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![]() Das Referendum und die Folgen – Spanien beruht auf der unauflöslichen Einheit der Nation – so steht es in der Verfassung des Landes, 1978 im Übergang zwischen Diktatur und Demokratie festgelegt. Es müsste also zuerst die Verfassung geändert werden, um eine Sezession Kataloniens zu gestatten. Es ist davon auszugehen das die Basken direkt darauf folgen. Setzt man die spanische Verfassung als Grundlage ist die Rechtssprechung im Fall der katalanischen Regierung eindeutig. Sie hat sich über geltendes Recht hinweg gesetzt. Der darauf folgende Polizeieinsatz kann dafür als Rechtfertigung nicht herhalten, denn dieser hat sich gegen das Volk und nicht gegen die katalanischen Politiker gerichtet, die es in der Hand hatten die Situation zu entschärfen. Seit Montag zeigt sich aber an den Börsen ein Bild, das auf die Abstimmung von Sonntag zurück zu führen ist. Weil Anleger davon ausgehen das sich die Situation in Katalonien nicht entspannt, die rechtliche Lage undurchsichtig wird und der Ausgang unabsehbar ist, wenden sie sich ab. Verschiedene an der Börse notierte katalanische Unternehmen haben seit Montag zum Teil bis 35% an Wert verloren. Der bisher ausgebliebene Dialog zwischen Barcelona und Madrid führt aktuell vor allem dazu, dass sich Unternehmensführungen in Katalonien nach einem Plan B umsehen und für ihr Unternehmen einen neuen Standort suchen. Gefälschte Ausweise am Flughafen – Auf Lanzarote hat die Polizei zwei Personen festgenommen. Ihre wahre Identität ist noch nicht gänzlich geklärt. Laut eigener Aussage handelt es sich bei den beiden um eine 20 Jahre alte Frau und einen 17 Jahre alten Jungen. Beide wollten mit falschen italienischen Ausweisdokumenten auf einem Flug nach London einchecken. In den Reiseutensilien der Beiden sind albanische Ausweisdokumente gefunden worden. Die Polizei untersucht jetzt wie die beiden nach Lanzarote gelangt sind. Bis auf weiteres sitzen die 20-jährige und der 17-jährige in Untersuchungshaft. Keine Überleitungen auf Fuerteventura – Zwischen Puerto del Rosario und Gran Tarajal wird es keine neuen Strommasten geben. Der Oberste Gerichtshof hat im Streit zwischen Red Elétrica Española und verschiedenen Aktivisten und lokalen Parteien das Urteil gesprochen. Es ist die zweite Instanz die das geplante Projekt den Süden der Insel mit ausreichend Strom über Hochspannungsleitungen zu versorgen ablehnt. Davon nicht betroffen ist die Stromversorgung zwischen Corralejo und Puerto del Rosario, diese wird mit Hochspannungsleitungen erfolgen, die sich seit Januar dieses Jahres in Bau befinden. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofes gründet sich auf dem irreparablen Schaden an der Natur, die der Bau der Hochspannungsleitungen zwischen Puerto del Rosario und Gran Tarajal verursachen würde. Das Projekt ist ursprünglich von der Regionalregierung abgesegnet und an Red Elétrica Española vergeben worden. Daraufhin hatte die Lokalregierung und Umweltaktivisten auf Fuerteventura geklagt. Unabhängig vom Streit und der Entscheidung der Richter bleibt der Süden Fuerteventuras mit dem Problem der unzureichenden Energieversorgung konfrontiert. Eine Verlegung der geplanten Stromstrasse unterirdisch in den Süden hat Red Elétrica Española aus Kostengründen bereits vor Monaten abgelehnt. Fototrek El Hierro – Zum dritten Mal organisiert die Inselregierung der kleinsten Kanareninsel den Wettbewerb der Bergwandern und Fotografieren kombiniert. 67 Teilnehmer haben sich bereits angemeldet, unter ihnen auch bekannte professionelle Fotografen aus Europa. Der Wettbewerb ist in drei Kategorien aufgeteilt, die zwischen dem 7. und dem 14. Oktober stattfinden. „Mi Isla Fototrek“, „El Hierro Fototrek“ und „Smartphone Fototrek“ haben unterschiedliche Teilnahmebedingungen. Während im ersten Wettbewerb nur Residenten der Insel teilnehmen können, ist der Zweite offen für alle Teilnehmer. Beim Dritten Wettbewerb müssen die Fotos mit einem Smartphone gemacht werden. Auf der Website Fototrek.es gibt es ausführliche Infos zum Wettbewerb auf El Hierro und beeindruckende Bilder aus den letzten beiden Jahren. Deutlich mehr Badeunfälle – 65 Personen sind seit Jahresbeginn im Atlantik oder in Schwimmbädern auf den Kanarischen Inseln ums Leben gekommen. Vergleicht man die Zahl der Todesfälle seit Januar mit dem gleichen Vorjahreszeitraum zeigt sich eine Steigerung von 30%. In der Regel sind es Touristen, die die Gefahren des Atlantiks unterschätzen, ein Großteil von ihnen sind Männer. Erklärt werden kann die gestiegene Zahl von tödlichen Badeunfällen auch mit der gestiegenen Zahl der Touristen. Unerklärlich bleibt aber die Tatsache warum bei steigendem Umsatz im Tourismus nicht auch die Zahl der Rettungskräfte an den Stränden steigt. Mehr Rettungsschwimmer sind keine Garantie für weniger Badeunfälle, trotzdem würden sie die aktuelle Diskussion entschärfen. www.facebook.com/GrupoMacaronesia/videos/1339083372860347/ Gestern haben sich Vertreter aus Politik und Wirtschaft in Las Palmas auf Gran Canaria zum ersten Kongress für mehr Sicherheit und Prävention getroffen. Quelle: Mix Radio |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 05.10.2017 um 12:52 |
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