3:2! Dynamo Dresden ringt Halle in irrer Schlussphase nieder

Dynamo Dresden ist zurück an der Tabellenspitze. Zum Abschluss des 5. Spieltages setzte sich die SGD am Mittwochabend in einer irren Schlussphase mit 3:2 gegen den Halleschen FC durch. Eilers (11.), Bertram (45.), Engelhardt (74.), Hefele (84.) und Modica (87.) erzielten die Tore in einem packenden Spiel.

Vor 27.000 Zuschauern, die für einen mehr als würdigen Rahmen sorgten, starteten beide Teams verhalten. In der 9. Minute brachte Michael Hefele das Spielgerät zwar im Tor unter, Schiedsrichter Wolfgang Stark entschied aber bereits zuvor zu Recht auf Abseits. Zwei Minuten später klingelte es dann aber doch im Tor von HFC-Keeper Fabian Bredlow. Stefaniak setzte sich auf der linken Außenbahn durch, spielte auf Justin Eilers ab, der eiskalt zum 1:0 für die SGD einschob. Der HFC schüttelte sich kurz und fand schon schnell zurück in die Partie. Dennoch blieb Dynamo das bessere Team und kombinierte sich immer wieder in Richtung Gäste-Strafraum. Teixeria (23.), Väyrynen (32.) und Eilers (35.) hatten weitere Chancen, die letztlich aber zu ungenau waren beziehungsweise vom Hallenser Keeper entschärft werden konnten. Die Saalestädter setzten nur wenige Akzente, bekamen aber nach der ersten vielversprechenden Offensivaktion in der 44. Minute einen Elfmeter zugesprochen. Osawe brach rechts durch und wurde von Modica gelegt – klare Angelegenheit. Sören Bertram trat an und vollendete zum 1:1-Pausentreffer.

Wahnsinn in der Schlussphase

Direkt nach Wiederanpfiff gab es den ersten Aufreger. Nach einem Foul von Brügmann an Lambertz ging dieser im Strafraum zu Boden, Stark ließ weiterspielen. Dynamo begann stürmisch und drängte auf den erneuten Führungstreffer. Eilers hatte diesen in der 64. Minute auf dem Fuß, scheiterte jedoch an Bredlow. Die SGD war in dieser Phase drückend überlegen, vom HFC ging keine Gefahr aus. Wie aus dem Nichts gelang der Köhler-Elf dann in der 74. Minute jedoch die überraschende Führung. Marco Engelhardt wurde nach einer Ecke im Strafraum vollkommen freigelassen und köpfte zum 2:1 ein. Sekunden später hatte Aosman die Antwort auf dem Fuß, schloss aber freistehend vor Bredlow zu überhastet ab. Die Schlussphase hatte es dann in sich: Sechs Minuten vor dem Ende gelang der SGD zunächst der Ausgleich: Michael Hefele köpfte zum 2:2 ein. Sekunden jubelte das Stadion bereits erneut, Pascal Testroet brachte den Ball aus nur einem Meter allerdings hauchdünn nicht im Tor unter. Zwei Zeigerumdrehungen danach brachen dann aber alle Dämme: Flanke Stefaniak, Tor Modica, 3:2 für Dynamo – das Stadion explodierte. Drei weitere Minuten später schrammte Müller am 3:3-Ausgleich vorbei – die Spannung war nun greifbar, alle Zuschauer standen. Am Ende einer irren Schlussphase blieb es beim Heimsieg der SGD, die auch nach dem 5. Spieltag von der Tabellenspitze grüßen.

 

   
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