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Lokalnachrichten MIX RADIO 15.08.2016
Schlechte Luft – Die aktuelle Information von Ecologistas in Accion ist besorgniserregend. Demnach lag die Luftverschmutzung auf dem Archipel im letzten Jahr deutlich über den empfohlenen Werten der Weltgesundheitsorganisation. Vor allem die Werte von Schwefel, Ozon und der Feinstaubanteil haben über die Monate hinweg die empfohlenen Höchstwerte zum Teil um bis zu 50% überstiegen. Vor allem auf Gran Canaria und Teneriffa in der Nähe der Endesa Kraftwerke waren die Messergebnisse besonders schlecht. Gemessen worden ist an insgesamt 55 verschiedenen Punkten auf dem Archipel. El Hierro schneidet bei der Luftqualität am besten ab, am schlechtesten die Bereiche im Süden von Santa Cruz auf Teneriffa und Jinamar auf Gran Canaria. Dem Bericht zufolge leben rund 900.000 Canarios, 43% der Bevölkerung, in Bereichen in denen die Luft die empfohlenen Werte von Schadstoffen deutlich übersteigt. Wirtschaftswachstum – Die Wirtschaftskrise ist vorbei und die kanarische Autonomie ist die Region in Europa die am stärksten wächst. Dieser Meinung ist Fernando Berge, Präsident der letzten eigenständigen Sparkasse des Archipels, CajaSiete. In einem Interview mit der Tageszeitung Diario de Avisos spricht Berge von der wirtschaftlichen Zukunft der Kanarischen Inseln und der Volksabstimmung in Groß Britannien über den Ausstieg aus der EU, der den Tourismussektor durchaus betreffen könnte. Dafür sieht Berge die Investitionen in die Agrarwirtschaft durchweg positiv. Entgegen dem Trend sind in den letzten zwei Jahren große Summen in die Landwirtschaft auf dem Archipel geflossen. Vor allem die Produktion von Kürbis, Oliven und Mandeln floriert. CajaSiete hat bereits 2005, zwei Jahre vor platzen der Immobilienblase, die Investitionen in diesem Bereich stark zurückgefahren. Heute ist CajaSiete die einzige kanarische Sparkasse die keine Aktionäre hat, unverschuldet ist und über Geldreserven in Höhe von 100 Millionen Euro verfügt. LED Beleuchtung im Stadtzentrum – Das Rathaus von Teguise auf Lanzarote hat den gesamten historischen Stadtkern mit energiesparender LED Beleuchtung ausgestattet. Insgesamt sind 240 Laternen umgerüstet worden. Das Projekt in der alten Inselhauptstadt von Lanzarote ist vor zwei Jahren verabschiedet worden. Investiert hat das Ayuntamiento rund zwei Millionen Euro um die Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED Versorgung umzustellen. Insgesamt sind 7.400 LEDs in Teguise verbaut worden. 37 Hitzewellen in 41 Jahren – Seit Beginn der Wetteraufzeichnungen des spanischen Wetterdienstes AEMET haben die Kanarischen Inseln 37 Hitzewellen erlebt. Die Längste fand im Jahr 1976 statt und dauerte zwischen dem 28. August und dem 10. September insgesamt 14 Tage. Die heisseste Hitzewelle fand im gleichen Jahr nur einige Tage früher statt. Vom 5. bis zum 15. August lag die Durchschnittstemperatur rund 6 Grad über den Normalwerten. In beiden Provinzen sind Werte von über 40 Grad gemessen worden. Der heisseste Tag laut den Wetteraufzeichnungen von AEMET fand am 25. Juni 2012 statt. An diesem Tag sind an den verschiedenen Flughäfen der Kanarischen Inseln Temperaturen zwischen 42,1 und 43,2 Grad gemessen worden. Schlappe für Umweltschützer – Das 5-Sterne Hotel bei La Tejita auf Teneriffa wird gebaut. Das hat der kanarische Gerichtshof entschieden. Verschiedene Umweltschutzorganisationen hatten geklagt. Rund 100.000 Unterschriften sind gegen das Hotelprojekt gesammelt worden. Vor dem Playa La Tejita in der Gemeinde Granadilla uf Teneriffa soll ein dreistöckiges 5-Sterne Hotel mit 350 Zimmern entstehen. Für den Baubeginn fehlt jetzt nur noch eine Genehmigung des Rathauses der Gemeinde, die die Baupläne des Hotels absegnen muss. Das Hotel soll zwischen den Appartementos Sotavento und dem Campingplatz Montana Roja entstehen. Dreharbeiten sorgen für 11 Millionen Euro Umsatz – Was die Filmproduktionen finanziell für die Kanarischen Inseln bedeuten, zeigt ein aktueller Bericht vom Presseportal EuropaPress. Ein Teil der Hollywoodproduktion „Allied“ mit Hauptdarsteller Brad Pitt, der an sieben Tagen in Las Palmas auf Gran Canaria und seiner Umgebung gedreht worden ist, hat in den verschiedenen Bereichen für eine Umsatz von 11 Millionen Euro gesorgt. Darin enthalten sind Drehgebühren, Equipment und Personalkosten, Übernachtungen und Verpflegung. Rund 70 Unternehmen haben auf Gran Canaria von den Dreharbeiten profitiert. Für die Insel gab es während der Dreharbeiten aber noch einen unbezahlbaren Nebeneffekt: 7 Millionen Treffer in sozialen Netzwerken weltweit, 275 Nachrichtenmeldungen in 139 internationalen Nachrichtenportalen. Das entspricht einem Werbebudget von rund 50 Millionen Euro. Quelle: weiterlesen |
Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 15.08.2016 um 13:42 |
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