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Kosten für medizinische Versorgung abziehbar – In diesen Tagen werden vor allem Optiker und Zahnärzte nach Rechnungen gefragt. Nicht nur nach aktuellen, sondern auch nach allen Rechnungen aus dem letzten Jahr. Grund dafür ist eine Änderung beim Lohnsteuerjahresausgleichs, der so genannten „Declaración de Renta“. 10% der Kosten für medizinische Behandlung können für 2017 angerechnet werden. Ein Optiker in Las Palmas auf Gran Canaria hat innerhalb von einer Woche 200 Anfragen für Rechnungen aus dem letzten Jahr erhalten. Ein Zahnarzt musste eine zusätzliche Arbeitskraft einstellen um den Anfragen Herr zu werden. Über die Änderung ist viel diskutiert worden, fest steht sie erst seit wenigen Wochen. Die Steuererklärung kann in Spanien immer ab Ende April /Anfang März für das abgelaufene Kalenderjahr eingereicht werden.

Ärztemangel auf den kleineren Inseln –Auf den beiden Inseln Gran Canaria und Teneriffa gibt es zu viele, auf den kleineren Inseln herrscht ein Mangel. Die Ärzteversorgung und das Gesundheitsministerium reagieren in neuen Arbeitsverträgen und verpflichten Ärzte periodisch ihren Dienst auch auf den kleineren Inseln zu verrichten. Vor allem im Bereich der Spezialisten herrscht auf El Hierro, La Palma, La Gomera, Lanzarote und Fuerteventura ein derartiges Unterangebot, dass Patienten verpflichtet sind entweder nach Gran Canaria oder nach Teneriffa zu reisen. Die neuen Arbeitsverträge zwischen dem kanarischen Gesundheitsministerium und Medizinern sollen einen zusätzlichen Passus enthalten, der Ärzte dazu verpflichtet periodisch Patienten auf den kleineren Inseln zu behandeln.

Neuer Trockendog – Das Unternehmen Astican will für 30 Millionen Euro im Hafen von Las Palmas auf Gran Canaria den seit 1970 bestehenden Trockendog umbauen und erweitern. In Zukunft sollen auf der Anlage von Astican bis zu 95.000 Tonnen schwere und 320 Meter lange Schiffe aus dem Wasser geholt und gewartet werden. Laut der Marktanalyse von Astican gibt es aktuell in den kanarischen Gewässern 1.365 Schiffe die wegen ihrer Größe nur in einem Hafen auf dem spanischen oder dem afrikanischen Festland gewartet werden können. Die neue Anlage ist aber darüber hinaus für viele andere Frachter weltweit interessant: schwimmfähige Betonplattformen werden Unterwasser unter den Rumpf der Schiffe gebracht und leergepumpt – die aktuell schnellste und sicherste Form um die tonnenschwere Ozeanriesen ins Trockene zu bekommen.

45.000 Kreuzfahrttouristen –In den kommenden Tagen werden im Hafen Los Marmoles auf Lanzarote so viele Kreuzfahrttouristen erwartet wie noch nie. 24 Mal legen bis Ende des Monats die Luxusschiffe an der Mole in Arrecife an. Gemeldet sind bereits jetzt 45.000 Passagiere und Besatzungen. Unter den Kreuzfahrtriesen auch die „MeinSchiff6“ oder die Ocean Majesty. Die aktuellen Passagierzahlen stellen den Rekord aus April 2017 ein. Vor 12 Monaten lag die Passagierzahl im Hafen Los Marmoles etwas unter der 40.000 Marke.

Dengue unter Kontrolle – Das Tropeninstitut hat für Fuerteventura gestern Entwarnung gegeben: Der Überträger von Dengue-Fieber oder Zika-Virus ist unter Kontrolle – eine Ausbreitung durch den intensiven Einsatz von speziellen Insektiziden nicht mehr möglich. Nachdem im Dezember einige dutzend Exemplare der Tigermücke in einem Wohnviertel in Puerto del Rosario gefunden worden sind, haben Mitarbeiter des Tropeninstitutes ihre Arbeit aufgenommen. Diese endet erst im Mai 2019. Bis dahin wird auf der Insel kontrolliert und gesprüht. Sollte bis Mai kommendes Jahr kein weiteres Exemplar gefunden werden, gilt die Tigermücke auf Fuerteventura als ausgerottet. Auf allen anderen Inseln gab es bisher keine Funde der Gelbfiebermücke. Auf den Kanarischen Inseln gibt es an allen Flug- und Fährhäfen Insektenfallen um Überträger von Viren zu kontrollieren.

Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
https://www.atlantisfm.de/
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Quelle: mixradio.eu
Autor: radio-europa.fm - Kommentare (0) - 06.04.2018 um 18:01

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