Heimsiege für MSV, VfL und DSC – Dresden ist Spitzenreiter

Am Samstag setzte sich der MSV Duisburg vor heimischer Kulisse gegen die Stuttgarter Kickers mit 2:0 durch. Auch der VfL Osnabrück behielt mit einem 2:1 die drei Punkte gegen Holstein Kiel im eigenen Stadion. Einen erfolgreichen Ausflug nach Süddeutschland konnte die SG Dynamo Dresden verbuchen. Die Sachsen gewannen mit 3:1 bei der SG Sonnenhof Großaspach. Der SC Preußen Münster feierte einen 1:0-Auswärtserfolg bei Jahn Regensburg, Bielefeld setzte sich letztlich ohne größere Probleme mit 3:0 gegen die U23 von Borussia Dortmund durch. Doch zunächst der Blick nach Duisburg.

Duisburg zeigt sich eiskalt

Die Gäste aus Schwaben präsentierten sich von Beginn an als die spielerisch reifere Mannschaft, verpassten es aber, sich gute Torchancen zu erspielen. Dies wurde von den Hausherren ausgenutzt: Hajri spielte auf Gardawski, der in den Strafraum drippelte und Kickers-Keeper Müller aus spitzem Winkel überwinden konnte (16.). Wenig später konnten die Gäste eine Gardawski-Hereingabe im letzten Moment klären. Wenige Augenblicke vor der Halbzeitpause erzielte Feltscher das vermeintliche 2:0. Er soll beim Freistoß von Janjic jedoch im Abseits gestanden haben. So blieb es bei der Halbzeitführung der Zebras. Der Treffer fiel allerdings kurz nach dem Seitenwechsel. Einen geklärten Eckball hämmerte Grote aus 20 Metern ins Gehäuse. Im Gegenzug vergab Badiane eine Schusschance für die Kickers (50.). Auch Calamita vergab nach einem Eckball nur knapp (68.). In der Folge gelangen dem Team von Trainer Horst Steffen keine gefährlichen Szenen mehr, sodass es am Ende beim 2:0-Erfolg der Meidericher blieb.

2:1! Osnabrück siegt dank Menga

Nach ruhigem Beginn hatten die Gäste die erste nennenswerte Szene, doch Grassi konnte verhindern, dass ein Lupfer von Wetter im Tor landete. Die Mannen von Trainer Karsten Neitzel störten die Hausherren früh und ließen diese kaum ins Spiel kommen. Dennoch erzielten die Niedersachsen das 1:0 – nach Vorarbeit von Iljutcenko war Menga zur Stelle (25.). Das Team aus dem Norden ließ sich davon jedoch nicht verunsichern und kam zwei Minuten vor der Halbzeitpause zum Ausgleich. Einen Querpass von Schäffler brachte Kazior im Tor unter. In Durchgang zwei waren es die Lila-Weißen, die früh Druck aufbauten. Dies wurde nach 63 Minuten belohnt: Menga verlängerte einen Ball per Fallrückzieher in den Lauf von Feldhahn, der aus spitzem Winkel traf. Die Mannen von Trainer Maik Walpurgis suchten in der Folge die Entscheidung. Zudem mussten die Kieler eine Viertelstunde vor dem Ende einen Platzverweis verkraften. Kazior kam gegen Heuer Fernandes zu spät und sah seine zweite gelbe Karte. Zwar versuchten die Kieler am Ende noch einmal alles, mehr als gefährliche Ansätze kam jedoch nicht mehr zustande.

Dresden gewinnt Heimspiel in der Fremde mit 3:1

Die Gastgeber versteckten sich nicht und hatten nach acht Minuten den ersten guten Torabschluss, doch Dynamo-Keeper Kirsten war zur Stelle. Wenige Augenblicke später hatte Sohm die Riesenchance zur Führung für den Aufsteiger, beförderte den Ball aus guter Position jedoch über das Tor. Auf der anderen Seite hatte Dürholtz Pech, als sein Schuss an den Pfosten ging. Besser machte es kurz darauf Eilers, der eine Vorlage von Moll im langen Eck unterbringen konnte. Das Team von Trainer Rüdiger Rehm war jedoch nicht geschockt und kam durch Rizzi zum verdienten Ausgleich. Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hatten auch die Hausherren Aluminiumpech. So blieb es beim 1:1. Die zweite Hälfte begann ruhig, das Spielgeschehen verlief im Mittelfeld. Dennoch kamen die Sachsen durch Comvalius zur erneuten Führung (57.). Nach Vorarbeit von Eilers vollendete er überlegt. Wenige Sekunden später hätten er und Dürholtz die Führung vor 7.329 Zuschauern ausbauen können. So bleiben die Aspacher weiter im Spiel und drückten auf den Ausgleich. Den letzten Treffer der Partie erzielten aber erneut die Dresdner. Eilers sorgte in der Nachspielzeit für die Entscheidung (90+1).

