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![]() Deutsches Mädchen schwer verletzt – Die 6-jährige hat im Centro Comercial Anexo II in Playa del Inglés auf Gran Canaria einen Stromschlag erlitten. Presseberichten zufolge ist das Mädchen mit feuchter Badekleidung bei einem defekten Fahrgeschäft auf eines der Plastikpferde gestiegen. Das Fahrgeschäft war von der Polizei versiegelt worden. Warum es trotzdem noch eine Stromverbindung hatte ist noch unklar. Die 6-jährige hat sowohl an einem Unterarm als auch an einem Bein schwere Brandverletzungen und war nach dem Stromschlag bewusstlos. Sie wird im Kinderkrankenhaus Materno Infantil in Las Palmas behandelt. Benzinsteuer abgeschafft – Als erste Inselregierung schafft Lanzarote die Benzinsteuer ab, die seit 2013 pro Liter Benzin zwei Cent in die Instandhaltung von Straßen fließen lässt. Die Erhebung der Steuer ist auch gestern zwischen den Parteien in Arrecife auf Lanzarote intensiv diskutiert worden. 2,5 Millionen Euro sind in den letzten Jahren jährlich durch die Kraftstoffsteuer in die Instandhaltung von Straßen der sieben Gemeinden auf der Insel geflossen. Geld das auch auf allen anderen sechs Inseln durch die zwei Cent pro Liter Kraftstoff eingenommen wird. Allerdings hat die Inselregierung lediglich 30% der möglichen Straßenprojekte realisiert. Eine Entlastung des Steuerzahlers somit auch nachvollziehbar. Ab 2019 wird Kraftstoff auf Lanzarote um zwei Cent pro Liter günstiger. Generationswechsel auf Fuerteventura – Mike und Marian geben nach 33 Jahren ihre deutsche Bäckerei in die Hände ihres Sohnes. Die Bäckerei „Mikes Canasta del Pan“ in Puerto del Rosario ist 1985 von den beiden deutschen Auswanderern eröffnet worden. Zwei Jahre zuvor war das Ehepaar auf die Insel gekommen. Die Schillers haben in der Inselhauptstadt von Fuerteventura nicht nur deutsche Kunden überzeugt, 30 Jahre lang haben auch immer mehr Majoreros den tiefgekühlten Broten aus den Supermärkten den Rücken gekehrt und sich regelmäßig für die Panaderia Alemana entschieden. Jetzt geht der Betrieb an ihren Sohn über, an den Rezepten für frisches Brot und Kuchen soll sich nichts ändern. WWF fordert mehr Schutz durch Regierung – Der World Wide Fund For Nature mit Sitz in der Schweiz hat für den Chinijo Archipel nördlich von Lanzarote einen umfassenderen Schutz gefordert. Das ist nicht das erste Mal, dass sich eine der größten Natur- und Umweltschutzorganisationen für das Gebiet zwischen La Alegranza und dem Risco de Famara einsetzt. Der Naturpark mit einer Größe von 462 km² gilt nicht nur für Meeressäuger als eine der wichtigsten Rückzugsgebiete im Atlantik, sondern auch für Vögel. Der WWF fordert ein eigenes Regierungsorgan, ausreichend ausgestattet, um den Naturpark im Norden Lanzarotes ausreichend zu schützen. Sowohl das Betreten von Alegranza, Montaña Clara, Roque del Este und Roque del Oeste ist strengstens verboten, als auch das Fischen in den geschützten Gewässern rund um die Felsen des Chinijo Archipels. Diese Reglementierungen werden aber laut dem WWF immer wieder ignoriert und nicht kontrolliert. Geldstrafen am Playa La Concha – In La Oliva auf Fuerteventura hat die Gemeinde in der Osterwoche zum ersten Mal Geldbußen gegen Wohnmobile verhängt. Bereits im letzten Jahr angekündigt, hat das Rathaus von La Oliva in diesem Jahr alle Halter von Wohnmobilen die keine Genehmigung zum Campen hatten zur Kasse gebeten. Hintergrund für das Vorgehen ist der Zustand der Küste in der Gemeinde. In den letzten Jahren haben die Strände der Gemeinde besonders in der Osterwoche und in den Sommerferien wegen Müll und Fäkalien gelitten. Aktuell gibt es in der Gemeinde vier Möglichkeiten um Wohnmobile, Wohnwagen oder Zelte aufzustellen: Caleta Beatriz, Punta Blanca, Mariría und La Caleta. Für alle vier Plätze ist eine Genehmigung beim Rathaus einzuholen, eine Gebühr von 60 Euro zu bezahlen und eine mobile chemische Toilette aufzustellen. Ohne Genehmigung werden Geldbußen zwischen 1.000 und 5.000 Euro fällig. Kellner weiterhin im Koma – Das 22 Jahre alte Opfer aus dem Restaurant CanaryWok bei Telde auf Gran Canaria schwebt weiterhin in Lebensgefahr. Der als Kellner angestellte Mann mit chinesischem Pass ist von einem Gast grundlos niedergeschlagen worden. Eine Gruppe von vier Personen waren am Freitagabend in dem Lokal. Nach dem Essen haben sie ohne zu bezahlen das Restaurant verlassen. Als das Opfer die Gruppe auf die noch offene Rechnung hingewiesen hat, griff einer der Männer den Kellner an. Dabei ist der 22-jährige so schwer verletzt worden, dass ihn die Ärzte im Krankenhaus in Las Palmas in ein künstliches Koma versetzt haben. Bei den Tätern handelt es sich um zwei noch minderjährige Mädchen und zwei volljährige Jugendliche. Der mutmaßliche Aggressor sitzt in Untersuchungshaft, die drei Mittäter müssen ebenfalls mit einer Anklage rechnen. Islas Airways vor Gericht – Die Fluggesellschaft, die von 2007 bis 2012 Binter Canarias auf den Kanarischen Inseln Konkurrenz gemacht hat muss 7,5 Millionen Euro an den spanischen Staat zurückzahlen. Das haben die Richter des Obersten Gerichtshofes entschieden. Die Richter haben damit das Urteil von März 2015 bestätigt. Die interinsulare Fluggesellschaft hat sich zwischen 2007 und 2012 nicht an geforderte Abwicklung für den sogenannten Residenten Rabatt gehalten. Laut dem Urteil ist zwar der Rabatt beim spanischen Verkehrsministerium abgerechnet und eingefordert worden. Eine monatliche Abrechnung mit den Ticketbelegen und den dazu notwenigen D.N.I. Nummern ist aber nicht erfolgt. Das Ende von Islas Airways ist im November 2012 verkündet worden, nachdem die Mitarbeiter bereits über Monate hinweg keine Löhne mehr ausbezahlt bekommen haben. Das Verkehrsministerium hatte im Sommer 2012 aufgrund der jetzt bestätigten Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung alle Zahlungen eingestellt und Aufklärung gefordert. Weiterhin Öl im Hafen von Gran Tarajal – Im Süden von Fuerteventura schwimmen weiterhin Ölschwämme und Ölbarrieren im Hafen in der Gemeinde Tuineje. Obwohl durch Taucher der spanischen Marine die Lecks, an den drei im Hafen gesunkenen Schrottschiffen, geschlossen worden sind, schwimmt im Hafenbecken weiterhin ein Ölfilm. Teile des Hafens sind weiterhin geschlossen. Von offizieller Seite ist nur bekannt, dass alles nach Plan verläuft und die Arbeiten im Hafenbecken normal verlaufen. Woher das Öl stammt, das immer noch täglich zur Wasseroberfläche steigt, ist unbekannt. Weniger Badeunfälle –Die Zahl der Todesfälle an kanarischen Küsten ist immer noch hoch, trotzdem zeigt sich im Vergleich zum gleichen Quartal im Vorjahr eine leichte Entspannung. 15 Personen sind von Januar bis März dieses Jahres im Atlantik rund um den Archipel ums Leben gekommen. 40% weniger als 2017 im gleichen Zeitraum. In der aktuellen Unfallstatistik zeigt sich deutlich: Mehr als drei Viertel der Unfalltoten stammt aus den nordeuropäischen Ländern, in der Regel sind es Urlauber. Die meisten von ihnen sind männlich und zwischen 25 und 60 Jahre alt. Auch steht die Wetterlage häufig in Zusammenhang mit Badeunfällen: trotz Alarmstufe Gelb oder Orange wegen hohen Wellen und starker Strömung gehen Urlauber häufig baden, obwohl am Strand die rote Flagge weht. Gigantische Wellen – Die Meteorologen des spanischen Wetterdienstes haben für die Küsten von Lanzarote, Teneriffa, La Palma und El Hierro für morgen Mittwoch Alarmstufe Gelb ausgegeben. Der Wetterdienst AEMET rechnet mit Wellen von bis zu fünf Metern Höhe. Die Warnmeldung betrifft den Zeitraum zwischen Mittwoch 15:00 Uhr und Donnerstag 24:00 Uhr. Der Swell kommt in dieser Zeit aus Nordwesten und kann bis zu fünf Meter ansteigen. Fürs Wochenende bereiten die Meteorologen eine weitere Wetterwarnung vor: dann wegen Sturmböen die ab Sonntag eine Geschwindigkeit von bis zu 90 Stundenkilometer erreichen. Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ ![]() Quelle: mixradio.eu |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 04.04.2018 um 18:00 |
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