Lokalnachrichten Mix Radio
Wieder Schnee erwartet – Die Inselregierungen von Gran Canaria, Teneriffa und La Palma werden die Zufahrtsstraßen in die Bergregionen auch heute wieder schließen. Die Wetterprognose des spanischen Wetterdienstes setzt die Schneefallgrenze auf 1.300 Meter. Sowieso gilt heute an allen Küsten des Archipels Alarmstufe Gelb. Die Windgeschwindigkeit bewegt sich um 90 Kilometer pro Stunde. Auf Teneriffa und La Palma gilt an den nördlichen Küstenabschnitten Alarmstufe Orange. Auch heute muss wieder mit intensiven Regenschauern gerechnet werden.
Frau stirbt nach Autounfall – Eines der vier Unfallopfer ist nach dem Unfall bei Güime auf Lanzarote im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen. In der Nacht gegen 4 Uhr ist es am Cruz de Güime auf der LZ-301 zu einer Kollission zwischen zwei Fahrzeugen gekommen, nachdem eine 42-jährige Frau mit ihrem Auto ein Stopschild überfahren hat. Bei dem Aufprall ist das Auto so stark beschädigt worden, dass die Feuerwehr das Opfer aus dem Fahrzeug schneiden musste. Die drei Insassen des anderen Autos wurden bei dem Unfall nur leicht verletzt.
Bis zu 3.000 Euro Geldbußen für Quad Fahrer – Die Inselregierung reguliert ab dem 19. Februar Ausflüge mit den offenen ATV Fahrzeugen mit einem Bußgeldkatalog. 11 Routen gibt es für die Agenturen, die vor allem Touristen in Gruppen mit den Quads über die Insel fahren. Dafür ist ab sofort eine Genehmigung notwendig, die Gruppen sind auf sechs, in Ausnahmefällen 10 Fahrzeuge begrenzt. Die Uhrzeit für diese Ausflüge ist ebenfalls festgelegt – immer zwischen 8.00 Uhr und 21.00 Uhr. Auch bei der Höchstgeschwindigkeit greift die Regierung jetzt ein – maximal 30 km/h. Sind die Quads außerhalb der festgelegten Routen zu finden, wird die Höchstgeschwindigkeit überschritten oder sind zuviele Quads in einer Gruppe unterwegs greift ab sofort ein Bußgeldkatalog, bis zu 3.000 Euro können fällig werden. Seit Jahren gibt es auf Fuerteventura verschiedene Agenturen, die unreguliert mit ATV Ausflüge angeboten haben, auch in Gebiete die unter Naturschutz stehen.
Spanien fährt doch zur WM –Nach einem Treffen zwischen Vertretern der FIFA und der spanischen Regierung ist der Ausschluss der spanischen Fußballnationalmannschaft von der WM in Russland vom Tisch. Grund für einen möglichen Ausschluss war das Drängen der spanischen Sportbehörde CSD auf Neuwahlen im Fußball-Verband wegen Korruptionsvorwürfen gegen den früheren spanischen Verbandschef Angel Maria Villar im Mai 2017. Die FIFA vermutete dahinter eine staatliche Einflussnahme auf Verbandsgeschäfte. Diese ist laut FIFA-Statuten verboten.Über den Vorfall ist in den letzten Monaten intensiv in spanischen Medien berichtet worden.
Es fehlen 4.000 Polizisten – Der aktuelle Bericht der Gewerkschaft CCOO zur Sicherheitslage der einzelnen Gemeinden auf den Kanarischen Inseln zeigt das Fehlen von rund 4.000 Polizisten auf. Aus diesem Grund bleiben rund 60% der Arbeitsplätze der PoliciaLocal in den Gemeinden leer. Bürger werden mit ihren Anliegen deswegen in die größeren Gemeinden geschickt. Das spanische Gesetz sieht pro 1.00 Einwohner 1,8 PoliciaLocal Beamte vor. Auf La Gomera zum Beispiel gibt es insgesamt nur 16 Polizeibeamte, ein Schnitt von 0,7 pro 1.000 Einwohner. Auf El Hierro liegt der Schnitt immerhin bei 1,03. Insgesamt wird auf keiner Insel des Archipels die gesetzlich geforderte Zahl an Polizeibeamten erfüllt. Lanzarote erfüllt mit 1,75 Beamten pro 1.000 Einwohner das geforderte Ziel am ehesten. Die Zahl der Polizeibeamten ist in den vergangenen Jahren trotz steigender Bevölkerungszahl von den Behörden abgebaut worden.
Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
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Quelle: mixradio.eu
