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Studie bestätigt: Saharasand am Tauro Strand beschädigt die Meeresumwelt
Tauro - Das vorläufige Ergebnis einer Studie der Universität Las Palmas kommt zu dem Schluss, dass die Aufschüttung des Sandes aus der Sahara am Strand von Tauro negative Folgen für die Meeresumwelt hat. Die nun veröffentlichte Studie basiert auf Daten, die während der Bauarbeiten im Jahr 2016 gesammelt wurden. Die kleinen Sediment-Teile des Sandes haben sich im gesamten südwestlichen Küstengebiet verbreitet und konnten sogar bis zum Amadores-Strand nachgewiesen werden.
Diese Teilchen haben negative Auswirkungen auf Lebewesen und Pflanzen, denn durch die kleinsten Teile kann das Licht nicht so gut den Boden erreichen als zuvor, dadurch kann, besonders bei Pflanzen, ein Absterben die Folge sein, da diese nicht mehr in der Lage sind die Fotosynthese korrekt und ausreichend durchzuführen. Dies kann und wird dann auch wieder negative Folgen für die Fische und Seesterne in dem Gebiet haben, letztere stehen unter besonderem Artenschutz.
Der Strand wurde künstlich von 180 Meter auf 280 Meter verlängert, zudem ging er ordentlich in die Breite, von 10 bis 18 Metern auf nun 30 bis 50 Metern. Dies hat zudem mögliche Auswirkungen auf größere Meeresbewohner wie Schildkröten, Delfine und kleine Wale, denn die Küste verändert sich in dem Abschnitt so sehr, dass diese Tiere weniger Futter finden und nicht mehr die gewohnten Ruheplätze aufsuchen können.
Die vorläufige Schlussfolgerung sagt daher, „Es ist wichtig anzumerken, dass sowohl die Einleitung als auch die nachfolgende Ausbreitung dieser feinen Sedimente negative Auswirkungen auf die Meeresbiologie im Allgemeinen haben kann“.
Dass diese Art von Studie nicht gemacht wurde, bevor die Arbeiten am Strand von Tauro begannen, lag wohl auch daran, dass hier illegale Machenschaften am Werk waren. Das Umweltministerium der Kanarischen Inseln fordert grundsätzlich eine Umweltverträglichkeitsstudie bei Projekten dieser Art, diese wurde jedoch nicht gemacht. Letztendlich wurde ein vereinfachtes Verfahren angewendet, auf diesen beruhte dann der Umbau des Strandes. Es gab jedoch auch im Jahr 2015 bereits erste Bedenken, dass der Sand negative Auswirkungen auf die Meeresumwelt haben könnte, man war sich ohne Studie schon bewusst, dass der Sand das Wasser stärker Trüben werde und dies zu den jetzt festgestellten Folgen führen könnte. Der damalige Chef der kanarischen Küstenbehörde, José María Hernández de León muss sich noch immer vor Gericht verantworten, weil er die Genehmigung erteilt habe. Die Staatsanwaltschaft fordert drei Jahre Haft unter anderem auch wegen Dokumentenfälschung die vortäuschen, dass alles legal abgelaufen sei.
Nun ist das Kind in den Brunnen gefallen und keiner hat so richtig eine Idee, wie man es dort wieder herausbekommen soll, manche fordern den Rückbau des Strandes, das ist aber auch leichter gesagt als getan. - TF
Quelle: infos-grancanaria.com

