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Aktuelle Meldungen - Nachrichten für die Kanarischen Inseln
Lokalnachrichten Mix Radio 02.11.2016

59 Badeunfälle mit Todesfolge – Das ist die Bilanz der kanarischen Autonomie in den ersten 10 Monaten dieses Jahres. Trotz einer groß angelegten Videokampagne die über die Gefahren des Atlantiks aufzuklären versucht. Dazu kommen noch mal 37 Badeunfälle die im Krankenhaus geendet sind. Neun von zehn Ertrunkenen kommen der Statistik zufolge beim Baden im Meer ums Leben, nur 10% der Unfälle mit Todesfolge sind in kanarischen Schwimmbecken passiert. In den meisten Fällen sind es Urlauber, die die Gefahren des Atlantiks rund um den Archipel unterschätzen und in der Regel sind es Männer die sich überschätzen. 81% der Ertrunken waren männlich.

Psychopharmaka liegt auf Platz 1 – Für keine Medikamentengruppe wird auf den Kanarischen Inseln mehr Geld ausgegeben, als für Antidepresivas und Antipsicoticos. In den ersten drei Monaten dieses Jahres sind 15,2 Millionen Euro für diese Art von Medikamenten ausgegeben worden. Nur in den Jahren 2009 und 2010, als die spanische Wirtschaftskrise ihren Höhepunkt erreicht hat und die Immobilienblase geplatzt ist, waren diese Ausgaben höher. Auf den Kanarischen Inseln werden aktuell 40.000 Patienten mit schweren psychischen Problemen behandelt, rund 190.000 Patienten werden mit leichten psychischen Störungen unter Beobachtung.

Wenn sich Delfine zum kulinarischen Höhepunkt treffen – Die Sardine ist die bevorzugte Speise für Delfine. Das wird spätestens beim Besuch in einem Delfinarium deutlich. In freier Wildbahn ändert sich daran aber nichts. Die Zone vor Playa del Ingles auf Gran Canaria ist zu dieser Jahreszeit bekannt für seine Sardinenschwärme. Genau deswegen steuern nicht nur Sardinenfischer, sondern auch Ausflugsboote aktuell diesen Teil des Atlantiks an. Bis zu 27 verschiedene Delfinarten leben rund um den Archipel. Neben Delfinen werden aktuell vor Playa Ingles auch vermehrt Haie und Wale gesichtet. Die Sardinensaison dauert noch bis zur zweiten Novemberwoche.

Angriff auf Stewardess – Eine Maschine von Monarch Airlines mit Ziel Birmingham hat zwischen Madeira und dem Archipel umgedreht und ist wieder nach Teneriffa geflogen. Grund dafür war ein Angriff eines britischen Passagiers auf eine Stewardess. Der Mann hat versucht mit einem Feuerzeug das Gesicht der Frau zu verbrennen. Augenzeugen zufolge ist der Mann mehrfach aufgefordert worden, dass Feuerzeug zu verwahren. Danach soll er die Stewardess festgehalten und ihr das brennende Feuerzeug ins Gesicht gehalten haben. Die Frau erlitt einen Schock. Der Täter ist nach der erneuten Landung von Guardia Civil Beamten in Gewahrsam genommen worden. Das Flugzeug konnte mit vier Stunden Verspätung in Birmingham landen.

Schulnoten manipuliert – Auf Gran Canaria ist eine Lehrerin einer weiterführenden Schule suspendiert worden. Sie soll die Schulnoten des Sohnes ihres Lebensgefährten manipuliert haben. Bisher ist nicht bekannt um welche Bildungseinrichtung auf Gran Canaria es sich handelt. Die 42-jährige ist vorläufig festgenommen worden, hat den Vorfall aber bereits gestanden und ist wieder auf freiem Fuß. Ihr droht ein Verfahren wegen Dokumentenfälschung.

Neue Regierung und der erste Testfall – Manuel Rajoy steht direkt nach seiner Wahl zum neuen spanischen Regierungschef vor einem ersten großen Test: das Defizit in der spanischen Rentenkasse. Zwar haben die Sozialisten der PSOE Gesprächsbereitschaft signalisiert, von einer Einigung ist das Parlament in Madrid aber noch weit entfernt. Das Defizit in der Rentenkasse, bedingt durch hohe Arbeitslosigkeit und niedrigere Löhne, lag im letzten Jahr bei 15 Milliarden Euro, im kommenden Jahr könnte es ohne eine Veränderung bei 20 Milliarden liegen.
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 02.11.2016 um 16:46

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