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Boot gegen Mikroalgen – Die Bilder die im letzten Sommer an den Stränden der Kanarischen Inseln entstanden sind, als Algenteppiche den Atlantik grünlich bzw. rötlich eingefärbt haben sollen in diesem Sommer nicht mehr die sozialen Netzwerke füllen. Ein 400.000 Euro teures Spezialboot ist ab Juni in der kanarischen Autonomie im Einsatz um vor den von den Mikroalgen betroffenen Stränden die Algenteppiche zu entfernen. Die Technik an Bord des Schiffes macht es auch möglich kleinere Ölteppiche von der Wasseroberfläche zu entfernen, wie auch andere Verschmutzungen die ins Meer geleitet werden. Weiterhin wird das Phänomen der Mikroalgen untersucht – fest steht jetzt, dass die sprunghafte Vermehrung in den warmen Sommermonaten nichts mit ins Meer geleitete Abwässer zu tun. Das sprunghafte Wachstum wird auch an den Küsten von Marokko oder den Cap Verden beobachtet und ist in erster Linie auf den Klimawandel zurück zu führen. Für die Sommermonate plant die Regionalregierung auf der interaktiven Karte im Internet, auf der der Zustand aller kanarischen Strände täglich aktualisiert wird, auch das Algenvorkommen entsprechend zu publizieren.

Steigende Hotelpreise –In den vergangenen 12 Monaten sind die Preise für Übernachtungen auf den Kanarischen Inseln um 8% angestiegen im Vergleich zu 2016. Insgesamt ist die Zahl der Übernachtungen von Januar bis Dezember 2017 auf 71 Millionen angestiegen, 1,2 Millionen mehr als im Jahr davor. Die Hotels auf den Kanarischen Inseln hatten im letzten Jahr eine durchschnittliche Auslastung von 80%, dieses Ergebnis wird spanienweit nur noch von der Region der Balearen getoppt. Dort lag die durchschnittliche Auslastung bei 82%. Insgesamt zählt der Tourismussektor in Spanien im letzten Jahr 340 Millionen Übernachtungen – neuer Rekord in der Geschichte des Tourismus in Spanien.

Die Balearen als Vorbild – In Sachen Urlaubsvermietung und Touristensteuer soll Mallorca der Regionalregierung der Kanarischen Inseln als Vorbild dienen. Nach der Oberste Gerichtshof den Gesetzesvorschlag der kanarischen Regierung zur Urlaubsvermietung gekippt hat, soll jetzt das Balearische Modell für eine Regulierung auf dem Archipel herhalten. Das im November verabschiedete Gesetz sorgt auf den Balearen dafür, dass mit einem Schlag rund 35.000 Ferienwohnungen und Appartements auf 30 Internetportalen nicht mehr legal vermietet werden können. Die sogenannte Ökosteuer, die auch die kanarische Regierung einführen möchte, soll direkt in Infrastruktur und Umweltschutz fließen. Auf den Balearen beträgt sie zwischen 25 Cent und zwei Euro, je nach Kategorie der Ferienunterkunft.

Kanarische Vulkanasche auf den Pyrenäen – Sechs Jahre lang dauerte der Vulkanausbruch im Timanfaya Nationalpark auf Lanzarote – von 1730 bis 1736. Teile der Vulkanasche von diesem Vulkanausbruch sind jetzt von Forschern in den Pyrenäen entdeckt worden, 2.500 Kilometer entfernt von Lanzarote. Das Ergebnis der Studie der Universität von Barcelona zeigt unter anderem das der hohe Anteil von Eisen, Phosphor, Kupfer und Chlor auf dem Waldboden der Pyrenäen, der auch im Holz des Baumbestandes nachgewiesen werden konnte, aus Lanzarote stammt. Vor allem in den Proben oberhalb von 2.000 Metern sind die Ergebnisse deutlich zu sehen. Die Studie ist im Zuge der Klimaforschung in Auftrag gegeben worden und zeigt jede Klimatische Veränderung oder Naturkatastrophe in den Holzringen der Bäume.

Der wärmste Winter seit 150 Jahren – Nur noch Valencia übertrifft aktuell die Kanarischen Inseln auf dem Thermometer. Fest steht jetzt bereits: Es ist der wärmste Winter seit 1869 in Europa. Vergleicht man die rund 2.600 Messstationen zeigen Elche bei Alicante und Llíria bei Valencia Werte von über 27 Grad. Auf den Kanarischen Inseln kühlt die Brise vom Atlantik die Tageshöchstwerte, trotzdem liegen die aktuellen Ergebnisse deutlich über den Durchschnittswerten. Die Wetterexperten erwarten für die kanarische Region in den kommenden Tagen weiterhin steigende Temperaturen. Das Wetterphänomen Calima soll bereits ab heute für warme Luft vom afrikanischen Kontinent sorgen.

Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
https://www.atlantisfm.de/
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Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 24.01.2018 um 17:50

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