Aktuelle Meldungen - Nachrichten für die Kanarischen Inseln |
Lokalnachrichten - MIX RADIO 30.11.2016
Schweizer auf dem Vormarsch – Aus Genf, Basel und Zürich soll die Zahl der Urlauber im kommenden Jahr um 40% steigen. Das hat die Tourismusbehörde von Fuerteventura für ihre Insel heute bekannt gegeben. Grund dafür sind zwei zusätzliche Verbindungen von EasyJet und Germania aus der Schweiz nach Puerto del Rosario. Für die beiden neuen Verbindungen und für Verhandlungen mit den Reiseagenturen war die Delegation aus Mitgliedern der Tourismusbehörde bis gestern zu Verhandlungen in Zürich. Nirgendwo sonst wird mehr warmes Wasser verbraucht – Das Ergebnis einer aktuellen Studie von Eco Observatorio zeigt ein groteskes Bild Spaniens. Obwohl klimatisch gesehen, die Kanarischen Inseln über die wärmsten Durchschnittstemperaturen verfügen, wird hier am meisten warmes Wasser verbraucht – und zwar deutlich. Der Durchschnitt liegt in Spanien pro m² im Jahr bei 44 kWh. In der Provinz Las Palmas liegt dieser Wert bei 77 kWh in Santa Cruz de Tenerife bei 65 kWh. Aber nicht nur beim Verbrauch von warmem Wasser ist die Provinz im Spanienweiten Vergleich top. Auch beim Energieverbrauch allgemein. Laut Eco Observatorio liegen die Ursachen vor allem in der Bausubstanz mit geringen Energiespareigenschaften, an Kühlschränken und Gefriertruhen und am intensiven Gebrauch von Klimaanlagen. Kontroverse Geschichtsdiskussion – Die Dünen von Mas Palomas auf Gran Canaria sollen erst im Jahr 1755 entstanden sein. Diese These haben Vertreter der Universität von Gran Canaria aufgestellt und berufen sich auf einen Tsunami, ausgelöst durch ein Erdbeben am 1. November 1755 bei Lissabon in Portugal. Damit widersprechen sie den bisher gültigen Erkenntnissen die Dünen von Mas Palomas wären über 10.000 Jahre alt. Unterstützt wird die neue These von Karten aus dem 18. Jahrhundert, in denen die Dünen noch nicht verzeichnet sind. Für die These haben die Experten der Universität ein Wellenmodell erstellt, das die Stärke des Bebens mit 8,5 auf der Richterskala und die damit verbundene Wellenhöhe berücksichtigt. Mehr zu dem Thema und ein entsprechendes Video hat die Tageszeitung ABC heute veröffentlicht. Sieben Minuten nach Mitternacht – Das ist der deutsche Titel des in Spanien am meisten gesehen Kinofilms in diesem Jahr. Der Streifen vom spanischen Regisseur Juan Antonio Bayona hat bereits 23 Millionen Euro in die spanischen Kinokassen gespühlt. Sieben Minuten nach Mitternacht ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans des amerikanischen Schriftstellers Patrick Ness. Das im Literaturjahr 2011 veröffentlichte Werk mit dem Originaltitel A Monster Calls erzählt die Geschichte von Conor, der nächtliche Besuche von einem Monster bekommt. Rund fünf Millionen spanische Zuschauer haben den Film mit dem spanischen Titel „Un Monstruo viene a verme“ bereits gesehen. Wahlbarometer – Wären heute Wahlen in Spanien, die Partido Popular würde sie wieder gewinnen. Aber ein anderes Ergebnis ist viel interessanter. Die PSOE hat mit ihrer Kehrtwende die aktuelle Minderheitsregierung überhaupt möglich gemacht und sich beim zweiten Wahlgang im Parlament geschlossen enthalten. Zum Dank dafür haben sich die PSOE Wähler abgewendet. 6% weniger Stimmen würde die PSOE bekommen, wenn heute gewählt werden müsste. Im Juli kam die sozialistische Partei Spaniens noch auf 23%, heute wären es nur 17%. Damit lieg die PSOE in der Wählergunst um 4% hinter den Protestparteien Unidos Podemos. Alternde Gesellschaft – Die Kanarischen Inseln werden in 15 Jahren die Autonomie in Spanien sein mit der ältesten Bevölkerung. Sofern sich nichts ändert. Das prognostiziert eine aktuelle Statistik des spanischen Statistikinstituts INE. Zwei Ursachen werden in dem Bericht genannt: Spanien hat rund 500.000 Einwohner durch Wirtschaftskrise und Immobilienblase verloren, vor allem junge Bürger im Alter zwischen 20 und 35 Jahren und die Immigration ist durch Gesetzesänderungen auf ein Minimum geschrumpft. Am meisten leiden darunter die kleineren Inseln Lanzarote, Fuerteventura, La Palma, La Gomera und El Hierro. Vor allem von diesen Inseln ist der Wegzug junger Canarios signifikant, weniger dagegen auf Teneriffa und Gran Canaria. Der Statistik zufolge werden in 15 Jahren knapp 30% der kanarischen Bevölkerung über 65 Jahre alt sein, diese Entwicklung kann nur durch Immigration aufgefangen werden. |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 30.11.2016 um 12:12 |
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