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Aktuelle Meldungen - Nachrichten für die Kanarischen Inseln
Lokalnachrichten MIX RADIO 03.03.2017

Schulschwänzer machen 20% aus– Eine aktuellen Studie des Bildungsministeriums zeigt in der Region Santa Cruz auf Teneriffa, dass sechs von einhundert Schülern im letzten Schuljahr so oft gefehlt haben, das sie vom Unterricht ausgeschlossen werden können. Die Zahl der unentschuldigten Schüler ist so stark gestiegen, dass das Ministerium Handlungsbedarf sieht. Waren es im Schuljahr 2015/2016 noch 990 Fälle, ist diese Zahl im aktuellen Schuljahr auf 1140 gestiegen. Von 30.000 Schülern haben im letzten Schuljahr 1.670 so oft unentschuldigt gefehlt, dass sie nicht versetzt werden können.

Lebensmittelproduktion steigt weiter – Mittelfristig ist die kanarische Autonomie in der Lage 30% der benötigten Lebensmittel selbst zu produzieren. Bei dem aktuellen Ergebnis, das am Wochenende von der Regionalregierung präsentiert worden ist, sind die hohen Zahlen von Touristen bereits mit eingeschlossen. Rund 2,7 Millionen Menschen müssen im Schnitt täglich auf dem Archipel versorgt werden. Um diese Anforderung in den kommenden Monaten erfüllen zu können, soll vor allem eine Vereinbarung zwischen Hotelbetreibern und Landwirten helfen. Während die eine Seite die Abnahmemengen garantiert, sollen die Landwirte auf der anderen Seite die Produktionsmengen gewährleisten.

Los Rodeos und der Nebel – Kein anderer spanischer Flughafen summiert pro Jahr mehr Verspätungen und gestrichene Flüge wegen schlechter Sicht als der Nordflughafen von Teneriffa. Das spanische Verkehrsministerium berät in diesen Tagen zusammen mit Vertretern des Flughafenbetreibers AENA in Madrid über Lösungen. Jedes Mal wenn der Nebel rund um La Laguna im Norden Teneriffas aufzieht, und das ist oft der Fall, werden Starts gestrichen und Landungen in den Süden umgeleitet. Ein Zustand der für die Vertreter beider Seiten nicht mehr hinnehmbar ist, sofern Los Rodeos auch in Zukunft seine Daseinsberechtigung behalten will. In den letzten Jahren ist das Passagieraufkommen auf Los Rodeos gestiegen, verschiedene nationale und internationale Fluggesellschaften fliegen den Nordflughafen mittlerweile auch an. Jetzt soll technisch investiert werden um auch bei Nebel sichere Starts und Landungen zu gewährleisten.

Türkische und ägyptische Investoren – Während die Tourismusgebiete in der Türkei und Ägypten nach den Anschlägen der vergangenen Monate von Briten und Deutschen kaum mehr besucht werden, suchen Investoren aus dem Nahen Osten jetzt verstärkt touristische Objekte in Spanien. Einer der bekanntesten ist der Reiseveranstalter Corendon, in der Hauptsache aus türkischem Kapital bestehend und mit Hauptsitz in Holland, verfügt Corendon über eine Fluggesellschaft. 25 Millionen Euro hat Coendon auf Ibiza vergangene Woche investiert, bis Ende 2018 will der türkische Reiseveranstalter auch auf Gran Canaria, Fuerteventura und in Andalusien über 3.000 Hotelbetten verfügen. Während der Tourismussektor den Vorstoß begrüßt, Konkurrenz belebt das Geschäft, blickt vor allem die spanische Regierung skeptisch auf die Entwicklung: Weil ein großer Teil des Marketings im spanischen Tourismus durch öffentliche Gelder finanziert wird, würden spanische Steuergelder bei ausländischen Investoren für volle Kassen sorgen.

Erstes Wasserkraftwerk auf Teneriffa – Bei Los Silos zwischen El Tanque und Sibora soll der erste Stromgenerator angetrieben durch Wasserkraft entstehen. Das geht aus einem Artikel, veröffentlicht bei Diario de Avisos, hervor. Geprüft worden sind 20 mögliche Stellen, Los Silos bietet für das Projekt die besten Vorraussetzungen. Die 7.000 Meter langen Wasserleitungen haben den Plänen zufolge ein Gefälle von 1.000 Metern. Bereits mit diesem Wasserkraftwerk könnten rund 40% des täglichen Energiebedarfs der Insel gedeckt werden. Geplant ist eine Kombination, ähnlich wie auf El Hierro, die mit Windrädern Strom produziert. Bei überschüssigem Stromangebot, füllen Wasserpumpen einen großen Speichersee mit Meerwasser. Sobald die Windkraft nicht mehr ausreicht um die erforderliche Strommenge zu produzieren, treibt herab schießendes Wasser die Stromgeneratoren an um das Defizit auszugleichen. Das Projekt ist bereits geprüft und genehmigt, eine letzte Entscheidung über den Bau fällt jetzt Red Elétrica Espanola.
Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 03.03.2017 um 13:24

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