<-- Zurück zu den Nachrichten
News von den Kanaren - www.urlaub-grancanaria.npage.de
InfoLokalnachrichten Mix Radio

Gran Canaria in Flammen – 300 Feuerwehrleute mit schwerem Gerät und 10 Löschflugzeuge sind die ganze Nacht im Einsatz gewesen um den Waldbrand am Cumbre auf Gran Canaria einzudämmen. Die guten meteorologischen Verhältnisse mit weniger Wind und kühleren Temperaturen haben die Löscharbeiten unterstützt. Weiterhin sind einige Zufahrtsstraßen in die Bergregionen von Gran Canaria wegen der Feuer geschlossen, die beiden Ortschaften Lechucilla und Lomo mussten gestern Mittag evakuiert werden. 800 Personen sind in Notunterkünfte oder bei Familienangehörigen untergebracht. Heute sollen zusätzlich zu den 10 bereits eingesetzten Maschinen drei weitere Löschflugzeuge vom Festland eintreffen. Aus Andalusien ist eine Katastrophenschutz Einheit unterwegs, die im Laufe des Vormittags auf dem Flughafen Gando eintreffen und die Löscharbeiten unterstützen soll. Der Waldbrand hat sich bereits auf fünf Gemeinden der Insel ausgeweitet, 2000 Hektar Natur sind betroffen. Besorgniserregend ist die Entwicklung des Wetters, ab heute Nacht soll der Wind aus Nordosten mit bis zu 30 Knoten wehen und bereits eingedämmte Brandherde wieder aus brechen lassen. Auf unserer Website haben wir Videos veröffentlicht, die das Ausmaß der Flammen zeigen.

Ermittlungsergebnisse Pozo de Tenoyo – Die menschlichen Knochen die auf einer Tiefe von rund 40 Metern in einer Vulkanblase in der Gemeinde Arucas auf Gran Canaria ausgegraben worden sind, weisen Schussverletzungen auf. Die sterblichen Überreste konnten bisher 12 Menschen zugeordnet werden. Sie alle sollen zwischen März und April 1937 beim Putsch gegen die zweite spanische Republik den Tod gefunden haben. Bei den Toten soll es sich um Männer zwischen 30 und 45 Jahren handeln. Zugeordnet werden konnten die Knochen noch nicht. Die DNA Ergebnisse müssen jetzt mit denen von vermissten Personen aus dieser Zeit abgeglichen werden. Mehrere hundert Personen auf Gran Canaria gelten weiterhin seit dem Militärputsch als vermisst. Die Inselregierung hatte bereits 2013 damit begonnen Verbrechen während der Regimezeit aufzuklären. 320.000 Euro haben die Ausgrabungsarbeiten alleine am Pozo de Tenoya bis jetzt gekostet. Während des Franco Regimes sind in Spanien mehrere tausend Personen spurlos verschwunden. Von ihnen fehlt bis heute jede Spur. Gezielt sind in dieser Zeit auch Neugeborene von Regimekritikern an regimetreue Paare verkauft worden. Dieses dunkle Kapitel der so genannten „verkauften Kinder Spaniens“ ist ebenfalls noch nicht gänzlich aufgeklärt.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/babyraub-in-spanien-netzwerk-verkaufte-kinder-waehrend-franco-diktatur-a-842359.html

Casa de Cultura verfügt über Lizenz – Seit Jahren gilt die Casa de Cultura in Arrecife auf Lanzarote als Mittelpunkt der Kultur auf der Insel – bis gestern war das Kulturzentrum, in dem sowohl Ausstellungen, Theater in Kinovorführungen statt fanden illegal. Obwohl von der Inselregierung mit Haushaltsgeldern gefördert, verfügte die Casa de Cultura über keine gültige Lizenz. 1,8 Millionen Euro sind in das Gebäude investiert worden, das 2005 wegen eines Loches im Dach geschlossen werden musste. Zwischenzeitlich war die Casa de Cultura aber wieder in Betrieb, obwohl die dafür erforderlichen Papiere nicht vorhanden waren. Seit gestern basiert der kulturelle Betrieb im Kulturzentrum von Arrecife aber ganz offiziell auf einer legalen Genehmigung.

Bestrahlungstherapie auf Lanzarote ab 2018 – Krebspatienten auf Lanzarote werden aktuell noch auf Gran Canaria behandelt. Für die mehrmals im Monat notwendige Bestrahlung gibt es im Krankenhaus von Arrecife bis jetzt noch keine Ausrüstung. Ab 2018 soll diese Form der Krebsbehandlung im Hospital Doctor Jose Molina Orosa möglich sein. Das geht aus einem Bericht der AFOL hervor – Der Vereinigung von Familienangehörigen von betroffenen Patienten. Ein entsprechender Strahlenschutzraum ist bereits geplant, die Gelder sind von der Regionalregierung im Haushaltsbudget für 2018 eingeplant. Vier Fachärzte sollen ab dem kommenden Jahr Patienten im Krankhaus von Arrecife behandeln.

Drone auf Fuerteventura – Die Umweltschutzbehörde überwacht ab sofort die geschützten Gebiete der Insel mit einer ferngesteuerten Drohne. Das Flugobjekt kann HD Bilder liefern und soll vor allem für die Kontrolle der geschützten Gebiete um Jandia und Isla de Lobos eingesetzt werden. Die Mitarbeiter haben vergangene Woche eine entsprechende Schulung zum Einsatz der Drohne absolviert und abgeschlossen. Diese Technik ist für den Schutz er kanarischen Küstengebiete und Naturparks nicht neu. Auf Teneriffa und Gran Canaria sind Drohnen bereits seit mehreren Monaten im Einsatz und unterstützen die Arbeit der Beamten im Kampf gegen Zerstörung und Wilderei. An der Küste von Los Gigantes auf Teneriffa fliegt mehrmals täglich eine Drohne entlang, um aus der Luft illegale Fischer aufzuspüren.
Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 22.09.2017 um 10:59

Kommentare


Es sind momentan noch keine Kommentare zu dieser News vorhanden!


Kommentar zu dieser News abgeben:
Name:
Email:
Spamschutz: spam
Nachricht: ;-( :-D 8-O X-( :-| 8-) ;-) :-) :-(



Will auch eine kostenlose Newsseite haben :-)