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![]() Kollaps im Krankenhaus – In der Ambulanz des Kranhauses von Las Palmas auf Gran Canaria sind innerhalb von 24 Stunden 302 Patienten behandelt worden, so viele wie noch nie innerhalb von einem Tag. Grippewelle, Karneval und Feiertag haben neben den ambulanten Patienten auch 45 Betten gefüllt. Die Notaufnahme war so überfüllt, das ständig Krankenhausbetten hin und hergeschoben werden mussten, es gab zum Teil kein durchkommen mehr. Neben den Patienten beschwert sich aber auch das Personal der Notaufnahme über die Zustände. Die Faktoren Grippe, Karneval und Feiertag waren frühzeitig bekannt, trotzdem ist nicht mehr Personal für die Notaufnahme bereitgestellt worden. Gestern konnten weder Patienten besucht werden, noch hatten die Ärzte Zeit Angehörige über die Situation zu informieren. 2000 Tonnen Thunfisch gefangen – Die Bilanz der Thunfischer auf den Kanarischen Inseln für das abgelaufene Jahr 2017 zeigt positive Tendenzen. Im Vergleich zu 2016 ist 20% mehr Thunfisch gefangen und verarbeitet worden. Außerdem zeigt auch der lokale Konsum in der Autonomie einen leichten Anstieg. In den Fanggebieten rund um die Kanarischen Inseln bis an die Seegrenze zu Marokko ist der Thunfisch weiterhin der meist gefangene Fisch der kanarischen Fischereiflotten. Das Ergebnis stammt von den beiden großen Thunfischflotten in den Häfen von Arrecife auf Lanzarote und Puerto del Rosario auf Fuerteventura. 60 km/h im Timanfaya Nationalpark – Weiterhin gibt es keine Entscheidung für eine neue Höchstgeschwindigkeit auf der LZ-56 auf Lanzarote. Nachdem die Strecke neu asphaltiert und ausgebaut worden ist, wurde die Höchstgeschwindigkeit auf 60 km/h reduziert und an mehreren Punkten Geschwindigkeitskontrollen mit Kameras installiert. Seit drei Monaten fordert die Gemeinde Tinajo von der Inselregierung eine Entscheidung und unterstützt ihre Forderung mit einem Gutachten. Ursprünglich war die Geschwindigkeit von 80 auf 60 km/h reduziert worden, um den Fahrradfahrern auf der Strecke mehr Sicherheit zu bieten. Dem Gutachten zufolge ist aber auch bei einer Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h die Sicherheit für Fahrradfahrer wegen der neuen Straßenbreite gewährleitstet. Dieser Forderung und dem Gutachten schließt sich auch die Gemeinde Yaiza an, die auf ihren Landstraßen ebenfalls eine Erhöhung auf 80 km/h Höchstgeschwindigkeit fordert. Noch im Februar soll das Cabildo eine Entscheidung zu den Forderungen fällen. UNESCO entscheidet über RiscoCaido – Die 1996 entdeckte sechste Höhle der archäologischen Fundstätte bei Artenara auf Gran Canaria soll ins Weltkulturerbe der UNESCO aufgenommen werden. Eine 600 Seiten lange Präsentation haben Mitarbeiter der Inselregierung in Paris bei der Zentrale abgegeben. Zusammen mit den Montañas Sagradas bilden die Höhlen am RiscoCaido einer der wichtigsten Ausgrabungsstätten in der Geschichte der Ureinwohner der Kanarischen Inseln. Bei der jetzt präsentierten Höhle Nummer sechs, die erst im Jahr 1996 entdeckt worden ist, soll es sich um einen Gebetstempel der Guanchen handeln. Ein Loch in der Decke läßt nur an wenigen Tagen im Jahr Sonnenlicht und Mondlicht in die mit Wandmalereien ausgefüllte Höhle. Führungen durch den Gebetstempel werden vom Tourismusbüro der Gemeinde Artenara organisiert. Spezialboot gegen Mikroalgen – Die Bilder die im letzten Sommer an den Stränden der Kanarischen Inseln entstanden sind, als Algenteppiche den Atlantik grünlich bzw. rötlich eingefärbt haben sollen in diesem Sommer nicht mehr die sozialen Netzwerke füllen. Ein 400.000 Euro teures Spezialboot ist ab Juni in der kanarischen Autonomie im Einsatz um vor den betroffenen Stränden die Algenteppiche zu entfernen. Die Technik an Bord des Schiffes macht es auch möglich kleinere Ölteppiche von der Wasseroberfläche zu entfernen, wie auch andere Verschmutzungen die ins Meer geleitet werden. Weiterhin wird das Phänomen der Mikroalgen untersucht – fest steht jetzt, dass die sprunghafte Vermehrung in den warmen Sommermonaten nichts mit ins Meer geleiteten Abwässern zu tun hat. Das sprunghafte Wachstum wird auch an den Küsten von Marokko oder den Cap Verden beobachtet und ist in erster Linie auf den Klimawandel zurück zu führen. Für die Sommermonate plant die Regionalregierung auf der interaktiven Karte im Internet, auf der der Zustand aller kanarischen Strände täglich aktualisiert wird, auch das Algenvorkommen entsprechend zu publizieren. Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM) https://www.atlantisfm.de/ ![]() Quelle: mixradio.eu |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 14.02.2018 um 18:00 |
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