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Kollaps im Krankenhaus – Eingeliefert worden sind gestern bis 15 Uhr 150 Patienten. DasKranhausDoktor Negrín in Las Palmas auf Gran Canaria erlebt in diesen Stunden ein Dejávu, bereits im Januar war die Notaufnahme so voll, das Betten in den Gängen standen, Patienten auf Stühlen behandelt werden mussten. Ähnliche Bilder kamen gestern Nachmittag aus dem Krankenhaus in Las Palmas. Dieses Mal betrifft es allerdings das gesamte Krankenhaus und nicht nur die Notaufnahme. Laut Presseberichten warten heute Morgen 54 weitere Patienten in den Warteräumen auf stationäre Behandlung. Grippewelle und zu wenig Personal sind die Ursachen für die aktuelle Situation, soweit ein Sprecher der Personalvertretung aus dem Krankenhaus.

Pflege von älteren Menschen bleibt weiblich – Auf den Kanarischen Inseln wird die Pflegebedürftigkeit von älteren oder behinderten Menschen von Frauen erledigt. Männer tauchen in der Statistik auf dem Archipel nur zu einem Anteil von 13% auf, 87% sind Frauen zwischen 50 und 55 Jahren. Finanzielle Unterstützung vom Staat gibt es kaum. Es sind private Einrichtungen wie die „Asociación de Cuidadores“ die in vielen Fällen das Leben für die Betroffenen einfacher macht. Während mehr als zwei Drittel der Betroffenen die Pflege ihrer Familienangehörigen als völlig natürlich ansieht, wird der Arbeitsaufwand weder von der Rentenkasse noch von der privaten Wirtschaft anerkannt. In mehr als drei Viertel der Fälle, in der Menschen auf den Kanarischen Inseln pflegebürftig werden, übernehmen die Frauen in der Familie die Pflege.

4,1 Milliarden Euro aus Deutschland – Messezeit für den Tourismussektor auf den Kanarischen Inseln, auf der ITB in Berlin werben die Vertreter des Archipels für noch mehr Touristen aus Deutschland. Immerhin kamen im letzten Jahr so viele Urlauber aus der Bunderepublik auf die Kanarischen Inseln wie noch nie. Für ein Viertel des Umsatzes im Tourismus sind die Deutschen verantwortlich. Es ist der stabilste und treuste Markt für die Vertreter der Kanarischen Inseln, auch in Krisenzeiten sind die Urlauber aus der Bundesrepublik den sieben Inseln treu geblieben. Pro Kopf zahlen die Deutschen für ihren Urlaub auf dem Archipel im Durchschnitt 1.300 Euro, das entspricht 170 Euro mehr als bei Touristen aus anderen Ländern. Bereits jetzt gibt es aus Deutschland für den Sommer 500.000 Buchungen für Pauschalurlaube.

Verantwortliche für Öl im Hafen gefunden – Die Säuberungsarbeiten im Hafen von Gran Tarajal auf Fuerteventura sind noch nicht abgeschlossen, bisher sind Pressemeldungen zufolge mehr als 60.000 Liter Treibstoff aus dem Hafenbecken gepumpt worden. Wer für den Schaden aufkommen soll, ist laut einem Bericht der Hafenbehörde jetzt klar: die Reedereien der Schrottschiffe müssen zahlen. Vergangene Woche sind vier ausrangierte und nicht mehr seetüchtige Frachter im Hafen von Gran Tarajal bei starkem Seegang gesunken, in den Treibstofftanks mehr als 175.000 schwerer Dieselkraftstoff. Zwei Fragen bleiben bisher ungeklärt: Warum wurden die Frachter überhaupt nach Gran Tarajal geschleppt und nicht sofort verschrottet und wieso sind die Treibstofftanks der schrottreifen Schiffe nicht bereits beim Vertäuen im Hafen leergepumpt worden? Der Hafen von Gran Tarajal ist weiterhin gesperrt, die Hafenzufahrt ist mit schwimmenden Barrieren geschlossen um ein Auslaufen des Mineralöls ins offene Meer zu verhindern.

Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
https://www.atlantisfm.de/
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Quelle: mixradio.eu
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 08.03.2018 um 18:00

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