1:0: Münster vergibt viele Chancen, trifft aber rechtzeitig

Die Zuschauer sahen einen Beginn auf überschaubarem Niveau. Viele Fehler prägten das Spiel auf beiden Seiten, wirklich gefährliche Situationen kamen nicht zustande. Erst nach 25 Minuten konnte Aosman auf Seiten der Regensburger für Gefahr sorgen. Bei den Gästen kam Zenga nach Vorarbeit von Bischoff zum Kopfball, konnte jedoch nicht genug Druck dahinter bringen (39.). Auch in der zweiten Halbzeit wurde das Spiel nicht viel besser. Die Preußen wussten sich im Mittelfeld in Szene zu setzen, verpassten es aber, die Abschlüsse zu suchen. Die Bayern enttäuschten über weite Strecken und waren harmlos. Lediglich nach einer Stunde musste SCP-Schlussmann Masuch vor Aosman eingreifen. Bei den Gästen vergab Bischoff allein auf Bergdorf zulaufen die große Chance zur Führung (68.). Wenig später scheiterte auch Reichwein. Doch auch der SSV kam durch Dressler zu einer guten Chance. Das Tor erzielten dann aber die Westfalen: Nach toller Vorarbeit von Kara stand Reichwein in der Mitte des Strafraums frei und traf zur Gästeführung (75.). Kurz darauf verhinderte Franziskus, der nach einem Freistoß auf der Linie klärte, das 0:2 (78.). Vom Jahn kam nichts mehr, es blieb beim verdienten Erfolg für die Preußen.

3:0! Bielefeld siegt im kleinen Westfalen-Derby gegen BVB

Die erste gute Möglichkeit für die Hausherren bot sich Klos, der einen Eckball nur knapp neben das Gehäuse köpfte. Nur drei Minuten später vergab der Stürmer erneut (13.). Nach einer Viertelstunde gab es Strafstoß für die Ostwestfalen. BVB-Keeper Alomerovic brachte Mast zu Fall, den Strafstoß verwandelte Klos (16.). In der Folge entwickelte sich eine Partie, in der beide Teams zu ihren Möglichkeiten kamen. Eine dieser nutzte Müller nach Vorlage von Mast zur 2:0-Führung für die Arminia (36.). Zu Beginn der zweiten 45 Minuten hatte der DSC gleich die Chance, auf 3:0 zu erhöhen. Zuerste köpfte Hornschuh an die eigene Latte, danach klärte Alomerovic einen Versuch von Klos auf der Linie (47.). Zu allem Überfluss musste auf Seiten der Gäste Stankovic nach wiederholtem Foulspiel mit gelb-rot vom Platz (65.). Die Überzahl machte die Partie noch deutlicher, Börner, Dick, Schütz und Hemlein vergaben in der Folge gute Chancen. Den Sack endgültig zu machte Testroet, der nach Pass von Hemlein nur einschieben musste (84.).

Stuttgart feiert wichtigen 0:2-Auswärtssieg in Halle

 Das erste Ausrufezeichen setzte Halles Pfeffer, sein Schuss landete an der Latte. Danach passierte wenig, ein Konter brachte die Gäste in Führung. Sararer bediente Lohkemper, der Kleinheider überwinden konnte (43.). Halle ließ den Kopf nicht hängen, musste jedoch den zweiten Treffer von Lohkemper hinnehmen (58.). Auch Osawe traf nochmals die Latte (72.), der HFC hatte im Abschluss kein Glück und verlor erneut vor heimischem Publikum.

2:0! Fortuna Köln kann noch siegen

Mit dem ersten guten Angriff gingen die Domstädter in Führung: Nach einer Hereingabe von Fink hatte Rahn zu viel Platz und bugsierte das Spielgerät ins lange Eck (15.). In der Folge waren die Fortunen klar besser, erzielten aber erst in der Schlussphase nach einem Konter durch Kraus das zweite Tor (78.).

Nullnummer in Mainz

Beide Mannschaften waren auf die Defensive bedacht und wollten über schnellen Umschaltspiel zum Erfolg kommen. Dies sollte am Samstag jedoch nicht klappen, sodass sich beide Mannschaften torlos voneinander trennten. Cottbus' Perdedaj sah kurz vor dem Abpfiff noch die gelb-rote Karte.

FOTO: Flohre Fotografie

   
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