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![]() Kopfschüße in Las Palmas – Lionel Carballo ist gestern im Stadtviertel La Vega de San José in Las Palmas auf Gran Canaria aus nächster Nähe erschossen worden. Der 34-jährige hatte Hafturlaub und sollte am Donnerstag wieder ins Gefängnis zurückkehren. Der Täter ist bereits identifiziert, aber noch nicht festgenommen. Die Fahndung läuft. Gestern gegen 18.00 Uhr hat in der Calle Córdoba in Las Palmas ein weißer PKW mit drei Insassen angehalten, einer der Männer hat dem Opfer zuerst ins Bein geschossen, danach dreimal in den Kopf. Ein fünftes Projektil ist in einen Nahverkehrsbus eingeschlagen. Bei dem Täter soll es sich um den neuen Freund der Ex-Freundin des Opfers handeln. Lionel Carballo verstarb gestern am Tatort. Die Polizei geht davon aus, dass die Motive für die Tat weitreichender sind als Eifersucht. Carballo saß wegen Drogendelikten und Raub eine Gefängnisstrafe ab. Riesenkalamar an die Küste gespült – Am Playa de Llanes in der Autonomie Asturias ist ein Riesenkalamar an den Strand gespült worden. Vorher, im Wasser treibend, hat er mit seiner Größe die Badegäste erschreckt. Das Weichtier war aber bereits tot. Mit über fünf Meter Länge ist der Tintenfisch in die Kategorie Riesencalmar einzuordnen deren Existenz erst vor wenigen Jahren bei einer aufwendigen Expedition nachgewiesen werden konnte. Das Größte Exemplar ist mit knapp 19 Metern Länge an der Küste von Oviedo in Spanien angespült worden. Frachtschiff treibt weiterhin brennend vor Gran Canaria – Die MV Chesire liegt 60 Seemeilen südwestlich von Gran Canaria auf hoher See und voll beladen mit Pflanzendünger. Trotz des seit rund 14 Tagen andauernden Feuers an Bord soll laut Presseberichten noch kein Dünger ins Meer gelangt sein. Auf dem Frachter war am 12. August Feuer im Frachtraum ausgebrochen, am 14. August ist die gesamte Besatzung evakuiert worden. Eine Spezialfirma aus den USA versucht seitdem mit Spezialisten aus Holland und Gibraltar die Flammen zu löschen. Mit Erfolg! Morgen sollen Vertreter der spanischen Hafenbehörde die MV Chesire inspizieren um zu entscheiden ob der Frachter in den Hafen von Las Palmas geschleppt werden kann. Erste Bilanz des Streiks auf Lanzarote – In den Centros de Arte Cultura y Tourismo der Inselregierung haben vor 15 Tagen rund 300 Mitarbeiter die Arbeit niedergelegt. Seitdem sind Timanfaya, Cuevas de los Verdes, Mirador del Rio, Jameos del Agua, Castillo San José und Jardin de Cactus für Besucher geschlossen. Der Imageschaden für das Urlaubsziel Lanzarote ist nicht zu kalkulieren aber gefühlt können die attraktivsten Ausflugsziele in den Reiseführern der Touristen aktuell nicht besucht werden. Sehr wohl zu berechnen ist der Umsatzausfall – nicht nur direkt an den Ausflugszielen – dort sind bereits rund 1,2 Millionen Euro durch den Streik nicht eingenommen worden. Aber auch alle Dienstleister rund um die Einrichtungen leiden unter den Folgen. Restaurants, Taxibetreiber und Busunternehmen haben seit Streikbeginn einen Umsatzausfall von rund 25%. Ein schnelles Ende des Streiks ist nicht absehbar, nachdem am Montag eine Einigung zwischen dem Betreiber und Mitarbeiter gescheitert ist. 712 Euro für Unterrichtsbeginn – Eltern von Schulkindern auf den Kanarischen Inseln geben im spanienweiten Vergleich am meisten Geld zu Beginn des neuen Schuljahrs aus. Rund 4% des Jahreseinkommens wird pro Kind und Schuljahr auf dem Archipel ausgegeben. Auf dem spanischen Festland liegen die Ausgaben bei rund 3% des Jahreseinkommens pro Kind und Unterrichtsbeginn. Die Bildungskosten liegen im Zusammenhang mit dem durchschnittlichen Jahreseinkommen in Spanien weiterhin sehr hoch. Mehr als 15% der Familien mit schulpflichtigen Kindern geben an, nur sehr schwer monatlich über die Runden zu kommen, in den Monaten August und Januar werden in vielen Haushalten deswegen Schulden aufgenommen. Unabhängig vom Jahreseinkommen kostet die Rückkehr in den Unterricht in Spanien im Schnitt 838 Euro pro Kind. Insgesamt haben Familien in Spanien dafür im letzten Jahr insgesamt 6,7 Milliarden Euro ausgegeben. Quelle: Mix Radio |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 30.08.2017 um 16:03 |
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