"Spätestens 2019": Hallescher FC nimmt Aufstieg in den Blick

Auch wenn der Hallesche FC nach neun Spieltagen lediglich auf Platz 11 der Tabelle steht, hat Sportdirektor Stefan Böger große Ziele. In einem Interview mit der "Bild" peilt er bis spätestens 2019 den Aufstieg in die 2. Bundesliga an.

"Spielweise und Punktausbeute passen nicht zusammen"

Nach dem großen Kader-Umbruch im Sommer, als 15 Spieler gingen und 13 neue kamen, befinden sich die Saalestädter derzeit noch in der Findungsphase. "Der Mittelfeldplatz geht wohl aktuell nach dem großen Umbruch in Ordnung", muss Böger einräumen, betont aber auch: "Spielweise und Punktausbeute passen nicht zusammen. Wir haben gut gespielt, der Ertrag ist einfach zu wenig." Zufrieden ist der 50-Jährige mit der aktuellen Situation daher nicht. Es sei zwar "toll, dass wir etabliert sind in der 3. Liga", aber mittelfristig soll der Weg eine Etage höher gehen. Somit macht der Sportdirektor klar: "Alles zielt darauf ab, in zwei bis drei Jahren aufzusteigen. Der Masterplan ist, 2018 oder spätestens 2019 in die 2. Liga zu spielen.“

Fennell-Transfer war ein Zeichen

Bis dahin müsse man das Drumherum entwickeln. Besonders der Transfer von Royal-Dominique Fennell, für den der HFC rund 70.000 Euro auf den Tisch legte, sei laut Böger bereits ein Zeichen "nach innen und außen" gewesen. Neuland wäre die 2. Bundesliga für den Halleschen FC übrigens nicht: In der Spielzeit 1991/92 waren die Saalestädter in der Süd-Staffel der damals noch zweigleisigen Spielklasse vertreten. Allerdings nur für ein Jahr – danach ging es bis in die fünftklassige Verbandsliga hinunter. Erst 2012 folgte die Rückkehr in den Profifußball. Nun soll in den kommenden zweieinhalb Jahren der nächste Schritt gelingen.

   
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