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Kreditwürdigkeit bei A+ – Die Ratingagentur Standard & Poor rated die Kanarischen Inseln in Sachen Kreditwürdigkeit und finanzielles Vertrauen auf die Stufe A+. Allerdings ist dieses neue Resultat unter Vorbehalt veröffentlicht worden, weil Spanien weiterhin nur das Resultat BB+. Eine einzelne Region kann kein besseres Resultat als das eigene Land erhalten. Trotzdem ist dieses aktuelle neue Ranking von S&P ein Zeichen für den positiven wirtschaftlichen Weg der Autonomie in den vergangenen Jahren. 2010 stand das Ranking Spaniens und der Autonomien noch auf Ramschniveau. Der Tourismus des Archipels und die politische Lage in den Konkurrenzgebieten wie Tunesien, Ägypten und der Türkei haben einen großen Anteil an der aktuellen Entwicklung des Archipels. Die Kanarischen Inseln brechen in Sachen Tourismusergebnisse seit vier Jahren in Folge Rekorde, der Umsatz in diesem Wirtschaftssektor ist ebenfalls Rekord. Das aktuelle Ranking von S&P ist ein wichtiger Indikator für Investitionsentscheidungen aus dem Ausland.

Es fehlen 4.000 Polizisten – Der aktuelle Bericht der Gewerkschaft CCOO zur Sicherheitslage der einzelnen Gemeinden auf den Kanarischen Inseln zeigt das Fehlen von rund 4.000 Polizisten auf. Aus diesem Grund bleiben rund 60% der Arbeitsplätze der PoliciaLocal in den Gemeinden leer. Bürger werden mit ihren Anliegen deswegen in die größeren Gemeinden geschickt. Das spanische Gesetz sieht pro 1.00 Einwohner 1,8 PoliciaLocal Beamte vor. Auf La Gomera zum Beispiel gibt es insgesamt nur 16 Polizeibeamte, ein Schnitt von 0,7 pro 1.000 Einwohner. Auf El Hierro liegt der Schnitt immerhin bei 1,03. Insgesamt wird auf keiner Insel des Archipels die gesetzlich geforderte Zahl an Polizeibeamten erfüllt. Lanzarote erfüllt mit 1,75 Beamten pro 1.000 Einwohner das geforderte Ziel am ehesten. Die Zahl der Polizeibeamten ist in den vergangenen Jahren trotz steigender Bevölkerungszahl von den Behörden abgebaut worden.

Flughafen Fuerteventura 24 Stunden sieben Tage geöffnet – Nicht wegen zu erwartenden Starts und Landungen, sondern als Backup für den Flughafen Gando auf Gran Canaria, wird El Matorralnoch bis zum 30. Juni rund um die Uhr geöffnet sein. Wartungsarbeiten am Flughafen Reina Sofia auf Teneriffa, die immer in der Nacht erfolgen, machen diese Maßnahme notwendig. Der gesamte Flughafen Reina Sofia wird neu asphaltiert, eine Maßnahme die periodisch alle 15 Jahre durchgeführt werden muss. Die Maschinen, die nachts auf Reina Sofia in diesem Zeitraum landen sollen, werden nach Gando umgeleitet. El Matorral auf Fuerteventura steht als Notfallairport in diesem Zeitraum zur Verfügung, sollte Gando aus meteorologischen Ursachen nicht mehr angeflogen werden können.

Erholung am Arbeitsmarkt setzt sich fort – Die Zahl der Arbeitslosen ist in Spanien auf 16,6% gesunken und hat damit den niedrigsten Stand seit 2008 erreicht. Weiterhin sind in Spanien 3,76 Millionen Erwerbsfähige ohne Beschäftigung. 2013 erreichte die Zahl der Arbeitslosen ein Rekordhoch, vor fünf Jahren lag die Arbeitslosenquote bei 27%. Um das vor der Krise registrierte Beschäftigungsniveau zu erreichen, müssen in Spanien noch 1,7 Millionen Arbeitsplätze geschaffen werden.

30.000 Klagen gegen Banken – Die spanische Zentralbank hat in den letzten 12 Monaten so viele Klagen von Bankkunden erhalten wie noch nie. Mehr als drei Viertel zielen auf die sogenannte „Flur Klausel“ in Hypothekenverträgen ab. Mindestzinsraten die von den Banken berechnet werden, unabhängig wie tief der Leitzins fällt. Diese liegen in der Regel zwischen 3 und 4,5%. Der Leitzins, auch Euribor genannt, liegt seit 2010 bei rund 1%. Trotzdem zahlen Hypothekennehmer die in den Verträgen festgelegte Mindestzinsrate. Das Justizministerium hat bereits Dutzende Spezialgerichte eingesetzt um der Klageflut Herr zu werden. Das Problem besteht vor allem darin, dass viele Banken ihre Kunden nicht über die sogenannte Flur-Klausel aufgeklärt haben.

Telamon wird abgerissen – Immer wieder hat es in den letzten Wochen neue Meldungen zum Wrack der Telamon gegeben, das seit 1981 zwischen dem Hafen Marmoles und der Entsalzungsanlage bei Arrecife im Meer liegt. Die Hafenbehörde hat jetzt eine entsprechende Genehmigung modifiziert, die vorsieht auch den Küstenstreifen in der Bucht in der das Wrack liegt, für den Abriss mitzubenutzen. Pressmeldungen zufolge ist bisher die Suche nach einem Abrissunternehmen genau daran gescheitert. Die aktuelle Genehmigung hat eine Gültigkeit von 12 Monaten, ein Unternehmen für den Abriss gibt es bereits. Der Frachter Telamon war im Oktober 1981 mit einer Holzladung von der Elfenbeinküste aus mit Ziel Europa unterwegs, als die Besatzung den Hafen Marmoles in Arrecife anlief, weil Wasser durch ein Leck in den Frachter eingetreten war. Nachdem die Einfahrt in den Hafen verwehrt wurde, lief das Schiff neben dem Hafen auf Grund. Seitdem schmückt die Telamon Urlaubsfotos und Postkarten und soll jetzt abgerissen und entsorgt werden.

Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
https://www.atlantisfm.de/
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Quelle: mixradio.eu
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 05.04.2018 um 18:00

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