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![]() Keine Schule – Lanzarote und Fuerteventura sind ausgenommen, auf allen anderen Inseln fällt heute der Schulunterricht aus. Grund dafür sind Sturmböen bis zu 100 Kilometer pro Stunde schnell. Bereits gestern hat das Wetter auf verschiedenen Inseln zu Chaos und Zerstörung geführt. Straßenlaternen, Ampeln, Parkbänke, im Grund genommen alles was nicht niet- und nagelfest war, ist nicht mehr an seinem Ort. Der Schiffs- und Flugverkehr musste teilweise eingestellt werden. Auch heute sind Fluggäste aufgefordert sich frühzeitig über eventuelle Veränderungen zu informieren. Lebensgefahr herrscht heute an den Küsten. Es muss mit Wellenhöhen von bis zu 6 Metern gerechnet werden. Besonders an felsigen Küstenabschnitten ist Vorsicht geboten. Die aktuelle Wettersituation soll bis morgen Abend an halten. Erster Recycling Automat in Gáldar – Was in Supermärkten in Deutschland bereits seit Jahren Standard ist, steht seit gestern im Supermercado de Sardina in Gáldar im Norden Gran Canarias. Ein Automat um Flaschen und Dosen zu recyceln. In Deutschland führt die Pfandabgabe dazu, dass Kunden ihre leeren Behälter wieder zurück in den Supermarkt bringen, in Galdar ist es ein Bonussystem. Weil die flächendeckende Pfandabgabe fehlt, sollen Bonuspunkte und vergünstigte Preise Kunden animieren denRecyclingautomaten zu benutzen. Das Projekt ist vom Rathaus von Gáldar gefördert und soll in der Gemeinde in alle Supermärkte gebracht werden. 112.000 illegale Betten – Das Angebot im Bereich der Ferienvermietung, dem „Alquiler vacacional“, ist auf dem Archipel im letzten Jahr um 6% gewachsen. Geschätzt gibt es aktuell mehr als 30.000 Ferienunterkünfte und 130.000 Betten. Genaue Zahlen gibt es nicht. Rund 15% sind legal gemeldet, der Rest ist der aktuellen Zahlenerhebung zufolge ohne entsprechende Lizenzen und die Einnahmen laufen unversteuert am Fiskus vorbei. Die Regierung hat intensive Kontrollen angekündigt und führt diese bereits auf Gran Canaria durch. Mit Hilfe der im Internet publizierten Angebote soll gezielt gegen Anbieter vorgegangen werden, die ihr Urlaubsobjekte nicht angemeldet haben und die Einnahmen nicht versteuern. Aktuell ist der Boom in der Ferienvermietung so groß, dass es auf einzelnen Inseln keine Mietobjekte für Residenten mehr gibt. Blaue Parkzonen sorgen für 30.000 Knöllchen – Auf Fuerteventura gibt es in der Inselhauptstadt die sogenannten „Zonas Azules“ seit Anfang 2017. Parkbereich für die tagsüber am Parkscheinautomaten ein Ticket gezogen werden muss. Seitdem gibt es mehrere zehntausend Bußgeldbescheide, zum Teil wurden an einem Tag bis zu 800 Knöllchen ausgestellt. Grund für die hohe Zahl der Geldbeschiede ist aber weniger die Ignoranz der Autofahrer, sondern vielmehr die Unkenntnis des neuen Systems. Die blauen Parkzonen sind eingerichtet worden ohne die Verkehrsteilnehmer über die Veränderungen zu informieren. Kaum jemand in der Inselhauptstadt weiß, zu welchem Zweck die Parkscheinautomaten überhaupt aufgestellt worden sind. Vor allem waren die „Zonas Azules“ bisher auch nicht zeitlich begrenzt kostenpflichtig. Anwohner mussten als bisher rund um die Uhr Parkscheine bezahlen um ihr ihr Auto in der Nähe ihrer Wohnung abstellen zu können. Jetzt reagiert die Stadtverwaltung: in Tageszeitungen sollen die Einwohner entsprechend informiert werden und die Parkzonen ab 20.00 bis 8.00 Uhr kostenfrei zur Verfügung stehen. Alarmierende Unfallbilanz – Eine aktuelle Statistik des spanischen Verkehrsministeriums zeigt den Erfolg der präventiven Kampagnen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Vor allem bei Jugendlichen zwischen 18 und 29 Jahren. Immer noch stirbt in Spanien pro Tag mindestens ein Jugendlicher im Straßenverkehr. Alleine im letzten Jahr weist die Statistik 400 Tote zwischen 18 und 29 Jahren im Straßenverkehr aus. Wie wichtig präventive Maßnahmen, wie zum Beispiel das grüne „L“ für Fahranfänger ist, zeigt die Statistik die zusammen mit dem Versicherer MAPFRE erarbeitet worden ist auch. Im letzten Jahr waren 93% der Autofahrer zwischen 18 und 29 Jahren in keinen Autounfall mit Personenschaden verwickelt, aber drei Viertel dieser Altersgruppe hatte mindestens einen Blechschaden. Unter den jugendlichen Autofahrern, die in einen schweren Unfall verwickelt sind, haben 80% Alkohol im Blut, zwei Drittel der Unfälle sind wegen zu schnellem Fahren entstanden, und bei einem Drittel waren die Fahrer übermüdet. La Palma holt auf – während alle Inseln in den vergangenen Monaten einen Rekord im Tourismus nach dem anderen verzeichnet haben, war die Insel La Palma immer das Schlusslicht. Damit ist jetzt Schluss – 20 Flugverbindungen aus Deutschland pro Woche sichern La Palma einen noch nie dagewesenen Zustrom von deutschen Touristen. Sowieso gilt die Insel von Hamburg bis nach München als besonders beliebt. Condor fliegt siebenmal pro Woche, Niki fünfmal, Eurowings dreimal und EasyJet zweimal. Abdeckt werden die Flughäfen Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, Frankfurt, München, Nürnberg und Stuttgart. Das Loch das durch die Insolvenz von Airberlin entstanden ist, werden Eurowings und EasyJet füllen und diese Routen während der Wintersaison übernehmen. Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ ![]() Quelle: mixradio.eu |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 28.02.2018 um 18:00 |
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