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![]() Lügen wg. Mikroalgen auf Facebook und Twitter – Immer im Sommer, wenn die Wassertemperatur steigt vermehrt sich die Zahl der Mikroalgen auch in den kanarischen Gewässern. Und mit den Mikroalgen steigt die Zahl der Falschaussagen und Panikmacher in den sozialen Netzwerken, basieren auf Falschaussagen und Lügen. Die Regionalregierung hat wegen dem Shitstorm in den sozialen Netzwerken jetzt eine eigene Informationshotline eingerichtet. Über die Nummer 648 565 308 können auch per Whatsapp Informationen zu dem Thema abgerufen werden. Das hohe Aufkommen aktuell an verschiedenen Stränden der Kanarischen Inseln deutet lediglich auf ein höheres Nährstoffaufkommen im Wasser hin. Auch handelt es sich genau genommen nicht um Mikroalgen, sondern um Mikroorganismen oder Cyanobaktieren. Ihr hohes Aufkommen wird von Experten auf den Klimawandel oder wegen des Ausbleibens der Passatwinde erklärt. Weil in den letzten Wochen das Wetterphänomen Calima den Atlantik beruhigt hat und die Luft mit viel Eisen und Phosphor angereichert hat, ist der Nährstoffanteil im Wasser gestiegen. Die Mikroorganismen konnten sich deswegen schnell vermehren. Die Mikroalgen sind aber nicht gesundheitsschädlich, lediglich Hautreizungen sind möglich. An den betroffenen Stränden sind Warnschilder aufgestellt. Nach dem Baden in mit Algen angereichertem Wasser wird empfohlen sich mit Süßwasser abzuduschen. MV Chesire Untersuchungsbericht – Vom Frachter, der seit rund 14 Tagen brennend und ohne Besatzung mittlerweile rund 14 Seemeilen vor Gran Canaria treibt, geht keine Gefahr für eine Meeresverseuchung aus. Das ist das Fazit der Inspektoren der spanischen Hafenbehörde, nachdem sie gestern die MV Chesire untersucht haben. Bisher sei weder das Meer verschmutzt worden noch bestehe Gefahr das die MV Chesire sinkt. Die MV Chesire hat in ihren Frachträumen tonnenweise Pflanzendünger geladen. Dieser hat sich am 12. August aus bisher nicht bekannten Gründen entzündet, seit dem 14. August treibt der Frachter herrenlos im mehr, nachdem das Schiff aus Sicherheitsgründen evakuiert worden ist. Den Ergebnissen des Berichts der Hafenbehörde zufolge wird sich an der Position der MV Chesire auch in den kommenden Tagen nichts ändern: weil von der MV Chesire keinerlei Gefahr einer Umweltkatastrophe ausgeht wird der Frachter dort bleiben wo er ist. Erst wenn Gefahr besteht die Fracht ins Meer zu verlieren oder der Frachter zu sinken droht, wird die Hafenbehörde zusammen mit der Regierung reagieren. In ihrem aktuellen Zustand: brennend und schwelend untersagt es das Hafengesetz die MV Chesire abzuschleppen. Erst wenn der Brand an Bord vollständig gelöscht ist, darf die Hafenbehörde reagieren. Streiks in den Tourismuszentren und die Folgen – Auf Lanzarote bleiben Timanfaya, Cuevas de los Verdes, Mirador del Rio, Jameos del Agua, Castillo San José und Jardin de Cactus weiterhin für Besucher geschlossen. Die rund 300 Mitarbeiter des Betreiberunternehmens haben vor rund 14 Tagen die Arbeit niedergelegt. Am Mittwoch gab es eine erste Bilanz von Busbetreibern, Taxiunternehmen und Restaurantbesitzern deren Umsatzausfall wegen des Streiks bei rund 30% liegt. Gestern haben sich verschiedene Reiseveranstalter auf dem Parkplatz bei Jameos del Agua zusammengefunden um ihrer Sorge für das Reiseziel Lanzarote Ausdruck zu verleihen: ihre größte Sorge aktuell ist der Beginn der Kreuzfahrtsaison. Für Kreuzfahrtschiffe ist es ein leichtes, das Ziel Lanzarote von der Route zu streichen und für die Reiseveranstalter nachvollziehbar. Wenn auf Lanzarote keines der größten Ausflugsziele zur Verfügung steht, verliert die Insel ihre Attraktivität. Aktuell gibt es zwar eine Alternative Ausflugsroute der Reiseveranstalter für Touristen – in dieser kommt aber keines der wichtigen Ausflugsziele der Insel vor. Von der streikenden Belegschaft gibt es aktuell keine Information wann der Streik zu Ende geht, noch welche weiteren Forderungen neben den bereits erfüllten gestellt werden. Idealer Standort für Windkraft – Die Vorzüge für Offshore Windenergie hat der Präsident der Kanarischen Inseln, Fernando Clavijo, führenden nationalen Unternehmen präsentiert. Fünfmal mehr Energie aus Windkraft soll bis 2025 auf den Kanarischen Inseln produziert werden. Bis dahin sollen die Vorgaben der Europäischen Union für regenerative Energien mehr als erfüllt sein. In Zahlen ausgedrückt: aktuell werden rund 8% des Energiebedarfs auf den Kanarischen Inseln durch regenerative Energiequellen erzeugt, 2025 soll diese Zahl auf 45% steigen. Windkraft soll dabei die Hauptrolle spielen. Nirgendwo sonst in Europa sind die meteorologischen Durchschnittswerte bei der Windmessung so stabil wie auf dem Archipel. In den vergangenen zwei Jahren sind knapp 20 Windkraftwerke auf den Kanarischen Inseln in Betrieb gegangen. Zustand der Strände online – Das kanarische Gesundheitsamt hat alle 176 kanarischen Strände auf einer virtuellen Karte erfasst. Ihr Zustand kann in online abgerufen werden. Die Online Karte wird täglich aktualisiert, die Strände mit den entsprechenden Argumenten versehen. Die Bewertung der Strände reicht von Bandera Azul, dem Gütesiegel für besonders ausgezeichnete Strände, über orange, rot und violett. Also Strände an den das Baden nicht empfohlen wird über Lebensgefahr beim Baden und geschlossene Strände. Wir haben einen entsprechenden Link zur Seite des kanarischen Gesundheitsamtes auf unserer Website veröffentlicht. Quelle: Mix Radio |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 01.09.2017 um 15:03 |
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