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Steuerfreie Motorräder – In Las Palmas könnten Motorräder bis 500 cc in Zukunft steuerfrei auf den Straßen fahren. Diese Idee hat das Rathaus der Inselhauptstadt von Gran Canaria zum Europäischen Mobilitätstag präsentiert und begründet diesen Vorstoß mit einem aktuellen Zahlenvergleich. Während in Las Palmas auf sieben PKWs nur ein Motorrad kommt, fährt in Barcelona jeder vierte Führerscheinbesitzer ein motorisiertes Zweirad. Vor allem weil viele Pendler rund um die Inselhauptstadt auf dem Weg zur Arbeit alleine im Auto sitzen und Motorräder im Vergleich zu PKWs deutlich weniger Schadstoffe ausstoßen, soll es eine begünstigte Steuerklasse bis 500cc geben. Auch weil Hybridautos und gasbetriebene Motoren bei PKWs einen Steuervorteil von bis zu 75% nutzen, Motorräder aber bisher von Steuervorteilen ausgeschlossen sind. Eine weitere Statistik ist für das Rathaus von Las Palmas interessant: Laut der spanischen Motorradvereinigung ANESDOR benötigen Motorräder im Straßenverkehr nur ein Drittel des Raumes den Autos beanspruchen, die Fahrzeit reduziert sich auf bis zu 55% und der Schadstoffausstoß ist deutlich geringer.

Tankstellenlizenz illegal vergeben – Der ehemalige Bauminister Lanzarotes ist vor das Landgericht in Arrecife geladen worden. Carlos Espino steht im Verdacht die Lizenz zum Bau der Tankstelle zwischen Macher und Uga vergeben zu haben, obwohl das Grundstück zum Zeitpunkt des Lizenzantrages als Rural gekennzeichnet war, also nur für die landwirtschaftliche Nutzung ausgewiesen. Es geht um die beiden Tankstellen auf der LZ-2 zwischen Lanzarote a Caballo und dem Kreisverkehr „Redonda de LosCamellos“ vor der Ortschaft Uga. Auch die ehemaligen Regierungsmitglieder Manuela Armas, Juan Carlos Becerra, Juan Felix Eugenio und Ramon Bermudez sind für ihre Aussagen vor Gericht geladen worden. Zeitungsberichten zu Folge gab es bereits vor der Lizenzvergabe einen Richterspruch der juristisch klar und transparent ein Bauvorhaben auf dem Grundstück, auf dem die beiden Tankstellen von CombustiblesCanarios S.A. errichtet worden sind, ablehnt.

Ermittlungsergebnisse Pozo de Tenoyo – Die menschlichen Knochen die auf einer Tiefe von rund 40 Metern in einer Vulkanblase in der Gemeinde Arucas auf Gran Canaria ausgegraben worden sind, weisen Schussverletzungen auf. Die sterblichen Überreste konnten bisher 12 Menschen zugeordnet werden. Sie alle sollen zwischen März und April 1937 beim Putsch gegen die zweite spanische Republik den Tod gefunden haben. Bei den Toten soll es sich um Männer zwischen 30 und 45 Jahren handeln. Zugeordnet werden konnten die Knochen noch nicht. Die DNA Ergebnisse müssen jetzt mit denen von vermissten Personen aus dieser Zeit abgeglichen werden. Mehrere hundert Personen auf Gran Canaria gelten weiterhin seit dem Militärputsch als vermisst. Die Inselregierung hatte bereits 2013 damit begonnen Verbrechen während der Regimezeit aufzuklären. 320.000 Euro haben die Ausgrabungsarbeiten alleine am Pozo de Tenoya bis jetzt gekostet. Während des Franco Regimes sind in Spanien mehrere tausend Personen spurlos verschwunden. Von ihnen fehlt bis heute jede Spur. Gezielt sind in dieser Zeit auch Neugeborene von Regimekritikern an regimetreue Paare verkauft worden. Dieses dunkle Kapitel der so genannten „verkauften Kinder Spaniens“ ist ebenfalls noch nicht gänzlich aufgeklärt.

Casa de Cultura verfügt über Lizenz – Seit Jahren gilt die Casa de Cultura in Arrecife auf Lanzarote als Mittelpunkt der Kultur auf der Insel – bis gestern war das Kulturzentrum, in dem sowohl Ausstellungen, Theater in Kinovorführungen statt fanden illegal. Obwohl von der Inselregierung mit Haushaltsgeldern gefördert, verfügte die Casa de Cultura über keine gültige Lizenz. 1,8 Millionen Euro sind in das Gebäude investiert worden, das 2005 wegen eines Loches im Dach geschlossen werden musste. Zwischenzeitlich war die Casa de Cultura aber wieder in Betrieb, obwohl die dafür erforderlichen Papiere nicht vorhanden waren. Seit gestern basiert der kulturelle Betrieb im Kulturzentrum von Arrecife aber ganz offiziell auf einer legalen Genehmigung.

Drone auf Fuerteventura – Die Umweltschutzbehörde überwacht ab sofort die geschützten Gebiete der Insel mit einer ferngesteuerten Drohne. Das Flugobjekt kann HD Bilder liefern und soll vor allem für die Kontrolle der geschützten Gebiete um Jandia und Isla de Lobos eingesetzt werden. Die Mitarbeiter haben vergangene Woche eine entsprechende Schulung zum Einsatz der Drohne absolviert und abgeschlossen. Diese Technik ist für den Schutz er kanarischen Küstengebiete und Naturparks nicht neu. Auf Teneriffa und Gran Canaria sind Drohnen bereits seit mehreren Monaten im Einsatz und unterstützen die Arbeit der Beamten im Kampf gegen Zerstörung und Wilderei. An der Küste von Los Gigantes auf Teneriffa fliegt mehrmals täglich eine Drohne entlang, um aus der Luft illegale Fischer aufzuspüren.

Verfasst von Fabian von Dawans (AtlantisFM)
https://www.atlantisfm.de/
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Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 09.01.2018 um 19:39

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