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Aktuelle Meldungen - Nachrichten für die Kanarischen Inseln
InfoLokalnachrichten - Mix Radio 26.04.2017

Unwetterwarnung – Betroffen sind heute und in den kommenden Tagen vor allem Teneriffa und La Palma, aber auch auf den anderen Kanarischen Inseln erwarten wir stellenweise Niederschlag. Laut dem spanischen Wetterdienst AEMET zieht ein Tiefdruckgebiet mit einem dichten Wolkenband über den westlichen Teil des Archipels. Damit verbunden sind kurze aber intensive Regenschauer und Sturmböen. Bisher gibt es von AEMET noch keine Alarmstufe. Die meteorologische Entwicklung wird weiterhin beobachtet. Die Wetterlage mit kühleren Temperaturen, starkem Wind soll mindestens bis Freitag anhalten.

Leitendes Personal erhält 600.000 Euro extra – Chefs und Direktoren der kanarischen Krankenhäuser haben in diesem Monat zusätzlich zu ihrem Monatsgehalt eine Produktivitätsprämie erhalten. Das meldet heute die Tageszeitung Canarias7 und bezieht sich auf eine Pressemeldung des kanarischen Gesundheitsamtes. 111 Personen in höheren Positionen an den Krankenhäusern auf den Kanarischen Inseln sollen zusätzlich zwischen 8.000 € und 13.000 € erhalten haben. Die Prämien sind innerhalb einer Vereinbarung zwischen Gesundheitsamt und Gewerkschaft festgeschrieben. Trotzdem herrscht auch Unverständnis über die Bonuszahlungen, weil diese nur für Verbesserung in der Produktivität und im Service ausbezahlt werden. Die Patientenwarteliste ist auf den Kanarischen Inseln weiterhin so lang wie in keiner anderen spanischen Autonomie. Zum Teil warten Patienten auf eine notwendige Operation mehr als 24 Monate. Laut dem Pressebericht sind die Bonisausbezahlt worden, weil alle vorgegebenen Ziele an den entsprechenden Krankenhäusern erreicht worden sind.

Ölteppich beseitigt – vom Cabildo auf Gran Canaria kommt heute Entwarnung. Der ausgelaufene Dieselkraftstoff vor dem Hafen La Luz in Las Palmas auf Gran Canaria ist entfernt. Zum Teil von der Wasseroberfläche abgepumpt, zum Teil verdunstet. In jedem Fall herrscht keine Gefahr mehr. Laut der Pressemeldung ist weder Fauna noch Flora in Mitleidenschaft gezogen worden. Die Entscheidung hat das Cabildo getroffen, nachdem das Meeresgebiet vor dem Hafen von Las Palmas mit einem Hubschrauber überflogen worden ist und keine Treibstoffreste entdeckt werden konnten. Der Ölteppich ist entstanden nachdem eine Fähre der Reederei NavieraArmas in die Hafenmole gekracht war und die Pipelines zum Betanken der Schiffe so stark beschädigt hat, dass 60.000 Liter Dieselkraftstoff ins Meer geflossen sind.

Umgestaltung Timanfaya Nationalpark – Es war für die Zentren für Kunst und Kultur auf Lanzarote, kurz CACT, eine Horrorwoche. Wieder einmal. Seit drei Jahren fordert die CACT ein Umdenken und eine Umgestaltung des Nationalparks Timanfaya. Auch in dieser Osterwoche zogen sich lange Autoschlangen bis zur Einfahrt zum Nationalpark. An den Schlangen entlang ist Müll im Nationalpark gelandet, Unfälle waren an der Tagesordnung. Für die Touristen selbst war der Besuch eine ganze Tagesaufgabe, weil sie stundenlang am Einlass warten mussten. Die CACT fordert gemeinsam mit den beiden Gemeinden Tinajo und Yaiza zwei große Parkplätze bereits vor dem Timanfaya Nationalpark. Von dort sollen die Besucher mit Bussen zum Zentrum gefahren werden. Mit dieser Lösung würden die kilometerlangen Schlangen innerhalb des unter Naturschutz stehenden Timanfaya Nationalparks vermieden. Auf den Parkplätzen soll auf großen Videobildschirmen mit Informationsmaterial in verschiedenen Sprachen die Wartezeit verkürzt werden. Die CACT drängt auf eine Lösung, weil in wenigen Wochen mit Beginn der Sommersaison ähnliche Situationen zu erwarten sind.

Eine Million Euro mehr Kosten durch Touristen – Das Krankenhaus auf Fuerteventura veröffentlicht Zahlen. Aus diesen geht hervor, dass sich die Kosten des Krankenhauses durch die Behandlung von Touristen um 20% gesteigert haben. 6,4 Millionen Euro sind im Jahr 2015 aufgelaufen, 2016 lag dieser Betrag laut dem Krankhaus um rund eine Million Euro höher, weil deutlich mehr Touristen aus dem europäischen Ausland behandelt werden mussten. Was aus dem Bericht nicht hervor geht, ist die Bezahlung der Behandlungskosten. Laut der europäischen Vereinbarung der Krankenversicherungen, muss die Krankenkasse des Patienten im Heimatland die Behandlungskosten übernehmen. Dafür muss die entsprechende Krankenkasse vorher informiert werden. Entsprechende Kostenübernahme Formulare sind dafür mehrsprachig an den Krankenhäusern vorrätig. Setzt man voraus, das das Krankhaus auf Fuerteventura diese Regelung einhält, ist nicht nachvollziehbar warum die entstandenen höheren Kosten durch die Behandlung von Touristen aus dem europäischen Ausland nicht durch die ausländischen Krankenkassen kompensiert werden.

Neue alte Tomatensorte – Sie heißt Orone und sieht aus wie eine Tomate. Aber sie riecht und schmeckt tomatiger als alle anderen Tomatensorten die es aktuell auf dem Markt gibt. Sie wird auf Teneriffa, La Gomera und El Hierro angebaut und soll den Tomatensektor auf den Kanarischen Inseln wieder in die schwarzen Zahlen führen. Die ältere Generation der Tomatenbauern kennt die Sorte Orone noch, bis in die Siebziger Jahre wurde Orone angebaut. Dann aber nach und nach durch widerstandsfähigere und produktivere Tomatensorten ersetzt. In diesen Tagen wird der erste Orone Tomatenernte in die Supermärkte der Kanarischen Inseln ausgeliefert. Die Experten sprechen von einem exzellenten Geschmack und einem intensiven Geruch den keine andere Tomatensorte bietet.
Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 26.04.2017 um 17:57

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