Aktuelle Meldungen - Nachrichten für die Kanarischen Inseln |
Lokalnachrichten Mix Radio 07.11.2016
Gleitschirmflieger gerettet – Bei Los Llanos de Aridane ist ein 43-jähriger Mann mit seinem Fluggerät abgestürzt. Mit Hilfe eines Helikopters konnte der Pilot aus schwer zugänglichem Gelände bei Puerto Naos an den Felsen geborgen werden. Wie schwer seine Verletzungen sind ist noch nicht bekannt, der 43-jährige ist ins Krankenhaus von Santa Cruz auf La Palma geflogen worden. Unklar ist ebenfalls warum der Pilot mit seinem Gleitschirm überhaupt gestartet ist. Der spanische Wetterdienst hatte Wetterwarnstufe Gelb ausgeben, die Wetterbedingungen waren alles andere als ideal. Nirgendwo sonst wird mehr warmes Wasser verbraucht – Das Ergebnis einer aktuellen Studie von Eco Observatorio zeigt ein groteskes Bild Spaniens. Obwohl klimatisch gesehen, die Kanarischen Inseln über die wärmsten Durchschnittstemperaturen verfügen, wird hier am meisten warmes Wasser verbraucht – und zwar deutlich. Der Durchschnitt liegt in Spanien pro m² im Jahr bei 44 kWh. In der Provinz Las Palmas liegt dieser Wert bei 77 kWh in Santa Cruz de Tenerife bei 65 kWh. Aber nicht nur beim Verbrauch von warmem Wasser ist die Provinz im Spanienweiten Vergleich top. Auch beim Energieverbrauch allgemein. Laut Eco Observatorio liegen die Ursachen vor allem in der Bausubstanz mit geringen Energiespareigenschaften, an Kühlschränken und Gefriertruhen und am intensiven Gebrauch von Klimaanlagen. Angler ertrunken – Der Mann der bereits seit Tagen auf Fuerteventura vermisst wird, ist bei La Pared tot aus dem Wasser geborgen worden. Die Crew eines Rettungshelikopters war dafür im Einsatz. Die Umstände die zu dem Unfall geführt haben sind noch ungeklärt. Bei dem Mann soll es sich um einen Majorero mittleren Alters handeln. Er war vom Angeln an der Küste von Pajara nicht mehr zurückgekehrt. Kritik am spanischen Wetterdienst – Der Regenguss gestern Nachmittag und am Abend hat zu heftiger Kritik an der spanischen Wetterbehörde geführt. Es gab weder Prognosen die auf den intensiven Niederschlag hingewiesen hätten noch eine entsprechende Wetterwarnstufe. Die hätte zumindest Gelb markiert sein müssen, bei der Intensität des Niederschlags wäre aber Orange angebracht gewesen. Andererseits zeigt die Wetterlage vom Sonntag, die auf Gran Canaria und Teneriffa zu Überschwemmungen geführt hat, wie schwer sich selbst Meteorologen mit jahrelanger Erfahrung mit den Vorhersagen auf dem Archipel tun. Das Mikroklima, dass auf jeder einzelnen Insel vorherrscht in Verbindung mit der allgemeinen Wetterlage lässt in bestimmten Fällen keine definitive Prognose zu. Sowohl in Las Palmas als auch in Santa Cruz brach gestern der Verkehr zusammen, Tiefgaragen liefen voll Wasser. World Travel Market – Die Messe in London gehört zu den drei größten der Welt, neben Madrid und Berlin. Ab heute buhlen die kanarischen Vertreter auf der WTM um die Gunst der britischen Reiseagenturen. Mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist jetzt bereits klar das die Zahl der britischen Touristen in 2017 auf den Kanarischen Inseln noch mal kräftig steigen wird. Andererseits aber steigt die Ungewissheit, weil weder Briten noch Canarios wissen was nach dem Ausstieg Groß Britanniens passieren wird. Bereits jetzt gibt es im Vergleich zum gleichen Vorjahresmonat 30% mehr Buchungen aus Groß Britannien. Diese sind aber der Ungewissheit geschuldet, mit der die Reiseagenturen das Geschäft antreiben. Ob Buchungen nach dem Brexit für Briten teurer werden ist unklar. Im Schnitt kommen 25% der Urlauber auf den Kanarischen Inseln aus Groß Britannien. Die WTM in London ist für Fachbesucher noch bis zum 9. November geöffnet. Kontroverse Geschichtsdiskussion – Die Dünen von Mas Palomas auf Gran Canaria sollen erst im Jahr 1755 entstanden sein. Diese These haben Vertreter der Universität von Gran Canaria aufgestellt und berufen sich auf einen Tsunami, ausgelöst durch ein Erdbeben am 1. November 1755 bei Lissabon in Portugal. Damit widersprechen sie den bisher gültigen Erkenntnissen die Dünen von Mas Palomas wären über 10.000 Jahre alt. Unterstützt wird die neue These von Karten aus dem 18. Jahrhundert, in denen die Dünen noch nicht verzeichnet sind. Für die These haben die Experten der Universität ein Wellenmodell erstellt, das die Stärke des Bebens mit 8,5 auf der Richterskala und die damit verbundene Wellenhöhe berücksichtigt. Mehr zu dem Thema und ein entsprechendes Video hat die Tageszeitung ABC heute veröffentlicht. |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 07.11.2016 um 12:41 |
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