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Lokalnachrichten MIX RADIO 20.07.2016

Brexit und die Folgen – Eine aktuelle Studie von BBVA zeigt mögliche Szenarien in spanischen Regionen zu der Entscheidung der Briten aus der Europäischen Union auszutreten. Vor allem betroffen sind neben den Kanarischen Inseln auch die Autonomien Valencia, Balearen, Murcia, Aragón, La Rioja und Navarra. Die Tourismusbranche ist dabei der Wirtschaftsbereich der den Brexit kaum zu spüren bekommen wird. Es ist die Landwirtschaft, der Automobilsektor und in erster Linie der Immobilienmarkt. Auf den Kanarischen Inseln waren im letzten Jahr 12% der Immobilienkäufer Briten. In diesem Jahr, so die Prognose soll dieser Wert auf 15% steigen. Knapp ein Drittel der Immobilienkäufer aus Europa hatten im letzten Jahr die britische Staatsbürgerschaft. Durch den Ausstieg Groß Britanniens aus der EU könnte der Immobilienmarkt einbrechen, weil der Kauf für Briten deutlich mehr bürokratische Hürden erhält.

Los Rodeos und der Nebel – Kein anderer spanischer Flughafen summiert pro Jahr mehr Verspätungen und gestrichene Flüge wegen schlechter Sicht als der Nordflughafen von Teneriffa. Das spanische Verkehrsministerium berät in diesen Tagen zusammen mit Vertretern des Flughafenbetreibers AENA in Madrid über Lösungen. Jedes Mal wenn der Nebel rund um La Laguna im Norden Teneriffas aufzieht, und das ist oft der Fall, werden Starts gestrichen und Landungen in den Süden umgeleitet. Ein Zustand der für die Vertreter beider Seiten nicht mehr hinnehmbar ist, sofern Los Rodeos auch in Zukunft seine Daseinsberechtigung behalten will. In den letzten Jahren ist das Passagieraufkommen auf Los Rodeos gestiegen, verschiedene nationale und internationale Fluggesellschaften fliegen den Nordflughafen mittlerweile auch an. Jetzt soll technisch investiert werden um auch bei Nebel sichere Starts und Landungen zu gewährleisten.

Hitzewelle – Ab heute gilt auf dem Archipel Alarmstufe Orange wegen heißer Temperaturen von bis zu 37 Grad. Unterhalb von 800 Metern ist die Hitzewelle besonders stark spürbar. Oberhalb von 800 Metern sind die Temperaturen heute milder. Außerdem ist der UV Index hoch, auch deswegen empfiehlt das Gesundheitsministerium alle Aktivitäten unter freiem Himmel auf die frühen Morgenstunden oder späten Abendstunden zu verlegen, die Mittagszeit im Schatten zu verbringen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu sich zu nehmen. Die Hitzewelle soll bis mindestens Donnerstag Abend anhalten.

Ende der höchsten Waldbrandgefahrenstufe – Weiterhin ist die Gefahr von Waldbränden auf den Kanarischen Inseln nicht gebannt, die Regierung hat aber die höchste Waldbrandgefahrenstufe vorübergehend ausgesetzt. Das bedeutet, dass die Grillplätze in den Nationalparks wieder geöffnet sind. Offene Feuer sind weiterhin untersagt, Feuer auf den Feldern müssen vorher angemeldet werden. Besondere Vorsicht gilt weiterhin auf den Wanderwegen, vor allem Glas darf nur in den dafür vorgesehenen Containern entsorgt werden, brennende Zigaretten sollen nicht in die Natur geworfen werden.

Attentat verhindert – In Puerto del Rosario auf Fuerteventura hat die Polizei einen 29 Jahre alten Marokkaner verhaftet. Der Mann hatte mit mehreren Messern bewaffnet Kunden eines Supermarktes in der Inselhauptstadt von Fuerteventura bedroht und versucht eine Geisel zu nehmen. Bei seiner Festnahme ist einer der Polizeibeamten verletzt worden. Bisher sind die Motive des 29-jährigen völlig unklar. Der Täter ist den Polizeibehörden mehr als gut bekannt. 23 Mal ist der Mann bisher wegen Diebstahl, Raub und Körperverletzung bisher auffällig geworden.

Türkische und ägyptische Investoren – Während die Tourismusgebiete in der Türkei und Ägypten nach den Anschlägen der vergangenen Monate von Briten und Deutschen kaum mehr besucht werden, suchen Investoren aus dem Nahen Osten jetzt verstärkt touristische Objekte in Spanien. Einer der bekanntesten ist der Reiseveranstalter Corendon, in der Hauptsache aus türkischem Kapital bestehend und mit Hauptsitz in Holland, verfügt Corendon über eine Fluggesellschaft. 25 Millionen Euro hat Coendon auf Ibiza vergangene Woche investiert, bis Ende 2018 will der türkische Reiseveranstalter auch auf Gran Canaria, Fuerteventura und in Andalusien über 3.000 Hotelbetten verfügen. Während der Tourismussektor den Vorstoß begrüßt, Konkurrenz belebt das Geschäft, blickt vor allem die spanische Regierung skeptisch auf die Entwicklung: Weil ein großer Teil des Marketings im spanischen Tourismus durch öffentliche Gelder finanziert wird, würden spanische Steuergelder bei ausländischen Investoren für volle Kassen sorgen.
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Autor: Mix Radio - Kommentare (0) - 20.07.2016 um 13:42

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