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Aktuelle Meldungen - Nachrichten für die Kanarischen Inseln
Lokalnachrichten - Mix Radio 20.02.2017

Demonstration gegen Strommasten – Bürger von Lanzarote und Fuerteventura und Vertreter der Parteien PSOE, NC, Coalicion Canarias und Podemos haben sich in Femes auf Lanzarote getroffen um gegen die geplanten Strommasten zu demonstrieren. 326 Strommasten sollen quer über die Insel Fuerteventura errichtet werden, auf Lanzarote sollen von Tías bis Yaiza 53 Strommasten errichtet werden. Beide Projekte sind von der Regionalregierung genehmigt worden, stoßen aber auf beiden Inseln auf Widerstand. Die lokalen Vereinigungen fordern eine Verlegung der Stromtrassen unterirdisch. Die unterirdische Verlegung würde aber die geplanten Kosten mehr als verdreifachen. Auch die beiden Lokalregierungen von Lanzarote und Fuerteventura stellen sich gegen die geplanten Hochspannungsleitungen und wollen die Entscheidung der Regionalregierung kippen und vor Gericht klagen.

Ausländeranteil bei 22% - 32.000 nicht spanische Residenten leben auf Lanzarote. Dieses Ergebnis hat das Centro de Datos del Cabildo heute veröffentlicht. Weniger als bei der letzten Zahlenerhebung. Offiziell leben rund 6.000 Briten auf Lanzarote, gefolgt von Deutschen und Italienern. 6.600 Residenten aus Südamerika und rund 5.000 Staatsbürger aus afrikanischen Ländern leben auf Lanzarote.

Erdbeben – Zweimal hat der Meeresgrund zwischen Teneriffa und Gran Canaria am Wochenende gebebt. Die Ausschläge lagen bei 1,6 und 2,9 auf der Richterskala. Bereits am Donnerstag zeichnete das Seismografische Institut ein Beben der Stärke 2,3 zwischen den beiden Inseln auf. In den letzten 30 Tagen sind insgesamt 30 leichte Beben registriert worden. Alle lagen unter einem Wert von 3,0 auf der Richterskala und stellen keine Gefahr für die Bevölkerung dar.

Iñaki Urdangarin zu sechs Jahren Haft verurteilt – Der Ehemann von Infantin Cristina ist neben einer mehrjährigen Gefängnisstrafe auch zu einer Zahlung von mehr als 500.000 Euro verurteilt worden. Neben Urdangarin und Infantin Cristina waren 17 Mitangeklagte im Gerichtssaal. Das Urteil zeigt das auch die spanische Königsfamilie keine Sonderrechte vor dem spanischen Gesetzt genießt. Die spanische Presse spricht von einem historischen Prozess. Es ist das erste Mal überhaupt das ein Mitglied der Königsfamilie auf der Anklagebank sitzt. Infantin Cristina ist der Titel aberkannt worden, eine Haftstrafe bleibt ihr aber erspart, sie ist zu einer Zahlung von 262.000 Euro verurteilt worden. Das Ehepaar hatte mit Hilfe von einer Stiftung öffentliche Gelder in Höhe von sechs Millionen Euro veruntreut.

Großdemo für die Aufnahme von Flüchtlingen – In Barcelona haben sich laut Behördenangaben 160.000 Menschen zusammen gefunden um die Regierung an ihr Versprechen zu erinnern, 17.000 Asylbewerber aufzunehmen. Den Veranstaltern zufolge waren 300.000 Menschen auf den Straßen. Die Regierung von Manuel Rajoy hatte im Zuge der EU Verhandlungen versprochen 17.000 Flüchtlinge aufzunehmen, bisher aufgenommen worden sind aber nur 1.100. Mit Spruchbändern „Casa Nostra Casa Vostra“ liefen die Demonstranten durch die Straßen von Barcelona. Viele der Teilnehmer hatten sich blau angezogen, damit der Demonstrationszug wie eine riesige Welle aussah, die durch die Stadt auf das Meer zurollte. Das Ziel war nicht zufällig gewählt: Allein im vergangenen Jahr sind im Mittelmeer 5000 Flüchtlinge auf ihrem Weg nach Europa ertrunken.
Quelle: Mix Radio
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 20.02.2017 um 15:40

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