<-- Zurück zu den Nachrichten
News von den Kanaren - www.urlaub-grancanaria.npage.de
InfoLokalnachrichten Mix Radio

Letzte Bauphase Poema del Mar – Dem größten Aquarium der Kanarischen Inseln in Las Palmas auf Gran Canaria fehlt nur noch das Dach. Danach werden die Becken mit Wasser gefüllt, das größte fasst 5,5 Millionen Liter. Durch eine runde 15 Meter lange, gebogene Scheibe können die Besucher vor diesem Becken ausgewachsene Haiarten beobachten. Direkt am Hafen gelegen stellt das Poema del Mar in Las Palmas auf Gran Canaria neben einer zusätzlichen Touristenattraktion eine Artenschutzstation dar. Mehr als 2.000 Lebewesen des Atlantiks rund um die Kanarischen Inseln können in den verschiedenen Becken aus der Nähe betrachtet werden. Vom Aussterben bedrohte Fische und Meerestiere sollen in speziellen Becken ein neues Zuhause finden. 33 Filteranlagen sorgen für eine exzellente Meerwasserqualität. Einen Erfolg bei der Artenerhaltung kann das Poema del Mar bereits für sich verbuchen, obwohl die Einrichtungen für die Öffentlichkeit noch nicht zugänglich sind: Vom Zoogoneticus tequila gibt es weltweit nur noch 500 Exemplare, die Betreiber des Peoma del Mar konnten den so genannten Hochland- oder Zwischenkärpfling in einem ihrer bereits mit Wasser gefüllten Becken vermehren.

Alarmierende Unfallbilanz – Eine aktuelle Statistik des spanischen Verkehrministeriums zeigt den Erfolg der präventiven Kampagnen für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Vor allem bei Jungendlichen zwischen 18 und 29 Jahren. Immer noch stirbt in Spanien pro Tag mindestens ein Jungendlicher im Straßenverkehr. Alleine im letzten Jahr weißt die Statistik 400 Tote zwischen 18 und 29 Jahren im Straßenverkehr aus. Wie wichtig präventive Maßnahmen, wie zum Beispiel das grüne „L“ für Fahranfänger ist, zeigt die Statistik die zusammen mit dem Versicherer MAPFRE erarbeitet worden ist auch. Im letzten Jahr waren 93% der Autofahrer zwischen 18 und 29 Jahren in keinen Autounfall mit Personenschaden verwickelt, aber drei Viertel dieser Altersgruppe hatte mindestens einen Blechschaden. Unter den jungendlichen Autofahrern, die in einen schweren Unfall verwickelt sind, haben 80% Alkohol im Blut, zwei Drittel der Unfälle sind wegen zu schnellem Fahren entstanden, und bei einem Drittel waren die Fahrer übermüdet.

Mehr Passagiere in den Häfen – Im Juli, August und September haben Fred Olsen und Naviera Armas ihren Umsatz deutlich gesteigert. Noch nie waren auf den Fähren zwischen den Inseln mehr Passagiere unterwegs als in den vergangenen drei Monaten. 1,2 Millionen Menschen haben in den Sommermonaten die Insel auf einer Fähre gewechselt. Dieses Ergebnis entspricht der Hälfte der kanarischen Bevölkerung. In einigen Häfen, wie zum Beispiel Las Nieves auf Gran Canaria ist die Passagierzahl um knapp 30% angestiegen. Zurückzuführen ist die gestiegene Zahl der Passagiere und der höhere Umsatz bei den Fährunternehmen auf den höheren Residentenrabatt. Mit einem „Certificado de Viaje“ zahlen kanarische Residenten aktuell nur noch 25% des Ticketpreises, 75% werden von der Zentralregierung in Madrid subventioniert.

Das Wunder von Timanfaya – Der Nationalpark auf Lanzarote stellt nicht nur eine Attraktion für Touristen dar, an zwei Universitäten wird das Phänomen das zwischen 1730 und 1736 auf Lanzarote entstanden bis ins letzte Detail untersucht. Die Forscher wollen versuchen andere trockene Regionen in der Welt mit dem einzigartigen Phänomen Lanzarotes zu kultivieren. Der Vulkanausbruch Timanfaya hat vor rund 300 Jahren ein Viertel der Insel Lanzarote mit Asche und kleinen schwarzen Lavasteinen bedeckt. Auf der Insel die so trocken ist wie die Sahara Wüste konnte mit der darauf folgenden trockenen Landwirtschaft die Bevölkerung verdoppelt werden. Die schwarzen Lavasteine, im spanischen als Picon bekannt, die im Timanfaya Nationalpark zum Teil bis zu fünf Meter dick die Insel bedecken, ermöglichen die Feuchtigkeit der Luft in den kühlen Nachtstunden für Pflanzen zu speichern. Durch diese, so genannte trockene Landwirtschaft, ist die Bevölkerung auf Lanzarote zwischen 1730 und 1770 von 5.000 auf 10.000 Menschen angewachsen. Bisher gibt es diese trockene Landwirtschaft nur auf Lanzarote – das Weinanbaugebiet La Gería wäre ohne die Schicht aus kleinen schwarzen Lavasteinen nie entstanden. Die Forscher der Universität von Las Palmas auf Gran canaria wollen zusammen mit Kollegen der Universität Upsala in Schweden dieses System in andere trockene Regionen exportieren und sind sich dessen Erfolg ziemlich sicher. Auf Lanzarote regnet es im Jahr durchschnittlich 150 Liter pro m², ein Wert der vergleichbar mit den Niederschlagwerten in der Sahara ist. Das poröse Vulkangestein auf Lanzarote führt aber im Vergleich zur Oberflächenstruktur in der Sahara Wüste dazu, dass der Boden auf der Insel kultiviert werden kann.

300 Russen sitzen auf Teneriffa fest – VIM Airlines hat alle seine Flüge eingestellt, auch die Maschine die heute vom Reina Sofia Flughafen auf Teneriffa rund 300 russische Touristen wieder nach Hause fliegen sollte. Der Reiseveranstalter Tez Tour hat den Vorfall bestätigt und sucht nach einer Alternative. Der Fall ist seit Tagen bekannt, aber weder der Reiseveranstalter noch die russische Regierung haben bisher eine Lösung gefunden. Keine russische Fluggesellschaft hat eine freie Maschine um die 300 russischen Touristen von Teneriffa nach Moskau zu fliegen. Auf sich alleine gestellt kostet der Rückflug direkt oder mit Zwischenlandung zwischen 500 und 1.000 Euro pro Person. Aber der Fall ist viel größer als die Situation auf Teneriffa zeigt: durch die finanziellen Probleme von VIM Airlines und den damit verbundenen Streichungen aller Flüge sitzen rund 30.000 russische Touristen im Ausland fest, vor allem in Spanien.
Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 29.09.2017 um 14:46

Kommentare


Es sind momentan noch keine Kommentare zu dieser News vorhanden!


Kommentar zu dieser News abgeben:
Name:
Email:
Spamschutz: spam
Nachricht: ;-( :-D 8-O X-( :-| 8-) ;-) :-) :-(



Will auch eine kostenlose Newsseite haben :-)