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![]() Sturm und Regen sind vorbei – Beide Flughäfen auf Teneriffa waren über Stunden geschlossen – wegen des starken Windes konnte weder gelandet noch gestartet werden. Verschiedene Straßen sind wegen der Wassermaßen die der Regen hinterlassen hat, oder wegen Schlamm und Steinen auf der Straße geschlossen. Personen sind bei dem Unwetter gestern nicht zu Schaden gekommen. Auf Teneriffa saßen gestern sieben deutsche Touristen im Barranco de Masca fest. Sie waren trotz mehrfacher Warnungen von Masca aus durch die Schlucht zum Meer gewandert. Durch den Sturm und die rauhe See konnten sie aber nicht per Boot abgeholt werden. Durch den starken Niederschlag blieb ihnen auch der Rückweg verwehrt. Sie sollen heute von den Rettungskräften wieder in ihre Ferienunterkunft gebracht werden. Schnellfähre von Armas im Einsatz – Der Trimaran Volcan de Teno verbindet die Inselhauptstädte Las Palmas auf Gran Canaria mit Santa Cruz auf Teneriffa. Viermal pro Tag fährt das so genannte High SpeedCraft zwischen Gran Canaria und Teneriffa hin und her. Das erste Mal um 7.40 Uhr von Las Palmas aus. In 90 Minuten, immer vorausgesetzt der Atlantik spielt mit entsprechenden Konditionen mit, benötigt die 100 Meter lange Fähre für die Distanz bei einer möglichen Höchstgewindigkeit von knapp 70 Kilometern pro Stunde. Die Volcan de Teno sieht zwar aus wie nagelneu, ist aber bereits vor 17 Jahren vom Stapel gelaufen. Mitführen kann der Trimaran rund 300 Fahrzeuge und über 1.000 Passagiere. Fahrradweg nach Guacimeta – Über die Zufahrt mit dem Drahtesel zum Flughafen von Guacimeta ist in den letzten Jahren viel gesprochen worden. Jetzt wird das Projekt aber konkret und ist zum Teil bereits umgesetzt. Ein Teilstück hat AENA selbst fertig gestellt und dafür 225.000 Euro investiert. Jetzt ist das Ayuntamiento von San Bartolome in der Pflicht um dieses bereits fertiggestellte Teilstück mit Playa Honda zu verbinden. Ein Grundstück durch das der Fahrradweg verlaufen soll gehört dem Flughafenbetreiber AENA selbst, ein weiteres der Gemeinde. Das dritte Grundstück muss von einem Unternehmen gekauft werden. Unklar sind die Besitzverhältnisse bei der vierten Parzelle. Laut der Gemeinde soll bis April die Zufahrt mit dem Fahrrad nach Guacimeta möglich sein. 630 Millionen Euro Steuereinahmen – Die großen Hotelkomplexe haben auf Lanzarote im letzten Jahr für so hohe Steuereinahmen gesorgt wie noch nie. Zusammengerechnet worden sind 74 Hotel oder Appartementanlagen in sieben Gemeinden. Alleine im letzten Monat sind mehr als 70 Millionen Euro an Steuern in diesen Komplexen erwirtschaftet worden. Die durchschnittliche Übernachtung hat in diesem Jahr auf Lanzarote im Hotel 89 Euro gekostet, im Appartement lag der Durchschnittspreis bei 59,50 Euro. Steuerfreie Motorräder – In Las Palmas könnten Motorräder bis 500 cc in Zukunft steuerfrei auf den Straßen fahren. Diese Idee hat das Rathaus der Inselhauptstadt von Gran Canaria zum Europäischen Mobilitätstag präsentiert und begründet diesen Vorstoß mit einem aktuellen Zahlenvergleich. Während in Las Palmas auf sieben PKWs nur ein Motorrad kommt, fährt in Barcelona jeder vierte Führerscheinbesitzer ein motorisiertes Zweirad. Vor Allem weil viele Pendler rund um die Inselhauptstadt auf dem Weg zur Arbeit alleine im Auto sitzen und Motorräder im Vergleich zu PKWs deutlich weniger Schadstoffe ausstoßen, soll es eine begünstigte Steuerklasse bis 500cc geben. Auch weil Hybridautos und gasbetriebene Motoren bei PKWs einen Steuervorteil von bis zu 75% nutzen, Motorräder aber bisher von Steuervorteilen ausgeschlossen sind. Eine weitere Statistik ist für das Rathaus von Las Palmas interessant: Laut der spanischen Motorradvereinigung ANESDOR benötigen Motorräder im Straßenverkehr nur ein Drittel des Raumes den Autos beanspruchen, die Fahrzeit reduziert sich auf bis zu 55% und der Schadstoffausstoß ist deutlich geringer. Ermittlungsergebnisse Pozo de Tenoyo – Die menschlichen Knochen die auf einer Tiefe von rund 40 Metern in einer Vulkanblase in der Gemeinde Arucas auf Gran Canaria ausgegraben worden sind, weisen Schussverletzungen auf. Die sterblichen Überreste konnten bisher 12 Menschen zugeordnet werden. Sie alle sollen zwischen März und April 1937 beim Putsch gegen die zweite spanische Republik den Tod gefunden haben. Bei den Toten soll es sich um Männer zwischen 30 und 45 Jahren handeln. Zugeordnet werden konnten die Knochen noch nicht. Die DNA Ergebnisse müssen jetzt mit denen von vermissten Personen aus dieser Zeit abgeglichen werden. Mehrere hundert Personen auf Gran Canaria gelten weiterhin seit dem Militärputsch als vermisst. Die Inselregierung hatte bereits 2013 damit begonnen Verbrechen während der Regimezeit aufzuklären. 320.000 Euro haben die Ausgrabungsarbeiten alleine am Pozo de Tenoya bis jetzt gekostet. Während des Franco Regimes sind in Spanien mehrere tausend Personen spurlos verschwunden. Von ihnen fehlt bis heute jede Spur. Gezielt sind in dieser Zeit auch Neugeborene von Regimekritikern an regimetreue Paare verkauft worden. Dieses dunkle Kapitel der so genannten „verkauften Kinder Spaniens“ ist ebenfalls noch nicht gänzlich aufgeklärt. http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/babyraub-in-spanien-netzwerk-verkaufte-kinder-waehrend-franco-diktatur-a-842359.html Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ ![]() Quelle: mixradio.eu |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 26.02.2018 um 18:04 |
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