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Lokalnachrichten - Mix Radio 28.02.2017
Jugendliche ohne Perspektive– Ein Viertel der 15 bis 29-jährigen auf dem Archipel geht weder zur Schule oder zur Uni noch haben sie einen Arbeitsplatz. Das ist das Ergebnis einer Umfrage in Auftrag gegeben vom spanischen Bildungsministerium. Das Ergebnis der kanarischen Autonomie toppt alle anderen Ergebnisse in Spanien. In keiner anderen spanischen Region gibt es mehr Jugendliche ohne berufliche Zukunftsperspektive. Trotzdem ist auch das spanische Ergebnis besorgniserregend: Jeder 5. Jugendliche in Spanien zwischen 15 und 29 Jahren geht weder zur Schule noch zum Arbeiten. Waren die Zahlen von 2002 bis 2007 rückläufig ist dieser Wert seit Beginn der Wirtschaftskrise jedes Jahr weiter angestiegen. Lebenshaltungskosten steigen wieder -Auf den Kanarischen Inseln hat sich der deutliche Preisrückgang auf Verbraucherebene leicht abgeschwächt. Wie das Statistikamt INE mitteilt, lagen die Verbraucherpreise nach europäischer Rechnung im Februar 1,1 Prozent tiefer als ein Jahr zuvor. Im Januar hatte die Inflationsrate minus 1,2 Prozent betragen. Bankvolkswirte hatten mit der aktuellen Entwicklung gerechnet. Im Monatsvergleich stiegen die Lebenshaltungskosten um 0,5 Prozent. Kaum Strafen für Wasserverschmutzung – In den letzten fünf Jahren hat das Umweltamt auf Teneriffa lediglich 60 Bußgelder wegen der Verunreinigung von Süß- oder Meerwasser ausgesprochen. Das entspricht 12 Bußgeldverfahren pro Jahr. Vergleicht man dieses Ergebnis mit dem Jahr 2008 in dem 512 Verfahren wegen Wasserverschmutzung eingeleitet und 378 Bußgelder verhängt worden sind, tauchen Fragen auf, die das Umweltamt bis heute nicht beantworten konnte. Zudem sind die Zahlen und Statistiken auf der Website des Umweltamtes nicht aktualisiert worden. Das unabhängige Untersuchungsunternehmen Civica Ingenieros kommt zudem zu dem Ergebnis das die Zahl der giftigen Flüssigkeiten die unsachgemäß in Süß- und Meerwasser eingeleitet werden stark zugenommen hat. Die Regionalregierung hat auf den Bericht, der in der Tageszeitung Canarias7 veröffentlicht worden ist, reagiert und eine Überprüfung angekündigt. Seeigel bedroht Gleichgewicht der Fauna – Jeder der schon mal an den felsigen Küsten der Kanarischen Inseln Schnorcheln oder Tauchen war, kennt ihn, den Diadem Seeigel. Der Stachelhäuter mit den mehreren hundert schwarzen, rund 10 bis 20 Zentimeter langen Stacheln ist in seiner Überpopulation ein klares Indiz für das aus dem Gleichgewicht geratene Ökosystem des kanarischen Atlantiks. Wo der schwarze Diadem Seeigel auftaucht hinterlässt er blank gefressene Felsformationen. Allerdings gilt der aus der Karibik stammende Diadem Seeigel bereits lange bevor die Kanarischen Inseln von Menschen besiedelt worden sind als heimisch. Zum Problem geworden ist seine Überpopulation erst seit dem seine natürlichen Feinde durch Überfischung dezimiert worden sind. Drückerfische, Meerbrassen und Lippfische gelten als natürliche Feinde des Seeigels, aber auch als begehrte Speisefische. Am meisten Gepäck haben spanische Touristen – 5.000 Eltern aus Spanien, Frankreich, Italien, Groß Britannien und Deutschland sind vom Fahrzeughersteller Honda befragt worden. Beim Ergebnis belegen die Spanier in Sachen Gepäck den ersten Platz. Keine andere Nation nimmt soviel Gepäck in den Urlaub mit als die Spanier. Dabei ist der Inhalt aber keineswegs nutzlos. Weil die Spanier auch in Sachen Sport die aktivsten im Ländervergleich sind, ist ihr Platzbedarf beim Gepäck auch am Größten. 25% treiben regelmäßig im Urlaub Sport oder nehmen an Ausflügen teil. Auch dabei sind die Spanier im Ländervergleich top. Unter den Deutschen Urlaubern, in Sachen Gepäck übrigens am pflegeleichtesten, sind nur 11% bereit im Urlaub sich sportlich zu betätigen. Quelle: Mix Radio |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 28.02.2017 um 12:17 |
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