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Aktuelle Meldungen - Nachrichten für die Kanarischen Inseln
InfoLokalnachrichten - Mix Radio 14.03.2017

Schwarzarbeit bei 30% - Einem Bericht der kanarischen Steuerbehörde zufolge fehlen bei drei von 10 Mitarbeitern auf dem Archipel die entsprechenden Arbeitsverträge. Zwischen 2015 und 2016 gab es bei 18.500 Unternehmen Mitarbeiterkontrollen durch die Steuerbehörde, bei rund 5350 Unternehmen waren Mitarbeiter illegal beschäftigt. Aufgefallen ist vor allem, das bei einem Großteil der Mitarbeiter die Arbeitsverträge für deutlich weniger Arbeitsstunden geschlossen worden ist, als sie tatsächlich tätig waren. In der Regel waren sie nur für eine Halbtagsstelle beschäftigt, leisteten aber einen vollen Arbeitstag oder mehr. Insgesamt wurde bei rund 8.000 Arbeitsverträgen illegale Beschäftigung nachgewiesen. Die Steuerbehörde hat für die Osterwoche wieder intensive Kontrollen angekündigt. In diesem Zeitraum steigt die Beschäftigung auf den Kanarischen Inseln einer Statistik der Zeitarbeitsfirma Randstad zufolge um rund 10%. Dann werden rund 100 Inspektoren vom Archipel und 32 Inspektoren vom spanischen Festland Unternehmen auf dem Archipel unangekündigt kontrollieren.

Norweger vermisst – Die Polizei sucht auf Gran Canaria nach einem 70-jährigen Mann. Der Norweger war am Samstag zum Wandern bei Barranco de Balito bei Mogan aufgebrochen, seitdem fehlt von dem Touristen jede Spur. Der 70-jährige verbringt zusammen mit seiner Frau den Urlaub in einem Hotel in Mogan. Sie meldete ihren Mann bereits am Samstagabend als vermisst. Ein entsprechendes Foto hat die Polizei auf ihrer Website veröffentlicht. Der Mann hat nur noch wenige graue Haare, träge einen Bart und war mit dunkler Hose und grauem Pullover bekleidet, als er mit einem kleinen Rucksack zum Wandern aufgebrochen war.

Gefahr für regenerative Energie – In die Diskussion über die geplanten Hochspannungsleitungen auf Lanzarote und Fuerteventura mischt sich ein Vertreter des Biosphärenreservats. Jorge Morales ist zwar auch ein Gegner der geplanten Hochspannungsleitungen zwischen Tías und Playa Blanca, allerdings sieht er dringenden Handlungsbedarf bei der Energieversorgung. Um für regenerative Energiequellen die Vorraussetzungen zu schaffen, muss das Stromleitungssystem auf Lanzarote dringend ausgebaut werden. Nur dann haben Wind- und Sonnenenergieprojekte die Basis um die Insel in Zukunft ohne den Gebrauch von fossilen Energiequellen zu versorgen. Das Vorgehen auf Fuerteventura, nach einer einstweiligen Verfügung, das Projekt von Red Electrica Española zu stoppen sieht Morales als äußerst kritisch. Vielmehr befürwortet Morales eine gemeinsame nachhaltige Planung zusammen mit Red Electrica Española um die Stromversorgung zu gewährleisten.

Neuer Markt auf Lanzarote – Jeden ersten Sonntag im Monat wird ab sofort ein Markt in San Bartolome organisiert. Bereits jetzt gibt es für den ersten Markt am 7. Mai auf der Plaza Léon y Castillo in San Bartolomo 25 Anmeldungen für die Stände. Darunter Handwerkskunst, Obst und Gemüse Händler, Gastronomieangebote und Textilhändler. Noch bis zum 21. April können sich Händler im Rathaus in San Bartolomo für einen Stand anmelden. Auf dem Markt dürfen aber nur landwirtschaftliche Produkte, Brot und Backwaren, Weine und Liköre, Fleisch und Fisch und Handwerkskunst angeboten werden.

Gegen Motocross – Auf Fuerteventura formieren sich Umweltschützer und Politiker um die Dünen von Corralejo besser zu schützen. Seit gestern sind Forscher und Geologen in La Oliva zum internationalen Symposium über eolianische Dynamik, Paläosole und Umweltveränderung in trockenen Regionen zusammengetroffen. Dabei nehmen neben Vertretern aus Ägypten, Tunesien, USA, Australien, Polen, Russland und Ungarn auch Vertreter deutscher Universitäten teil. Geleitet wird das Treffen von Dominique Faust von der Universität Dresden. Das Projekt wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG gefördert. Sie alle fordern einen Stopp des Motocross und intensive Kontrolle der Dünen. Durch den Motocross Sport werden die rund 400.000 Jahre alten Dünen und ihre Vegetation nachhaltig geschädigt und zerstört, so Faust gegenüber Pressevertretern. Die Dünen von Fuerteventura geben Aufschluss über den Klimawandel und müssen als Forschungsobjekt besser geschützt werden. Die Dünen von Fuerteventura stehen offiziell bereits unter Naturschutz, allerdings gibt es kaum Kontrollen durch die Behörden. Das internationale Symposium bei La Oliva dauert noch bis zum 16. März.

Zum 79. Mal auf den Kanarischen Inseln – Der Brite Eric Wilson ist der Tourist der bisher am häufigsten Urlaub auf dem Archipel gemacht hat. 79 Mal ist er bereits auf den Archipel geflogen. Vier Mal pro Jahr fliegt Eric Wilson im Schnitt auf die Kanarischen Inseln und hat dabei immer das gleiche Flugziel, den gleichen Urlaubsort, das gleiche Hotel und auch, sofern verfügbar, das gleiche Hotelzimmer. Es ist das Zimmer 164 im Hesperia auf Lanzarote. Umgerechnet hat Wilson bereits 116.000 Euro für seine Urlaube auf Lanzarote ausgeben. Laut eigenen Angaben will Wilson auf jeden Fall noch auf 100 Urlaubsreisen nach Lanzarote kommen. Die kanarische Tourismusbehörde hat Wilson bereits auf der ITB in Berlin vermarktet. Er ist das beste Beispiel dafür, das Touristen, die den Archipel bereits besucht haben, auf jeden Fall wiederkommen.

Focken & Partner startet neue Kampagne – Der Service Dienstleister Focken & Partner stellt interessierten alle notwendigen Informationen für einen Job und einen Auslandsaufenthalt auf Gran Canaria auf seiner neuen Seite einfach-mal-raus.com zur Verfügung. Gesucht werden Mitarbeiter für das Call Center in Maspalomas auf Gran Canaria. Laut eigenen Angaben unterstützt das Unternehmen neue Mitarbeiter auch bei der Wohnungssuche und bei bürokratischen Hürden. Maximilian Rieck, Standortleiter in Maspalomas, will mit dem Angebot eine Angebotslücke schließen, um neben den üblichen Tourismus- und Gastronomieangeboten, serviceorientierten Arbeitskräften einen stabilen Arbeitsplatz bieten. Mehr Infos dazu auf Einfach-mal-raus.com
Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 14.03.2017 um 13:30

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