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![]() Schwarze Flaggen für fünf Strände – Die Umweltschutzorganisation Ecologistas en Acción hat den Stränden El Confital auf Gran Canaria sowie La Tejita und El Médano auf Teneriffa die schwarze Flagge verliehen. El Confital bei Las Palmas wegen der chronischen Verschmutzung des Wassers durch Fäkalien, den beiden anderen Stränden im Süden Teneriffas wegen Öl- und Dieselresten und Abwässern, die immer wieder ins Meer gelangen. Playa Blanca auf Lanzarote und Fonsalía bei Guia de Isora auf Teneriffa erhalten in diesem Jahr von den Umweltschützern ebenfalls die schwarze Flagge. Beide Häfen sollen erweitert und ausgebaut werden – für Ecologistas en Acción ein Eingriff in die Fauna der Zerstörung zur Folge hat. Immer mehr in den Fokus rückt bei den Umweltschützern der Kreuzfahrttourismus: der Feinstaubausstoß der Kreuzfahrtriesen in Verbindung mit der Wasserverschmutzung die von den Schiffen ausgeht unterliegt bis heute keinerlei Regulierung. Umweltsteuer für Autovermietungen – Die Initiative geht von der Inselregierung von Teneriffa aus. Diese will für Mietautos eine sogenannte Ökosteuer einführen. Sehr sensibel reagieren Politiker grundsätzlich, wenn es um die heilige Kuh Tourismus auf den Kanarischen Inseln geht. Dementsprechend auch die Reaktion auf den anderen Inseln. Die Autonomieregierung hüllt sich aktuell bei der Forderung nach einer Ökosteuer in Schweigen, die Regierung von Gran Canaria lehnt eine entsprechende Steuer grundsätzlich ab. Der Verband der Mietwagenfirmen zeichnet zum Thema Ökosteuer ein Horrorszenario: sollte die geplante Steuer von drei Euro täglich pro Mietauto kommen, müssten viele Autovermieter schließen. Der Präsident von APECA, dem Verband der Mietwagenfirmen auf den Kanarischen Inseln, verweist auf die sowieso höchste Mehrwertsteuer die Autovermieter seit 2002 zahlen. 13,5% führen Unternehmen für das Vermieten von Fahrzeugen an Touristen an den Fiskus ab. Drei Euro pro Tag pro Mietwagen würde einer Mehrwertsteuer von 22% entsprechen. Weniger Badeunfälle – Die Zahl der Toten an den Kanarischen Stränden ist im ersten Halbjahr um 40% zurückgegangen, im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum. Von Januar bis Mai dieses Jahres sind 19 Personen an den Küsten der Kanarischen Inseln ertrunken, 2017 lag die Zahl von Januar bis Mai bei 34 Toten. Die Initiative „Canarias, 1.500 Kilometer Küste“ verbucht den Rückgang der Badeunfälle für sich. Prävention, Planung und Intervention, fokussiert auf die touristischen Zentren der Kanarischen Inseln zeigen ihre Wirkung in den aktuellen Ergebnissen. Die Online Kampagne mit Videos in verschiedenen Sprachen hat in den vergangenen Monaten zu sechs Millionen Interaktionen geführt. Die Bilanz zeigt weiterhin: die größte Risikogruppe am Strand sind Touristen aus dem Ausland – bei 85% der Badeunfälle sind Ausländer im Alter zwischen 50 und 75 Jahren die Opfer. Blockbuster Produktion auf Fuerteventura – Die Dreharbeiten zum Film Exodus waren ein Megaerfolg, die geplante Wonder Woman Produktion soll das Ergebnis aber noch toppen. Im August soll in den beiden Gemeinden Pájara und La Oliva gedreht werden. Erwartet werden rund 3.000 Mitarbeiter und Statisten, darunter 2.000 weibliche Athleten. Mit 20 Millionen Euro Einnahmen rechnet die Inselregierung von Fuerteventura wegen der Dreharbeiten – die Gelder fließen in Logistik, Gastronomie, Unterbringung und Technik. Die aktuelle Produktion findet wieder mit Gal Gadot als Hauptdarstellerin statt, Petty Jenkins führt wie im ersten Teil Regie. Mehr als drei Viertel der Jugendlichen wollen weg – Die Stimmung unter den Jugendlichen in der Provinz Las Palmas ist eindeutig: 85% der Befragten zwischen 18 und 24 Jahren befürworten eine Zeit im Ausland um sich sprachlich oder professionell zu verbessern. Soviel Fernweh haben Jugendliche in der Provinz Teneriffa nicht, hier sind nur knapp 60% der Befragten in dieser Zielgruppe bereit ins Ausland zu gehen. Das ist ein Ergebnis der jährlich durchgeführten Umfrage von Young Buisness Talents. Ein weiteres: 44% der Studierenden wollen sich nach Abschluss ihres Studiums selbständig machen, ein Drittel strebt ein Angestelltenverhältnis an, 20% wünschen sich eine Beamtenlaufbahn. Einig sind sich in beiden kanarischen Provinzen drei Viertel aller Befragten bei der Berufswahl – 75% haben klare Vorstellungen in welchen Bereichen sie nach dem Studium tätig sein wollen. Weg frei für achte Insel – Die Initiative der Einwohner von La Graciosa, sich in Zukunft selbst zu verwalten, hat gestern vor dem Senat der spanischen Autonomien eine wichtige Hürde genommen. Bisher wird die kleine Insel im Norden Lanzarotes mit dem Hafen Caleta de Sebo von der Gemeinde Teguise verwaltet. Die rund 700 Einwohner auf La Graciosa fordern seit 2013 eine eigenständige Selbstverwaltung. Damit wäre nicht nur mehr Stimmrecht innerhalb der Autonomie der Kanarischen Inseln verbunden, auch finanziell ist die Forderung für die 30 km² große Insel mit Naturschutzgebiet von großem Interesse. Mit der Initiative fordern die Einwohner weder eine eigene Inselregierung noch eine Abspaltung von Teguise. Es geht in erster Linie um die Verwaltung öffentlicher Gelder die Caleta de Sebo in Zukunft selbst übernehmen will. Nächste Runde für das Projekt Siam Park – Seit dem 22. Juni ist der Weg für den Wasservergnügungspark bei El Verril auf Gran Canaria frei. Eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes hat den Einspruch von Turcón-Ecologistas abgelehnt, die wegen des Bauprojektes des Siam Parks eine einstweilige Verfügung gefordert hatten. Jetzt sehen sich die Investoren mit dem nächsten Stein auf dem Weg zum größten Wasserrutschenparadies der Insel konfrontiert: der Bebauungsplan rund um das Projekt ist noch nicht fertig gestellt. Seit Oktober 2017 warten die Investoren auf einen Bebauungsplan, der sowieso nur das Grundstück bei El Verril betrifft. Auch eine finanzielle Garantie, hinterlegt vom Betreiber des Projektes, um für mögliche Kosten innerhalb des Bebauungsplanes aufzukommen, hat die Gemeinde San Bartolome de Tirajana abgelehnt. Die Investoren rund um die Familie Kissling, die bereits den Loro Parque und Siam Parque auf Teneriffa sowie das Poema del Mar in Las Palmas auf Gran Canaria betreibt, warten seit 2012 auf grünes Licht für den Baubeginn des Projektes. Pico de las Nieves wird entthront – Der höchste Punkt der Insel Gran Canaria ist mit 1.956 Metern der Morro de la Agujereada. Damit muss die Inselregierung in den kommenden Wochen und Monaten diverse Informationstafeln austauschen. Der bisherige höchste Punkt der Insel, der Pico de las Nieves, liegt sechs Meter unterhalb des Morro de la Agujereada. Der Fehler ist unter Wanderern mit GPS Ausrüstung bekannt aber selbst Wikipedia hat in seinen Beiträgen den Pico de las Nieves sechs Meter höher gemacht als er eigentlich ist. Der Pico des la Nieves bleibt aber der höchste zu bewandernde Punkt der Insel, auf den Morro de la Agujereada kommt man nur mit Seil und Kletterausrüstung. Gegen Windkraft auf Fuerteventura – Die Proteste gegen Erdölbohrungen vor den Kanarischen Inseln sind noch nicht lange her, immer wieder sind die Aufkleber „No al Petróleo“ auf Autos noch zu sehen. Gegen regenerative Energiequellen formiert sich jetzt auf Fuerteventura aber eine ähnliche Bewegung. Ihnen sind die Windkraftwerke zu hoch, das Bild der Insel wird zerstört. Geplant sind 11 Windkraftwerke mit einer Höhe von 150 Metern. Ähnliche Windräder stehen bereits auf Gran Canaria und Lanzarote. Auf Fuerteventura könnte es noch dauern, bis die Windräder stehen. In der Vergangenheit sind bereits die Hochspannungsleitungen von Red Electrica an den Gegnern gescheitert. Ähnliches droht jetzt auch den Windgeneratoren. Die Initiative sieht Vögel in Gefahr, die Kinobranche würde wegen der Windräder weniger Filme auf der Insel drehen und der Tourismus ist ebenfalls von den Windkraftwerken betroffen. Wegen der flachen Topografie Fuerteventuras sind die Generatoren von allen Seiten sichtbar. 735 Teilnehmer zur Travesia del Rio – Innerhalb von zwei Stunden war die Teilnehmerliste für das Schwimmevent am 14. Oktober voll. 675 Erwachsene und 50 Kinder schwimmen zwischen Lanzarote und La Graciosa. Die Travesia del Rio findet jedes Jahr im Oktober statt. So schnell wie in diesem Jahr waren die Teilnehmerplätze noch nie weg. Eine Möglichkeit teilzunehmen gibt es noch: auf der Website www.lanzarotedeportes.com wird in den kommenden Tagen eine Warteliste veröffentlicht. Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ Quelle: mixradio.eu |
Autor: mixradio.eu - Kommentare (0) - 28.06.2018 um 18:00 |
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