Studie bestätigt dass der Sand am Playa Tauro negative Folgen für die Umwelt hat
Gran Canaria – Eine Studie der Universität von Las Palmas hat nun bestätigt, dass der künstlich aufgeschüttete Sahara-Sand am Strand von Tauro, negative Auswirkungen auf die örtliche Umwelt habt. Dabei wurden Daten aus dem Jahr 2016 verwendet, als die Aufschüttung erfolgte. Kleinste Sediment-Teile des Strandsandes sind nun im gesamten südwestlichen Küstengebiet zu finden. Durch die Sedimente kann weniger Licht den Meeresboden erreichen, was die Photosynthese diverser Lebensarten behindert. In Folge dessen ist mit dem Tod vieler Pflanzen zu rechnen, was wiederum Auswirkungen auf die Fische und Seesterne hat. Insbesondere Seesterne stehen unter besonderem Artenschutz.
Der Tauro-Strand wurde durch die Aufschüttung mit Sand aus der Sahara-Wüste von 180 auf 280m verlängert und von 10 – 18m auf 30-50m verbreitert.
Normalerweise müssen bei Bauprojekten dieser Art im Vorfeld Umweltstudien gemacht werden. Im Falle des Tauro-Strandes ist dies nicht erfolgt. Stattdessen kam ein vereinfachtes Genehmigungsverfahren zur Anwendung. Schon 2015 gab es von Meeresbiologen Bedenken zu den Folgen die die Sandaufschüttung mit sich bringt.
Der ehemalige Chef der Küstenbehörde, José María Hernández de León, muss sich für das falsche Genehmigungsverfahren nun vor einem Strafgericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft fordert drei Jahre Haft wegen Dokumentenfälschung, welche vortäuschten dass die Aufschüttung rechtlich legal abgelaufen ist.
Das ganze Strand-Gelände von Tauro gehört der Anfi-Hotelgruppe, von der Lopesan 50% Anteile gehören. Man will dort, so wie in Anfi del Mar, eine Hotelanlage bauen, die direkt am Sandstrand liegt. Erst letzten Monat hat der Grundstückseigentümer die dort befindlichen, illegalen Wohnhütten abreissen lassen, die auf seinem Grundstück standen.
Die Zentralregierung in Madrid hat ein Verfahren eingeleitet um der Firma Anfi Tauro SA die Genehmigung zum Betrieb des Strandes zu entziehen. Sowohl bei der Lizenzvergabe, als auch bei der Grundstücksabgabe durch den Gemeinderat von Mogán, sind Unklarheiten, bzw. Unregelmäßigkeiten entdeckt worden.
Quelle: canario.net

Anfistrand an der Playa de Tauro um ca. 1.500 m² zu groß und ist nicht Umweltverträglich!
Eine Studie der Universität von Las Palmas beweist, dass der Sand von der Sahara für die Meeresumwelt unverträglich ist und Schäden an Pflanzen in unmittelbarer Nähe im Atlantik verursachen.
Sandteilchen, die bei Sturm bzw. bei hohen Wellen ins Meer zurück fließen und zu Boden gleiten, könnten ein Absterben der Pflanzen zur Folge haben, da die Fotosynthese nicht mehr korrekt und ausreichend durchgeführt werden kann. Die negative Folgen wäre zu wenig Futter für die Fische, Seesterne oder Schildkröten.
Festgestellt wurde auch, das der künstliche Strand ca. 1.500 m² größer angelegt wurde, als beantragt.
Die Uni Las Palmas kam zu der Schlußfolgerung: " Es ist wichtig anzumerken, dass sowohl die Einleitung als auch die nachfolgende Ausbreitung dieser feinen Sedimente negative Auswirkungen auf die Meeresbiologie im Allgemeinen haben kann“.
Das eine Umweltverträglichkeitsstudie, die vor Beginn der Bautätigkeiten wie gefordert, nicht in Auftrag gegeben wurde, zeigt doch, das illegale Machenschaften am Werk waren. Bereits 2015 müssen die Verantwortlichen gewußt haben, dass der Strand das Wasser trüben wird und evtl. Schäden für die Fauna und Flora verursachen könnte.
Im Rathaus der verantwortlichen Gemeinde Mogàn herrscht Unratsam, vielleicht auch Angst um den einen oder anderen Arbeitsplatz.
Die Gerichtsverhandlungen gegen den damaligen Präsidenten von "Costa Canarias, José María Hernández de León, sind immer noch nict abgeschlossen. Der Staatsanwalt fordert 3 Jahre Haft wegen Dokumentenfälschungen in dieser Sache.
Quelle: Hallo Gran Canaria

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Autor: infos-grancanaria - Kommentare (0) - 14.08.2018 um 11:00

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