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Überall Calima – Das Wetterphänomen, dass für hohen Feinstaubanteil in der Luft sorgt und aus Osten kommt, hüllt den gesamten Archipel ein und sorgt für Alarmstufe Gelb. Diese hat das spanische Wetterinstitut AEMET heute für alle sieben Inseln ausgegeben. War die Sicht bereits gestern auf Lanzarote und Fuerteventura schlecht, heute hat sich der Calima auf allen Inseln ausgebreitet. Bis Donnerstagabend hält diese Wetterkonstellation mit Sichtweiten von unter 3.000 Meter an.

Schonfrist für Raser – Die so genannten Miniradars für die Geschwindigkeitsmessung im Straßenverkehr sollen erst in zwei Monaten auf den Kanarischen Inseln eingesetzt werden. Auf dem Festland sind die kleinen Geräte bereits zu Osterwoche 60 Mal im Einsatz. Nicht größer als eine Getränkedose und mit W-Lan und mobiler Datenverbindung ausgestattet ist der „VeloLaser“ nur noch sehr schwer zu lokalisieren, wenn er erkannt wird hat das Gerät meistens bereits ein Foto geschossen. Bedient werden die Geräte bequem mit einem Tablet. Wegen der mobilen Datenverbindung der Geräte ist die Entfernung der Beamten zum „VeloLaser“ irrelevant. Die Abteilung für Sicherheit im Straßenverkehr der Guardia Civil wird in einer Pressemitteilung den Einsatz des „VeloLasers“ veröffentlichen, damit ist ab Mai zu rechnen.

Topspiel auf Gran Canaria – Nach den beiden Begegnungen Spanien-Deutschland und Spanien-Argentinien geht es in Las Palmas auf Gran Canaria weiter um Fußball. Spanien hat übrigens gestern Abend 6:1 gegen Argentinien gewonnen. Am Wochenende spielt Real Madrid gegen den UD Las Palmas. Das Stadion ist ausverkauft. Gegen die Übermannschaft des FC Barcelonas haben die Gelb Blauen zu Hause Unentschieden gespielt, gegen die Königlichen ist ein Sieg möglich – dieser Meinung sind Spieler und Trainer des UD Las Palmas. In die Karten spielt der Mannschaft aus Gran Canaria die aktuelle Situation: wegen der Länderspiele wird Real Madrid nicht in Topbesetzung antreten können, der UD Las Palmas hatte eine Woche Regenerationszeit. Angepfiffen wird die Partie am Samstag 17:30 Uhr kanarischer Zeit.

Sitycleta ab April – Es ist das neue Verleihsystem für Fahrräder in der Inselhauptstadt von Gran Canaria und in zwei Wochen aktiv. 42 Verleihstationen soll es ab April in und um Las Palmas geben. Die Fahrräder können an einer dieser Stationen ausgeliehen und an einer anderen abgegeben werden. Über mehr als 350 Fahrräder verfügt Sitycletain Las Palmas, mehr als 550 Fahrradständer sollen bis zum Start an den 42 Verleihstationen aufgebaut sein. Das System setzt auf kurze Verleihzeiten um den Service für die breite Bevölkerung zu gewährleisten. Ausgeliehen werden können die Fahrräder über eine Zeit von 30 Minuten, danach muss der Drahtesel in eine Docking-Station an einem der 42 Möglichkeiten in Las Palmas, ansonsten wird vom Guthaben des Nutzers eine Extragebühr abgebucht. Ausgeliehen werden können die Fahrräder über eine Smartphone-App. Der Service kostet 40 Euro pro Jahr – dann können die Fahrräder immer 30 Minuten lang ausgeliehen werden – zwischen den Nutzungen müssen 15 Minuten liegen. Oder aber es wird nur jeweils für die Nutzung bezahlt, dann sind 1,50€ pro halbe Stunde fällig. Sitycleta bietet auch E-Bikes zum Ausleihen an, diese kosten 2,50€ pro halbe Stunde.

Spanier können das Ü aussprechen – Neumünster liegt an der A7, kurz bevor sich die Autobahn Richtung Kiel und Flensburg teilt, nördlich von Hamburg. Aus spanischer Sicht ein bisher völlig unbedeutender Ort in Deutschland. In diesen Tag erhält die 70.000 Einwohner Stadt in Schleswig-Holstein so viel mediale Aufmerksamkeit in Spanien wie sie sich Berlin in den letzten Monaten gewünscht hätte. Das Gefängnis in Neumünster ist in Spanien bekannter als die Justiz Vollzugsanstalt Moabit in der deutschen Hauptstadt. Einerseits könnte man meinen: Die Justiz innerhalb der EU funktioniert gut, die Strafverfolgung hat in Europa lange Arme, der ehemalige katalanische Regierungschef ging den Behörden bereits 48 Stunden nach dem EU-Haftbefehl ins Netz. Andererseits hat die Verhaftung Puigdemonts die Justiz in Schleswig-Holstein mitten in den Unabhängigkeitskonflikt zwischen Madrid und Barcelona katapultiert. Egal wie sich die Richter im Norden Deutschlands im Fall Puigdemont entscheiden – Auslieferung oder nicht – sie werden Proteste aus Spanien ernten, entweder aus Barcelona oder aus Madrid. Eine Frage bleibt bisher ungeklärt: Warum ist Puigdemont nicht bereits in Belgien in den letzten Monaten festgenommen worden, oder aber in Finnland, wo er öffentlich aufgetreten ist, oder auf der Autofahrt durch Dänemark? Diese drei Länder haben innerhalb der EU die gleiche Verantwortung einem europäischen Haftbefehl nachzukommen wie Deutschland. Puigdemont wird in Spanien Rebellion wegen eines nicht genehmigten Unabhängigkeitsreferendums vorgeworfen und wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder. Die Justiz in Schleswig-Holstein prüft den Fall.

Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
https://www.atlantisfm.de/
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Quelle: mixradio.eu
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 28.03.2018 um 18:00

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