Aktuelle Meldungen - Nachrichten für die Kanarischen Inseln |
Lokalnachrichten - Mix Radio 09.02.2017
Mehr Touristen als in Katalonien – Zum ersten Mal überhaupt machen auf den Kanarischen Inseln mehr Touristen aus Europa Urlaub, als in der Autonomie Katalonien. Bisher war Barcelona auch in den Wintermonaten ein sehr begehrtes Reiseziel. Das ist es immer noch, allerdings haben seit Anfang 2016 mehr als 13 Millionen Europäische Touristen Urlaub auf dem Archipel gemacht. Topwert. Insgesamt entspricht das aktuelle Ergebnis einer Steigerung zum gleichen Vorjahreszeitraum von 10%. Insgesamt haben von Januar 2016 bis Januar 2017 60 Millionen Europäer Urlaub in Spanien gemacht. Sklavenfriedhof auf Gran Canaria – In Santa María de Guía auf Gran Canaria haben Archäologen menschliche Überreste entdeckt. Insgesamt sind Knochen von 14 Männern und Frauen gefunden worden. Bei dem Fund soll es sich um einen der ersten Sklavenfriedhöfe des Atlantiks handeln. Er soll im 16. Jahrhundert entstanden sein. Historische Dokumente und die DNA Ergebnisse der Funde unterstützen die These der Archäologen. In dieser Epoche sind Sklaven auf den Plantagen auf dem Archipel eingesetzt worden. Der GEN Analyse zufolge stammen die Toten aus Nordafrika und aus Osteuropa. Rund um Santa María de Guía ist in dieser Zeit Zuckerrohr angebaut worden. Es wird vermutet, dass die Toten auf diesen Plantagen als Sklaven gearbeitet haben. Besichtigt werden kann die Fundstelle noch nicht. Erst wenn die Archäologen ihre Arbeit beendet haben, will das Cabildo entscheiden, ob der Sklavenfriedhof für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Die schönsten Strände Spaniens – Unter den besten 10 finden sich drei kanarische Strände wieder. Las Canteras in Las Palmas auf Gran Canaria, Cofete in der Gemeinde Pájara auf Fuerteventura und Playa Papagayo auf Lanzarote. Abgestimmt haben die User der Internetseite TripAdvisor. Der Gewinner der Abstimmung ist der Playa de Ses Illetes auf Formentera. Fernsehkonsum so niedrig wie nirgendwo sonst in Spanien – 3:30 Stunden sitzen Canarios täglich vor der Mattscheibe. Was sich viel anhört, ist das niedrigste Ergebnis in Spanien, beim Vergleich einzelner Autonomien. Am längsten sitzen Einwohner von Valencia, Aragón und Castilla-La Mancha täglich vor dem Fernseher – sie kommen auf eine Zeit von 4:20 Minuten. Kritik am Schienenprojekt auf Teneriffa – Seit Jahren sucht die Lokalregierung von Teneriffa nach Geldgebern für eine Zugverbindung zwischen dem Norden und dem Süden der Insel. Jetzt ist aber nicht nur die Finanzierung ein Problem. Die Umweltschutzorganisation ATAN meldet sich in einem ausführlichen Interview in der Tageszeitung Diario de Avisos zu Wort und stellt sich klar gegen eine Zugverbindung auf Teneriffa. Laut dem Pressesprecher von ATAN, Eustaquio Villalba, gibt es weltweit keine Insel der Größe von Teneriffa die sich so sehr für eine Schienenverbindung engagiert. Für ihn birgt das Projekt nicht nur eine enorme Gefahr für die Natur der Insel, sondern auch finanziell sei diese Lösung nur über dauerhafte Zuschüsse aus Steuereinnahmen finanzierbar. Auch sei die ständige Erweiterung der Autobahnen auf der Insel kontraproduktiv zu einer Schienenverbindung, die immer wieder vom Argument der Verkehrsreduzierung begleitet wird. Quelle: Mix Radio |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 09.02.2017 um 18:01 |
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