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Ansiedelung der Mönchsrobbe auf Fuerteventura geplant
Fuerteventura – Die sogenannten “Mittelmeer-Mönchsrobbe” lebte früher in Kolonien auf Fuerteventura. Die Insel “Isla de Lobos” ist nach ihnen benannt, da die Tiere aus Spanische “Lobos Marinos” (Meerwölfe) genannt werden. Einst von den einheimischen Fischern als Konkurrenz betrachtet, wurden sie von den Anwohnern ausgerottet, denn eine Robbe braucht 40 Kg Fisch als Nahrung am Tag um zu überleben. Mittlerweile gibt es von den Mittelmeer-Mönchsrobben nur noch geschätzte 350-450 Exemplare und gehört somit zu den seltensten Säugetieren in Europa. In diesem Monat haben Vertreter der Inselregierung und der Kanaren-Regierung eine Machbarkeitsstudie präsentiert, um die Robben wieder auf Fuerteventura oder auch auf Lanzarote anzusiedeln. Wenn die Studie für eine Ansiedelung spricht, muss es als Projekt erarbeitet werden. Dazu fehlen noch die Genehmigungen von zwei staatlichen Umweltbehörden. Für die Ansiedelung würden einige Tiere aus Mauretanien umgesiedelt werden, denn dort lebt die zur Zeit größte Population der Mittelmeer-Mönchsrobbe. Für Fuerteventura ist das Naturschutzgebiet von Jandia angedacht, da dort die Bedingungen für eine Ansiedelung am besten erscheinen. Eine Ansiedelung von Mönchsrobben ist bereits schon einmal auf Hawaii gelungen, was als Vorbild für das Ansiedelungsprojekt auf den Kanaren dienen könnte. Quelle: canaryo.net |
Autor: canaryo.net - Kommentare (0) - 15.09.2018 um 09:45 |
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