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Romeria Virgen del Pino – Auf Gran Canaria findet ab heute eine der größten und bekanntesten Prozessionen der Kanarischen Inseln statt. Die religiöse und folklorische Veranstaltung hat so einen hohen Stellenwert, das es bereits Doktorarbeiten über ihre Geschichte und Entstehung an der Universität von Las Palmas gibt. Alle Gemeinden der Insel nehmen mit ihren Trachten an der Romeria teil und bewegen sich in Prozessionen zur Basílica del Pino in Teror. Die Romeria hat bereits am 25. September begonnen und endet morgen Abend mit einem Feuerwerk. Heute, nach der Prozession findet auf der Plaza de Sintes, in direkter Nähe zur Basilica die Fiesta statt. Teror gilt bis heute als einer der ursprünglichste Orten Gran Canarias, vor allem wegen seiner Lage ist die 12.000 Einwohner Stadt bisher vom Massentourismus verschont geblieben.

Wieder Steinschlag bei La Aldea – Die GC-200 auf Gran Canaria schafft es nicht aus den Schlagzeilen. Dieses Mal ist aber ein anderes Teilstück betroffen. Ein Teil der Straße ist bereits vor Monaten abgerutscht, der Verkehr musste weiträumig umgeleitet werden, die Betroffenen Pendler waren zum Teil 50 Minuten pro Strecke länger unterwegs. Gestern gab Steinschlag auf dem Teilstück zwischen La Aldea de San Nicolas und dem Risco. Personen oder Fahrzeuge kamen gestern nicht zu Schaden, der Verkehr musste kurzzeitig gesperrt werden, die Leitplanke an der steil abfallenden Seite zum Risco hin muss repariert werden. Das der Steinschlag gestern nur eine Vorankündigung für das was die Straße ab Oktober bei starkem Niederschlag erwarten wid ist auch dem Cabildo auf der Insel klar. Jetzt wird wieder über das Projekt Tunnel gesprochen, der eigentlich bereits fertig gestellt worden sein sollte. Bisher ist das Bauvorhaben an der Finanzierung gescheitert. Die GC-200 führt von Agaete im Norden an der Küste entlang bis zum Playa de Mogan, führt in Teilstücken an der Felssteilwand im Nordwesten Gran Canarias entlang und ist auch bei Touristen ein sehr beliebtes Ausflugsziel.

Mordanklage nach Angriff mit Jäthacke – Das 51 Jahre alte Opfer ist gestern im Krankenhaus in Las Palmas nach sieben Tagen Todeskampf verstorben. Der Täter sitzt in Untersuchungshaft. Jetzt sind auch die Motive zur Tat veröffentlicht worden. Das Opfer ist von einer Jugendgruppe mit Steinen beworfen worden, als der 51-jährige mit seinem Auto das Haus verlassen wollte. Mitglieder der Gang waren im bekannt. Als er am nächsten Tag mit den Eltern eines der Jugendlichen den Fall klären wollte, ist er auf dem Weg zum Elternhaus von einem Bruder des Mitglieds der Jugendgang mit einer Jätharke angegriffen und so schwer verletzt worden, das er bereits am Tatort von den Sanitätern reanimiert werden musste. Der Täter ist wenige Stunden nach der Tat festgenommen worden und sitzt bis zur Anklageerhebung in Haft.

Residentenrabatt führt zu mehr Passagieren – Seit Juli reisen Residenten des Archipels zwischen den Inseln mit einem Rabatt von 75% bei Flug- und Schiffsreisen. Jetzt steht fest: der neue Residentenrabatt hat zu einem deutlichen, einzelne Quellen sprechen sogar von einem historischen, Passagierwachstum geführt. 180.000 Canarios sind seit Juli auf eine andere Insel geflogen. Die Zahlen des Schiffsverkehrs stehen noch nicht fest. Aber alleine bei den Flugreisen zwischen den Inseln entspricht das einem Anstieg von 33%. Damit machen vor allem Binter Canarias und Canaryfly deutlich mehr Umsatz. Der Residentenrabatt wird von der Zentralregierung kompensiert: 708 Millionen Euro hat Madrid in diesem Jahr zur Verfügung gestellt. Während Residenten nur noch 25% des Reisepreises bezahlen, kommt die Zentralregierung für 75% des Tickets auf. Aktuell sind zwischen Lanzarote, Fuerteventura und Gran Canaria für Residenten mit dem Certificado de Viaje Flüge zu einem Preis von 15 Euro einfache Strecke möglich.

Dünen verlieren 300 Hektar Fläche in 20 Jahren – Die aktuelle Diskussion betrifft die Dünen von Corralejo. Naturschützer und die Partei Podemos fordern den Straßenabschnitt FV-1, der entlang der Dünen auf der Ostseite im Norden Fuerteventuras verlauft, still zu legen. Ihre Forderung basiert auf einem jetzt veröffentlichten Bericht der Universität von Las Palmas auf Gran Canaria, demnach die Dünen bei Corralejo 1995 2.100 Hektar Fläche eingenommen haben, heute ist ihre Ausdehnung auf 1.800 Hektar geschrumpft. Hauptursache soll die FV-1 sein, die für Touristen die Hauptverbindung zwischen Flughafen und den Hotels bildet. Betroffen sind das „Hotel Riu Palaca Tres Islas“ und das „Clubhotel Riu Oliva Beach Resort“. Beide Anlagen liegen in Mitten des unter Naturschutz stehenden Nationalparks, verfügen beide aber über eine gültige Lizenz. Der Fall soll jetzt von der Regionalregierung entschieden werden. Ein entsprechendes Projekt gibt es bereits: es sieht vor die FV-101, die im inselinneren nach Corralejo verläuft auszubauen, die FV-1 auf dem Teilabschnitt zu schließen und die beiden Hotels von Corralejo aus anzufahren. Das würde für Touristen vom Flughafen aus rund 30 Minuten Umweg bedeuten, den Schutz der Dünen von Corralejo aber gewährleisten.
Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 07.09.2017 um 19:08

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