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Die dunkle Seite im Paradies – Die Kanarischen Inseln sind in Sachen Tourismus, dem Wirtschaftsmotor des Archipels top! Danach kommt nicht mehr viel mit dem die Inseln des ewigen Frühlings punkten können. Der Bericht der dem kanarischen Parlament vorliegt hat es in sich: in Sachen Pflege, Bildung, Gesundheit, Reichtum, Forschung, Integration und Arbeitslosigkeit liegt die Autonomie an letzter Stelle im spanienweiten Vergleich. Canarios lesen weniger als alle anderen Spanier, Canarios haben weniger Geld für den Konsum zur Verfügung und es gibt kaum Arbeitsplätze in der Entwicklung und Forschung. Es ist aber auch ein Ungleichgewicht beim Finanzausgleich zu verzeichnen: Während der Zentralstaat in Madrid pro Einwohner in der Autonomie Kantabrien 346 Euro investiert, fließen auf die Kanarischen Inseln nur 130 Euro pro Kopf.
Streit um Bußgelder – Policia Local Beamte sind in Las Palmas auf Gran Canaria angehalten keine Bußgelder im Verkehr zu verhängen. Die Aufforderung kommt von oberster Stelle. Hintergrund ist ein Kompetenzstreit zwischen der Policia Local und der Verkehrsabtteilung der Guardia Civil. Diese fordert die alleinige Vollmacht für die Verkehrsordnung und die damit verbundenen Bußgelder für Verkehrsteilnehmer. Bis der Streit geschlichtet ist hat der Polizeichef der Policia Local in Las Palmas seine Beamten aufgefordert, lediglich Verwarnungen auszusprechen aber keine Bußgelder zu verhängen.
Korruptionsfall auf Gran Canaria – Der ehemalige Bürgermeister von Firgas ist zu einer sechsmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Staatsanwaltschaft und Verteidigung haben sich nach Verhandlungen auf dieses Strafmaß geeinigt. Manuel Bàez hatte eine öffentliche Ausschreibung manipuliert um seinemSohn den Zuschlag zu verschaffen. Báez wollte seinem Sohn einen der begehrten Arbeitsplätze in der höheren Beamtenlaufbahn in der Gemeinde ermöglichen und hat nachweislich und zugegebenermaßen Unterschriften gefälscht. Báez ist damit vorbestraft, bereits Ende 2017 von allen öffentlichen Ämtern zurückgetreten und aus seiner Partei ausgetreten.
Tote am Pasito Blanco – Zwischen Meloneras und El Pajar auf Gran Canaria ist eine 75 Jahre alte Frau ums Leben gekommen. Rettungskräfte haben die Frau leblos aus dem Wasser vor Pasito Blanco geborgen. Bis jetzt ist unklar, ob das Opfer ertrunken oder durch einen Herzinfarkt ums Leben gekommen ist. Verschiedenen Pressemeldungen zufolge soll es sich bei der Toten um eine deutsche Touristin handeln. Sie soll zusammen mit ihrem Ehemann und ihrem Sohn ein Bungalow in der Anlage Marbella Golf in Playa del Inglés gebucht haben.
Neues Tauchzentrum am Playa Chica – Puerto del Carmen erhält an einem der wichtigsten Strände für den Tauchsport eine neue Anlage. Die Gemeinde Tías hat das Projekt gestern genehmigt. Für rund 800.000 Euro sollen oberhalb des Playa Chica eine knapp 1.000m² große Anlage entstehen. Das Gebäude aus Stahl und Glas soll über eine 400m² große Terrasse verfügen, einen Gerätebereich für Taucher, Gartenanlage und einen eigenen Zugangsbereich zum Wasser. Das Projekt ist bereits vor Jahren eingereicht worden und wartet seitdem auf grünes Licht aus dem Rathaus. Mit dem neuen Zentrum, das im kommenden Jahr bereits fertiggestellt sein soll, müssen Tauchsportler mit ihrem Equipment nicht mehr über den gesamten Strand an den Badegästen vorbeilaufen, sondern können direkt vom neuen Tauchzentrum aus ins Wasser gelangen.
Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
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Quelle: mixradio.eu
