Hinrunden-Finale! Fans erwartet ein spannender Showdown

Während die Bundesliga die Hinrunde der laufenden Saison erst kurz vor Weihnachten abschließt, steht in der 3. Liga schon am kommenden Spieltag die letzte Runde der Hinserie an. Selten war ein Hinrunden-Finale so spannend wie in diesem Jahr. Nicht weniger als sechs Mannschaften können sie mehr oder weniger berechtigte Hoffnung auf den Titel des Herbstmeisters machen. Auch im Tabellenkeller ist für genug Spannung gesorgt. Im Folgenden wirft liga3-online.de einen Blick auf die Konstellation.

.

Wer beendet die Hinrunde auf Platz 1 ?

Die beste Ausgangslage hat aktuell der SC Preußen Münster. Die Adlerträger stehen mit 32 Punkten auf Rang eins und haben einen Zähler Vorsprung auf den Rivalen Arminia Bielefeld. Am Sonntag gastiert der SCP bei der Zweitvertretung von Borussia Dortmund. Die Arminia, die bei unserer Leserumfrage als größter Kandidat auf den Herbstmeister-Titel galt, muss auf einen Ausrutscher der Loose-Truppe hoffen und beim Heimspiel gegen Großaspach mindestens ein Unentschieden holen. Bei den eigenen Ansprüchen wäre dies jedoch zu wenig. Auf dem Relegationsplatz steht mit dem VfL Osnabrück ein Team, das zurzeit einen wahren Lauf hat und sich so an die Spitzenplätze heranarbeiten konnte. Die Lila-Weißen gastieren beim Halleschen FC und können ihre Chance auf Platz eins wohl nur mit einem Sieg wahren, da die Tordifferenz bei momentan einem Punkt weniger für Preußen Münster spricht.

Nach einer Heimniederlage gegen Fortuna Köln ist der SV Wehen Wiesbaden auf Platz vier abgerutscht. Mit dem MSV Duisburg haben die Hessen einen harten Gegner vor der Brust, müssen jedoch gewinnen, um bestenfalls an Münster vorbeizuziehen. Natürlich müssten die besser platzierten Teams allesamt Punkte liegenlassen. Auch Energie Cottbus hat rechnerisch noch Chancen auf den Platz an der Sonne. Dazu müsste das Duell gegen die U23 des VfB Stuttgart auf jeden Fall gewonnen werden, um die minimalen Chancen am Leben zu erhalten. Das letzte Team im Bunde ist der FC Rot-Weiß Erfurt. Die Thüringer müssen in Unterhaching gewinnen. Gleichzeitig muss Münster verlieren und dabei den Vorsprung einer um fünf Tore besseren Differenz einbüßen. Da alle anderen Team vor RWE höchstens Unentschieden spielen dürfen und die Kogler-Truppe in diesem Fall sehr hoch in Bayern gewinnen müsste, ist dieses Szenario höchst unwahrscheinlich.

Wer steht unter dem Strich ?

Eins steht bereits jetzt fest: Der SSV Jahn Regensburg wird – wie von unseren Lesern prognostiziert – die Hinrunde auf dem letzten Platz beenden. Vor den Bayern stehen gleich vier Teams, welche den 19. Spieltag auf einem Abstiegsplatz beenden könnten. Punktgleich liegen die U23 von Borussia Dortmund und des FSV Mainz 05 auf den Plätzen 18 beziehungsweise 19. Während die Borussen den Tabellenführer aus Münster empfangen, gastieren die Mainzer beim Chemnitzer FC – keine leichten Aufgaben. Beide Teams benötigen jedoch mindestens ein Unentschieden, um sich aus der Abstiegszone befreien zu können. Der erste Klub über dem magischen "Strich" ist der F.C. Hansa Rostock. Die Kogge empfängt Dynamo Dresden zu einem stimmungsvollem Duell. Verlieren die beiden Zweitvertretungen kann nach unten hin nichts passieren. Doch allein aus Gründen des eigenen Anspruchs und des Prestiges wollen die Hanseaten dieses Spiel für sich entscheiden. Sollte Hansa jedoch verlieren und Dortmund holt einen Punkt gegen Münster wären die Norddeutschen Achtzehnter. Das letzte bedrohte Team ist die SpVgg Unterhaching, die im heimischem Stadion Rot-Weiß Erfurt empfängt. Nur bei einer Niederlage und Siegen von Rostock, Dortmund und Mainz würden die Rand-Münchener auf einen Abstiegsplatz rutschen. Eine nicht unbedingt wahrscheinliche Konstellation.

   
Back to top button