrichten Mix Radio

Drei Bade Tote in 24 Stunden – Eine 70 Jahre alte Frau in einem Schwimmbad in Puerto Rico auf Gran Canaria, ein 60-jähriger ebenfalls auf Gran Canaria und ein tödlicher Badeunfall auf Lanzarote. Das Opfer war ebenfalls 60 Jahre alt. Die Plattform „Canarias, 1.500 Kilometer Küste“ erklärt die Unfälle nicht mit fehlenden Sicherheitsmaßnahmen. Sowohl an dem Hotelpool in Puerto Rico, als auch an den beiden Stränden auf Gran Canaria und Lanzarote arbeiten Rettungsschwimmer. Vielmehr geht es den Betreibern um eine fehlende Sicherheitskultur der Badegäste. Neun von zehn Tote beim Baden sind Ausländer, 90% davon zwischen 60 und 75 Jahre alt. Im aktuellen Fall am Playa Pirata auf Gran Canaria hat sich ein holländisches Ehepaar zu weit von der Küste entfernt, wurde von der Strömung erfasst und konnte nicht mehr aus eigener Kraft zurück ans Ufer gelangen. Der Mann hat den Ausflug mit dem Leben bezahlt, seine Frau musste im Krankenhaus behandelt werden. Seit Jahresbeginn sind in der kanarischen Autonomie 32 Menschen im Meer ums Leben gekommen.

Erdbeben zwischen Gran Canaria und Teneriffa – 2,5 auf der Richterskala haben die Experten des vulkanologischen Instituts gestern Mittag auf den Sensoren abgelesen. Bereits am 9. und am 10. September hat der Meeresgrund zwischen den beiden Inseln mit einer Stärke von 3,0 und 3,1 gebebt. Das Beben gestern ist von der Bevölkerung nicht bemerkt worden. Dieses aktuelle Beben und auch die vergangenen in diesem Monat stellen keinerlei Gefahr für die Bevölkerung dar.

Reichensteuer – Ginge es nach den Vorstellungen der Partei Podemos, gäbe es nach den nächsten Wahlen auf den Kanarischen Inseln eine neue Steuer für Jahreseinkommen über 150.000 Euro. Damit würden laut einer Kalkulation des spanischen Finanzamtes rund 400 Millionen Euro mehr pro Jahr im spanischen Haushalt landen. Betroffen von dem Plan, eine Reichensteuer einzuführen, sind 91.000 Personen in Spanien, auf den Kanarischen Inseln sind es 2.800. Das aktuelle Steuersystem sieht für Kapitalerträge, egal in welcher Höhe, eine maximale Steuerlast von 23% in Spanien vor. Für die Partei Podemos deutlich zu wenig im Vergleich zum Otto Normalverbraucher, der auf sein monatliches Einkommen genauso viel an den Staat abführt.

Neue Flüchtlingswelle – Für Spanien ist die afrikanische Küste in Sachen Flüchtlinge nicht mehr der Hotspot – aktuell kommen mehr Flüchtlinge aus Venezuela, als aus Afrika ins Land. Allerdings sind es Flüchtlinge auf hohem Niveau, nur die Reichen können sich eine Flucht aus dem krisengeschütteltem Venezuela leisten. 43.000 Menschen sind in diesem Jahr bisher aus Venezuela geflüchtet. 7.000 Wohnungen und Häuser sollen seit Januar alleine im Nobelviertel Salamanca in Madrid von den superreichen Flüchtlingen aus Venezuela gekauft worden. Die Zeitung „El Mundo“ schreibt: „Madrid ist für Caracas das, was Miami für Havanna ist“. Etliche Venezolaner haben einen spanischen Pass, was ihre Einreise unkompliziert macht. Andere sind Fachkräfte, die von spanischen Firmen engagiert werden ‑ auch sie kommen problemlos ins Land. Rund 13.000 Menschen aus Venezuela haben in diesem Jahr in Spanien Asyl beantragt. Oft sind es politisch Verfolgte: Politiker der Opposition, Professoren, kritische Journalisten. Die Migration von Venezolanern nach Spanien verläuft eher lautlos. Doch die offiziellen Zahlen belegen, dass zurzeit deutlich mehr Menschen aus Venezuela nach Spanien kommen als aus Afrika ‑ in diesem Jahr waren es bereits fast doppelt so viele.

Historisches Hoch bei Löhnen und Gehältern – Durchschnittlich werden in der kanarischen Autonomie 1.427 Euro monatlich verdient. So viel wie noch nie und 18 Euro mehr als im letzten Jahr monatlich. Von der Regionalpolitik wird die Lohentwicklung gefeiert, die Entwicklung ist positiv, arbeitende Bürger haben auf dem Archipel mehr Geld in der Tasche. Richtig ist aber auch, dass die kanarische Autonomie zusammen mit Extremadura, Ceuta und Melia den geringsten Durchschnittslohn vorzuweisen hat. Die Entwicklung auf den Kanarischen Inseln ist nicht außergewöhnlich, auch in allen anderen spanischen Autonomien sind die Löhne und Gehälter gestiegen. Zum Teil um bis zu 5% im Vergleich zum Vorjahr. Im Baskenland oder Madrid liegt das durchschnittliche Einkommen bei 1.874 Euro. 450 Euro mehr monatlich als auf dem Archipel.

Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
https://www.atlantisfm.de/
Quelle: mixradio.eu
Autor: mixradio.eu - Kommentare (0) - 20.09.2018 um 18:00

Kommentare


Es sind momentan noch keine Kommentare zu dieser News vorhanden!


Kommentar zu dieser News abgeben:
Name:
Email:
Spamschutz: spam
Nachricht: ;-( :-D 8-O X-( :-| 8-) ;-) :-) :-(



Will auch eine kostenlose Newsseite haben :-)